Skoda Octavia Forum

Nö.

Dafür steht der Halter/Fahrer.

Die gleiche Diskussion hatte ich bei meinem auch. Hab auch gesagt im Winter ein Auto mit Sommerreifen geht gar nicht.
ich hab dann ein komplettes Rad + Montage umsonst bekommen und die anderen 3 etwas günstiger.
Fand ich fair.

Gruss Mike

Damit bekommt die Diskussion natürlich neuen Schwung:
im Prinzip wird ein Auto ohne weitere Diskussion ausgeliefert, das ab jetzt nicht mehr den Anforderungen der Rechtsvorschriften genügt.
Das ließe sich schon kritisch bewerten...

Das Argument "dann vereinbar bei Kauf eben Winterreifen" zieht dabei m.E. nicht, den das ändert nichts daran, daß dem evtl. unwissenden Käufer ein Produkt übergeben wird, mit dem er im Straßenverkehr nicht unterwegs sein darf.

D.

Mit Verlaub: Papperlapapp. Das Auto kann jederzeit abgeholt werden. Nur nicht bei winterlichen Straßenverhältnissen. Damit entspricht es durchaus allen gängigen Vorschriften.

Erinnerung: Es gibt keine Winterreifenpflicht!

Wer aus Brems/Sicherheitsgründen GJR verteufelt und nur Schmalreifen im Winter fährt, der handelt inkonsequent.

Dann ist es in der Schweiz besser. Der Käufer kann in Normalfall wählen, ohne einen Aufpreis bezahlen zu müssen. Eigentlich wird in meiner Gegend während der meteorologischen Winterzeit das Fz automatisch mit Winterbereifung ausgeliefert. Etwas anderes kenne ich zumindest nicht.
Darum war ich auch sehr erstaunt, als ich erfahren habe, dass mein Neuer (EU-Import über D), voraussichtlicher Liefertermin 01/2011, mit Sommerreifen ausgeliefert wird und ich mich um die Winterausrüstung kümmern muss.

Es ist doch schön, wenn man immer reicher an Erfahrung wird.

@Escpape:
http://www.welt.de/finanzen/verbraucher ... licht.html
...Pflicht...müssen...Bußgeld... klingt schon nach mehr als nach einer reinen Handlungsempfehlung, oder?

Und auch der Gesetzestext spricht von einer Pflicht:
http://www.gesetze-im-internet.de/bunde ... gesamt.pdf
§ 2 Abs. 3a S. 1: "Bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte darf ein Kraftfahrzeug nur mit Reifen gefahren werden, welche die ... Eigenschaften erfüllen (M+S-Reifen)."

Oder bin ich da jetzt auf dem unverschneiten Holzweg?

D.

@der_dirk:

Wenn Bedingungen herrschen, die Winterrreifen erfordern, darf der Käufer das Auto halt nicht im Straßenverkehr bewegen. Entweder verlädt er es auf einen Anhänger oder kauft Winterreifen. Das ist aber nicht das Problem des Verkäufers. Der Verkäufer liefert das Fahrzeug in der Regel nur bis auf sein Gelände. Wie es von dort weitergeht, ist Sache des Kunden.

orso-ch hat geschrieben:Dann ist es in der Schweiz besser. Der Käufer kann in Normalfall wählen, ohne einen Aufpreis bezahlen zu müssen. Eigentlich wird in meiner Gegend während der meteorologischen Winterzeit das Fz automatisch mit Winterbereifung ausgeliefert.

OK, dann steht man spätetsens im Frühjahr vor der Entscheidung und finanziellen Ausgabe der Sommerreifen.

der_dirk hat geschrieben:Damit bekommt die Diskussion natürlich neuen Schwung:

Ich finde nicht das die Diskussion neuen Schwung mit der Winterreifenpflicht bekommt. Es ist auch Pflicht ein Warndreieck, Sani-Kasten und teilweise Warnweste mitzuführen. Das ist auch nicht immer vorhanden. Je nach Lust und Laune des Händlers. Ich darf am Steuer nicht telefonieren, muss das Fahrzeug jetzt mit einer FSE ausgestattet sein wenn ich ein Handy habe? Ich weis, ist spitzfindig, wollte nur mal die Sichtweise erweitern.

Im gesamten kann ich persönlich auch die Argumente nicht nachvollziehen wenn sich über die Auslieferung mit Sommerreifen im Winter beschwert wird. Viele Käufer bestellen ihr Fahrzeug mit Alufelgen. Was würden die Käufer sagen wenn statt der teuer erkauften Mehrausstattung, nämlich schicke 17" Alus, nur 15" Stahlräder mit Winterreifen drauf ausgeliefert werden.
Zudem sollte jeder verantwortungsvolle Autofahrer im Winter sein Fahrzeug mit Winterreifen ausstatten und beim Autokauf im Vorfeld schon berücksichtigen oder einplanen. Kauf ich im Sommer, dann muss ich kurz vorm Winter mich um Reifen kümmern. Kauf ich im Winter dann ebend kurz vor Übergabe.

L.E. Octi hat geschrieben:Ich weis, ist spitzfindig, wollte nur mal die Sichtweise erweitern.

Naja, was heißt spitzfindig? Sicherlich hast Du in der Sache nicht unrecht; doch bin ich ja auch einsichtig, daß irgendwo eine Grenze gezogen werden muß.
Und diese wäre - für mich - bei Dingen, die den unmittelbaren Betrieb des KFZ betreffen (nein, einen privaten Tanklastzug erwarte ich deshalb nicht). Handy ist sehr spezifisch, 4 Reifen an einem KFZ hingegen nicht.

Im Ergebnis könnte eine Lösung sein, daß direkt beim Verkaufsgespräch die gewünschte Bereifung besprochen wird.
Sicherlich: tut man´s nicht, fördert das natürlich die Umsatzzahlen, wenn sich Doof-Kunde noch einen kompletten zweiten Satz kaufen muß.
Aber so wird man auf die Straße gelassen, obwohl man weiß, daß die nächste Kontrolle def. Kohle + Punkte kostet.

D.