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Verfasst: 26. Februar 2005 17:52
von diwa68
octisax hat geschrieben:Meint Ihr denn, die 600 EUR für den Patikelfilter sind der Endpreis?? Wohl kaum, möchte mal gern den Arbeitslohn wissen. Da kommen schnell ein paar Hundert EUR zusammen, oder? Den Einbau wird doch keiner umsonst machen...
Mein Twintec hat incl. Einbau durch meine Skoda-Werkstatt 624 Euro gekostet...
Und wenn Du den Filter beim Neuwagen mitbestellst, sollte der Einbau in den Kosten mit drinnen sein
Ciao
dirk
Verfasst: 26. Februar 2005 18:42
von Lordklehr
diwa68 hat geschrieben:Lordklehr hat geschrieben:Da hast Du recht. Wenn man bedenkt was die Amis so in die Luft blasen....
Und nur weil die anderen nicht vor ihrer Haustür kehren, musst Du es auch nicht machen?
Ciao
dirk
Nein so war es nicht gemeint. Aber ich denke das die Autos auch ohne den Filter schon sehr sauber sind (im gegensatz zu anderen Autos in anderen Ländern)!
Verfasst: 26. Februar 2005 19:23
von TurboD
octisax hat geschrieben:Meint Ihr denn, die 600 EUR für den Patikelfilter sind der Endpreis?? Wohl kaum, möchte mal gern den Arbeitslohn wissen. Da kommen schnell ein paar Hundert EUR zusammen, oder? Den Einbau wird doch keiner umsonst machen...
In der neuen StiftungWarentest steht was darüber - wo Serie und wo Aufpreis.
So im Allg. sollte man bei VW und Co. von ca. 1000 € inkl. Einbau ausgehen.
Wenn die es nicht schaffen, einen wartungsfreien zu entwickeln, sind die bei den Dieseln bald weit hinten dran.
Verfasst: 22. März 2005 09:18
von martin.koch
Lt. Auto, Motor & Sport (aktuelles Heft) plant VW in Kooperation mit den Abgasspezialisten von HJS einen Nachrüstfilter zu entwickeln, der in 2006 auf den Markt kommen soll und ohne Additiv-Zugabe ca. 50 Prozent der Russpartikel binden können soll. Ob der jedoch auch für andere Konzernmarken einsetzbar sein wird, stand da nicht drin. Die Vermutung, dass das so sein wird, liegt jedoch nah. Leider hat unterdessen der Anbieter Twin-Tec (bislang die einzige Firma mit Filter-Angeboten auch für Skoda) meine Anfrage immer noch nicht beantwortet, ob der für den Superb PD-TDI bereits entwickelte Russfilter auch unter meinen Octi PD-TDI passt. Wäre schon bereit auch ohne Förderung mir einen Filter zu verpassen. Denn bei drohenden Fahrverboten für Autos ohne Filter, wäre der Nutzwert meines Autos sonst drastisch eingeschränkt.
Verfasst: 22. März 2005 09:55
von diwa68
martin.koch hat geschrieben:Leider hat unterdessen der Anbieter Twin-Tec (bislang die einzige Firma mit Filter-Angeboten auch für Skoda) meine Anfrage immer noch nicht beantwortet, ob der für den Superb PD-TDI bereits entwickelte Russfilter auch unter meinen Octi PD-TDI passt.
JA, die sind leider nicht wirklich auf Zack, wenn es um Beantwortung von Anfragen geht.
Ich hatte auch schon vor längerem nachgefragt, wie es denn mit dem 1,9 SDI im Fabia aussieht - aber bis dato ohne Reaktion...
Und die Anwort auf meine allererste Anfrage bestand aus einem Verweis auf die Übersicht auf der Webseite...
Ciao
dirk
Verfasst: 22. März 2005 10:06
von Mackson
Tja, die ganze Filterkacke ohne Additive steckt noch in den Kinderschuhen - keine Langlebigkeit. Da hätte die Politik mal mehr Druck machen müssen, statt dessen wird die Entwicklungsenergie bei den deutschen Herstellern in die Parkbremse & Co investiert...
Toyota bringt im Herbst einen 2.2 Liter-Diesel mit etwas über 180Ps /400 Nm - der soll ein System haben, was genau so gut funktioniert wie das der Franzosen - allerdings ohne Additiv!
Gruß M.
Verfasst: 22. März 2005 10:48
von Rene_72
Bei Bosch soll es im nächsten Jahr ein sog. Sintermetallfilter geben ... angeblich wartungsfrei und besser als die derzeitigen Keramikfilter, die u.a. der PSA Konzern verbaut. Die neueste Generation soll wohl aber auch hier ohne Additiv auskommen.
Verfasst: 22. März 2005 11:06
von mucsk
Mackson hat geschrieben:Toyota bringt im Herbst einen 2.2 Liter-Diesel mit etwas über 180Ps /400 Nm - der soll ein System haben, was genau so gut funktioniert wie das der Franzosen - allerdings ohne Additiv!
Das ist korrekt. Allerdings gib es den D-CAT bereits seit einiger Zeit in der Limo mit dem 2,0er Diesel. Für die, die es interessiert ...
Sauberer Diesel: Toyota Avensis D-CAT
Nicht gerade ein bescheidener Anspruch, den der drittgrößte Autohersteller der Welt für seinen neuen D-CAT-Diesel erhebt. Das Kürzel steht für Diesel Clean Advanced Technology und bezeichnet eine neuartige Abgasnachbehandlung, mit der die beim Betrieb moderner Dieselmotoren anfallenden Stickoxide (NOx) und Rußpartikel auf ein Minimum reduziert werden können. Wartungsfrei und ohne irgendwelche Zusatzstoffe stoße der D-CAT um die Hälfte weniger NOx und bis zu 90 Prozent weniger Partikel aus, als die 2005 geltende Euro-4-Abgasnorm es fordert. Er habe sogar, so Toyota, das technische Potenzial, "die zurzeit in der Diskussion befindlichen Euro-5-Grenzwerte zu erfüllen".
Die "revolutionäre" Leistung des D-CAT-Motors, auf den Toyota rund 1600 Patente hält, besteht darin, sowohl Rußpartikel als auch die nicht minder schädlichen Stickoxide (NOx) zeitgleich umzuwandeln - eine Aufgabe, die bislang technisch nur schwer zu realisieren war. Dieselmotoren arbeiten meistens mit hohem Luftüberschuss, soll heißen Sauerstoffgehalt, und damit entsprechend hoher Verbrennungstemperatur. So entstehen die hohen Stickoxid-Werte. Senkt man nun den Sauerstoffgehalt (und damit die Temperatur), indem das sauerstoffarme Abgas in den Brennraum zurückgeführt wird, fördert das wiederum die Rußpartikelbildung und schmälert die Katalysatorwirkung. Andererseits ist Sauerstoff notwendig, um die im Filter abgelagerten Partikel zu oxidieren, also unschädlich zu machen. Dieser Zielkonflikt zwischen Partikel- und NOx-Emission und widerstreitenden Temperaturerfordernissen soll durch den D-CAT-Diesel aufgehoben werden.
Zu den wesentlichen Teilen des Systems gehört dabei neben der neuesten Generation der Common-Rail-Einspritzung, die jetzt mit Drücken bis 1800 bar arbeitet, der von Toyota entwickelte DPNR-Speicherkatalysator (Diesel Particulate NOx Reduction) sowie ein neues Verbrennungsverfahren (Low Temperature Combustion), das die Brenntemperatur reduziert und so die Rußbildung und die NOx-Emissionen bei normaler Fahrt minimiert. Gesteuert wird das Ganze durch eine integrierte Motorelektronik, die eine Vielzahl von Sensor-Informationen verarbeitet und die Prozessabläufe koordiniert.
So werden im Normalbetrieb die Stickoxide und Partikel im DPNR-Katalysator zwischengespeichert. Sobald die Elektronik die Beladung registriert, wird der Katalysator automatisch durch eine Regeneration quasi wieder gereinigt. Bei den chemischen Umwandlungsprozessen unter kurzfristiger Erhöhung der Kat-Temperatur entsteht reiner Sauerstoff, der die Stickoxide in natürlichen Stickstoff sowie Kohlendioxid aufspaltet und die Partikel ebenfalls zu CO2 verbrennt.
Voraussetzung für den Betrieb ist jedoch schwefelfreier Diesel, der so nur in Deutschland, Großbritannien und Schweden flächendeckend angeboten wird. In allen übrigen EU-Staaten gibt es bislang nur schwefelhaltigen Diesel, der den DPNR-Katalysator sozusagen "vergiftet". Weil Schwefeldioxid (SO2) ähnliche chemische Reaktionen zeigt wie die Stickoxide, behindert es deren Abbau und raubt Speicherplatz im Katalysator. Außerdem ist es beim Regenerationsprozess temperaturstabiler und wird nicht vollständig umgewandelt. Damit würde es auf Dauer den Katalysator blockieren und die volle Leistung behindern.
Doch auch daran haben die Toyota-Ingenieure gedacht und gleich eine Reihe von Gegenmaßnahmen eingebaut. Neben zusätzlichen Beschichtungen, die die Schwefelanreicherung hemmen, werden die Regenerationsphasen häufiger durchgeführt sowie die Kat-Temperatur kurzzeitig auf 600 Grad Celsius angehoben. Ausgelöst wird das Ganze durch einen kleinen Schalter im Cockpit, den der Fahrer drücken muss, wenn er schwefelhaltigen Diesel tankt. Ab 2005 jedoch soll schwefelarmer Diesel in der gesamten EU flächendeckend zur Verfügung stehen, ab 2009 sogar überall schwefelfreier Kraftstoff zu haben sein.
Von den komplexen technischen Vorgängen nimmt der Fahrer nichts wahr. Im Gegenteil, die Verbrennungsgeräusche des Diesels werden durch das D-CAT-System sogar noch weiter gesenkt, was besonders in der Laufruhe bei niedertourigem Fahren in der Stadt deutlich zu spüren ist. Technisch basiert der neue Motor auf dem bekannten 2,0-Liter-D-4D-Selbstzünder und beeindruckt mit gleich kräftigem Durchzug und identischen Leistungs- und Beschleunigungswerten.
Verfasst: 22. März 2005 12:01
von didi2005
Hallo,
ein Partikel-Filter wird wahrscheinlich demnächst für alle Dieselaner Pflicht werden, denn 3 Privatleute haben in Berlin ein Verfahren in Gang gesetzt, das die Grenzwerte der EU, was Partikelstaub oder so in Städte erlaubt. Un da haben die Diesel dann schlechte Karten. Ob Steuerersparnis oder nicht, bei mir kommt auf jeden Fall einer rein, alleine der Umwelt zu liebe. Wenn jeder so denken würde wie die Amis , hätten wir nur noch graue Luft usw.
Aber wenn nur jeder 3 oder 4. eine Filter hat ist doch schon etwas.
Und wenn das Verfahren in Berlin durchkommt, dürfen keine Dieselfahrzeuge - viele LKW`s sind davon dann betroffen- in der City von Berlin nicht mehr fahren. Und wenn das Urteil dann Fakt ist, was glaubt Ihr wie schnell andere Städte dann auch Russfrei sein wollen und schlimmsten falls eine Citymaut einführen.
Gruß
didi
Verfasst: 22. März 2005 12:04
von Sillek
München wird wohl die 1.Stadt sein.. in den nächsten Wochen wird es das erste Fahrverbot geben... da bereits jetz schon 36Tage überschritten worden