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Re: Haltbarkeit 1.4 TSI 122 PS

Verfasst: 6. August 2014 09:13
von Andreas_HH
Jep und genauso sieht meiner auch aus :-?

gruss Andreas

Re: Haltbarkeit 1.4 TSI 122 PS

Verfasst: 18. März 2016 15:09
von werder77
Es ist ganz ruhig um den Motor geworden. Meiner hat jetzt nach 5 Jahren 140 tkm auf dem Tacho. Letztes Jahr hat er eine neue Wasserpumpe bekommen. Das ist auch das einzige, was am Motor bis jetzt defekt war. Bin zufrieden...

Re: Haltbarkeit 1.4 TSI 122 PS

Verfasst: 19. März 2016 00:32
von moky
Ich mache in etwa 2-3 Wochen die 190000km voll
Steuerkette wurde bei 112000 gewechselt, mit Turbolader gabs bei ca. 119000km ein Problem, da gabs irgendeinen Rep. Satz.
Seither ohne Probleme.

Gruss Marc

Re: Haltbarkeit 1.4 TSI 122 PS

Verfasst: 19. März 2016 11:29
von Michal
Moky,

Danke für Deine Infos, DU bist einer der recht wenigen mit diesem Motor mit gewaltiger Laufleistung!

Wie liegst Du im Verbrauch? Ist da auch Öl fällig?

Gruß Michal

Re: Haltbarkeit 1.4 TSI 122 PS

Verfasst: 19. März 2016 20:11
von steiff
Unser hat bei 145.000 km eine neue Steuerkette bekommen und steht jetzt kurz vor 150.000. Ich denke, er wird uns nochmal 7 Jahre erfreuen.

Re: Haltbarkeit 1.4 TSI 122 PS

Verfasst: 19. März 2016 22:06
von Cairus
Aktuell 161tkm.

Kein Verbrauch von Öl.

Hat nun neuen Nockenwellenversteller bze Steuerkette mit drum herum bekommen weil der Kulanz Antrag bei Skoda durchging.

Aber ohne technischen Grund getauscht worden

Re: Haltbarkeit 1.4 TSI 122 PS

Verfasst: 19. März 2016 22:53
von moky
@Michal

Meiner verbraucht momentan ca. 6.5-7 Liter / 100km. Fahre immer über 700 km bis ich tanken muss, dann leuchtet aber die Tankpfunzel noch nicht (hauptsächlich Autobahn CH).
Habe einen zügigen Fahrstil, aber nie über 140km/h, ausser wenn ich mal in D unterwegs bin, was nicht sehr oft vorkommt.
Ölverbrauch war am anfang bis etwa 100000km 0,5l/30000km, musste also so nach 15000km nachfüllen. Seither komme ich von Service zu Service ohne Auffüllen

Gruss Marc

Re: Haltbarkeit 1.4 TSI 122 PS

Verfasst: 20. März 2016 20:10
von Michal
Guten Abend und vielen Dank für Eure Antworten!

Das klingt ja nicht schlecht - und ist sicher für manchen hilfreich bei der Entscheidungsfindung!
Beim 5E (o3) haben die Octavias dem Vernehmen nach (bis auf den 1.8) ja wieder Zahnriemen, da sollte das Steuerketten-Problemrisiko auch hinfällig sein...
Na mal schauen, ich möchte es nach derzeitigem Stand definitiv nicht ausschliessen, auch mal einen TSI zu fahren.

Allerdings wird der 1.2 TSI derzeit gar nicht mehr angeboten und soll wohl bei Mj 2017 durch einen 1.0 Dreizylinder ersetzt werden....ob das gut geht? :roll:

Gruß Michal

Re: Haltbarkeit 1.4 TSI 122 PS

Verfasst: 21. März 2016 12:34
von kalli*
Meiner hat nun auch schon die 130.000 km erreicht.
Einmal Wasserpumpe gewechselt. Irgenwo hat er in der Gegend getropft, deswegen gleich bei 125 tkm mit gemacht.
Steuerkette wollte man nicht wechseln da nicht auffällig. Soll ja ein Autoleben halten hat mir der Meister versichert.
Ölverbrauch bei fast null. Benzinverbrauch bei 7,05 l/100km

Re: Haltbarkeit 1.4 TSI 122 PS

Verfasst: 21. März 2016 20:44
von Baaron_074
An dieser Stelle möchte Ich mich auch gleich mal einwerfen in das Gespräch, da mein 1.4er und ich schon eine bewegte Vergangenheit hatten die so manchen das Fürchten lernen könnte, haha :lol:

Meine Octavia Limo ist Baujahr 10/08, also wohl eine der aller aller ersten Facelift Octavias.

Gekauft habe Ich den Wagen mit 50t km auf der Uhr. Der Preis war relativ günstig für das Baujahr, das hätte mich damals stutzig machen sollen warum dem so ist. Leider wusste ich zu dieser Zeit so viel von Autos wie ein Grundschüler über ein Jura Studium im 5. Semester.

Der Vorbesitzer hatte den Wagen schon hübsch aufgebaut. RS Spoiler, Remus ESD, Racing Gitter von Milotec und Hella LEDayflex Tagfahrlicht Satz waren verbaut worden. Als der Händler (Offizieller Skoda Händler) den Wagen an startete war ich erst mal von den Socken. Er hatte einen richtig dumpfen und saftigen Sound. Ich wusste nicht das ein 1.4er so schön klingen kann. xD
Nach der ersten Probefahrt hatte Ich mich in den Wagen verliebt, Ich wollte ihn unbedingt und bekam ihn dann vollster Freude noch ein Eck günstiger.

Die ersten Monate liefen, bis auf eine Kleinigkeit, super aber dann wurde es irgendwie skurril kann man fast sagen.

Angefangen hatte es damit das nach knapp 5000 km plötzlich die Bremsen nachließen und quasi von einem Tag auf den nächsten beim Bremsen das Lenkrad und das Pedal zu flattern begannen das man jedes Mal bremsen Angst hatte die Karre würde einem um die Ohren fliegen. Beim Händler angerufen, hingefahren und auf Garantie alles erledigt. 4 neue Scheiben und 8 neue Bremsbacken ohne einen Cent zu zahlen und ohne maulen gewechselt.

Dann lief der Wagen wieder wunderbar für einige Monate. Mit der Zeit begann der Motor zu rattern, vor allem beim kalt Starten. Ich dachte mir dabei aber nicht wirklich was da mir die meisten gesagt hatten dass das die Hydrostößel sein werden wenn sie noch zu wenig Öl bekommen beim starten. Das Problem wurde langsam aber immer mehr, das Geräusch wurde lauter und vor allem es dauerte immer länger bis das es weg ging. Mit der Einstellung, der Fährt ja eh noch, warum anschauen lassen?


Eines Tages, bei ca. 75t km, habe ich den Wagen in einem Hang geparkt ohne Handbremse und im ersten Gang. Der Wagen begann ganz langsam zu rollen und überwand den Verdichtungswiderstand im Motor und fing sich in der nächsten Kompression. Beim nächten mal starten lief der Motor unglaublich unrund und ging im Leerlauf ständig von alleine aus da er sich "verschluckte" aufgrund zu geringer Drehzahl, fahren ging gerade noch so, am nächsten Morgen sofort in die Werkstätte.
Nicht mal eine Stunde nachdem Ich den Wagen abgegeben habe rief mich meine Werkstätte an mit einer für mich ziemlich unerwarteten Diagnose: Die Steuerkette ist übersprungen. So gesehen hatte Ich Glück im Unglück. Wäre die Kette bei laufendem Motor übersprungen dann bestimmt mehr als nur ein Glied und der Motor wäre wohl hinüber gewesen. Kostenpunkt: € 1.300
Nachdem das Problem ordnungsgemäß behoben wurde, neue Steuerkette, neuer Kettenspanner, neuer Ölfilter und ein Ölwechsel, lief der Wagen wieder einwandfrei. Das Rasseln war komplett verschwunden.

Bei so 90t km herum fing der Wagen dann an immer wieder, vor allem bei Volllast, in den Notbetrieb zu gehen. Der Fehler kam zu beginn nur selten auf und verschwand immer wenn ich den Motor abstellte und den Schlüssel zog. Ich dachte da wird wohl ein Sensor ein Problem haben und fuhr mit diesem Fehler weiter da bald ein Service anstand und der Wagen ja grundsätzlich lief. Im laufe der folgenden 2-3 Wochen passierte das immer wieder und ging am Schluss gar nicht mehr weg. Bin in die Werkstatt gefahren und ließ den Wagen durchchecken. Diagnose: Turboschaden! Das Wastegate hatte sich in einer undeutlichen Position festgefressen. Ende des Lieds war ein neuer Turbo, neue Ölleitungen, neuer Filter, neues Motoröl und eine Werkstattrechnung von € 1.200
Garantie war vor wenigen Monaten erloschen und eine Kulanz wurde strickt und sofort abgelehnt.
Erst viel später habe ich eine wirkliche Vermutung warum es mir der Lager "zerlegt" hat war mein Auspuff. Der Vorbesitzer hatte einen Sportauspuff von Remus montiert der nicht für mein Fahrzeug zugelassen ist und es war einer mit manueller Klappensteuerung. Die Klappen waren in beiden Endrohren geschlossen und bedeckten so ca. 80-85% des Rohrquerschnittes. Meine Vermutung ist das der Staudruck meinen Turbo gekillt hat da ich doch eher sportlich unterwegs bin wenn der Wagen ordentlich warm gefahren wurde. Und ja, ich achte auch sehr aufs kaltfahren was beim Turbo beachtet werden sollte/muss. ;-)

Damit nicht genug, denn bei ca 110t km fing der Wagen an beim fahren ein seltsames Sumen von sich zu geben. Es war zu beginn kaum zu hören und es lies sich nicht wirklich ausmachen woher das Geräusch wirklich kommt da es eben so leise war das sich nicht mal ein ordentliches Muster herrausfinden ließ. Mit der Zeit wurde das Geräusch immer lauter und es war zu erkennen das es abhängig von der Motordrehzahl bzw. der Getriebedrehzahl. Wenn ausgekuppelt Gas gegeben wurde dann war nichts zu hören, nur bei viel Umdrehungen beim Fahren war etwas zu hören. Also war ich mir in diesem Sinne ziemlich sicher das es das Getriebe war. Nachdem mir von 3 Werkstätten nach einer Probefahrt so ziemlich einstimmig gesagt wurde das sie das Getriebe verdächtigen musste es wohl oder übel raus.
Inzwischen hatte ich mich zum Glück schon wesentlich mehr mit Autos, Motoren, Tuning, schrauben und co. beschäftigt und hatte auch endlich die möglichkeit selber mit einen Freund in seiner Werkstatt zu schrauben. (In Ö sind Do it yourself Werkstätten seeeehr rar. xD )
Bei dem Wagen eine ziemlich fummelige Arbeit das Getriebe auszubauen. Zum Glück ist das Getriebe selbst nicht besonders schwer. Als das Getriebe drausen war und man die Welle drehte konnte man eindeutig spüren das etwas kratzte und man konnte es auch hören. Dem Gehör und Gespür nach waren es vermutlich Spänne die da zu bemerken waren. Da Ich aber beim Getriebe vorsichtig sein wollte und vor allem eine Garantie haben wollte habe Ich das Getriebe zu meinem Freundlichen gebracht und es Instand setzen lassen und auch einen sehr guten Preis bekommen. Als Ich das Getriebe wieder abgeholt habe hat er mir die alten Lager gezeigt die er ausgetauscht hatte. Die Hauptlager waren gebrochen, also die Lauffläche zumindest. Er hat mir gesagt das dies Art von Schaden üblicherweiße entsteht wenn Wasser ins Getriebe kommt oder das Getriebe zu lange ohne Öl rumsteht. Dann kann die Fläche anrosten und wenn wieder belastung darauf kommt dann bricht die Fläche ab. Kosten für Instandsetzen und austausch sämtlicher Lager gegen verstärkte Ausführung: € 900!

Zwischenzeitlich gab es auch noch ein Problem mit dem Motor selbst. Ich war zu beginn jemand der sich nur an Markenprodukten hielt und nur das für gut befand und mir deshalb immer ein Castrol Öl für meinen Motor besorgt. Nun weiß Ich dass das rausgeworfenes Geld war. Die ersten Ölwechsel habe ich immer Castrol Öl nachfüllen lassen von den Werkstätten wo ich den Service machen ließ, selber hatte ich ja keine Ahnung. *haha* War zu beginn ein richtiger "Autovernichter" haha, der durch falschwissen seinem Wagen viel zugemutet hat. xD
Whatever, also zurück zur Sache. Als ich also mehr Ahnung von dem ganzen hatte und inzwischen so ziemlich alles ohne Werkstatt erledige hab ich den Ölwechel zum ersten mal selber gemacht und bin von Longlife bereits zu einem Wechselinterval zwischen 10 & 15t km umgestiegen. Wie ich den Öldeckel abgeschraubt habe wurde ich von ziemlich viel Schlamm begrüßt. Das Castrol Öl hatte sich als Ölschlamm und verkohlten Ölbrocken verwandelt. Es war mir ein Rätsel das der Motor an sich keine Probleme damit hatte. Nun bekommt mein Motörchen nur noch Addinol Öl spendiert. Es ist wesentlich günstiger als das Castrol und ist nebenbei viel besser. Beim folgenden Ölwechsel wo inzwischen das zweite mal Addinol rein kam, war der Schlamm komplett weg vom Einlass und es war alles beim ablassen des Altöles mit raus gekommen. Das Addinol hatte meinen Motor komplett durchgeblasen und er war inzwischen auch um ein ganzes Eck raufruhiger. Der Motor läuft "sauberer Rund" mit dem Addinol Öl. Werde definitv bei Addinol bleiben aber evtl. 5W30 auf 0W30 umsteigen. Und mein Kumpel der eben leidenschaftlicher Bastler ist, verwendet es seitdem auch in jedem seiner Arbeiten. ;-)