Moin Moin,
leider hat sich bzgl. meiner Reifen noch nichts getan. Bei Firma ESW Kropp in Wächtersbach geht seit Wochen niemand ans Telefon und auf Mails und Anfragen über das Kontaktformular reagiert dort auch keiner. Nach einer kurzen google-Befragung habe ich dann Hinweise gefunden, dass es das Unternehmen wohl nicht mehr gibt...
Die ursprüngliche Quelle des Gutachtens ist somit anscheinend weggefallen. Kann mir jemand mit einer Kopie des Gutachtens aushelfen, mit der ich es dann beim TÜV versuchen kann?
Ansonsten muss ich das Projekt wohl komplett einstampfen...
Ich würde mich riesig freuen, wenn mir jemand helfen kann.
Horrido
Felgen- und Reifenfrage für Octavia Scout Facelift
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Re: Felgen- und Reifenfrage für Octavia Scout Facelift
Moin zusammen,
ich hab länger nichts von meinem Umbau hören lassen, doch zu dieser Saison soll es endlich losgehen.
Ein Kopie des Gutachtens liegt mir mitlerweile Dank eines sehr netten Forumsmitgliedes vor . Zwischenzeitlich habe ich auch mit der derzeitigen Bereifung (195/65R15) einen Tachotest machen lassen, damit ich abschätzen kann, ob die größere Dimension aus dem Gutachten (205/70R15) überhaupt Tachotechnisch passt. Das Ergebnis war wider Erwarten sehr erfreulich - es passt Jedenfalls rechnerisch.
Mit dem Gutachten, meinem Tachoprotokoll und meiner Geschwindigkeitsrechnerei bin ich dann zum TÜV hier vor Ort gestratzt und dem netten Herren alles vorgelegt um mit ihm abzuklären, ob ich das Schlechtwegefahrwerk als Ersatz für das Scout-Fahrwerk oder das Fahrwerk von Wächsterbach eingetragen bekomme. Zum meinem Erstaunen hat ihn das Auto und die Bodenfreiheit bzw. die verbleibende Luft im Radkasten gar nicht interessiert. Mein Auto hat er sich gar nicht angesehen. Seine größte Sorge war die ETRTO-"Norm", wonach angeblich eine Tachoanpassung notwendig ist, wenn der verbaute Abrollumfang +1% oder -4% von dem kleinsten zulässigen Abrollumfang abweicht. Die Tachoangleichung ist seiner Meinung nach Pflicht, auch wenn der PKW gar nicht schneller ist, als der Tacho anzeigt. Von dieser Meinung war er partout nicht abzubringen. Das kann doch nicht richtig sein, oder? Wozu soll ich den Tacho angleichen, wenn der im Gegensatz zu der Serienbereifung genauer geht?
Nun ja, den Prüfer habe ich jedenfalls abgeschrieben und mich mit meinem Anliegen per E-Mail an einen Prüfer an einem anderen Standort gewandt. Der wollte auch keine Aussage im Vorwege machen, auch nicht, wenn er das Fahrzeug vorher sieht. Für eine Eintragung bei ihm bräuchte ich einen Nachweis für eine Tachokontrolle mit der gewünschten Reifendimension und er würde die Freigängigkeit prüfen. Kostenpunkt: mindestens 200€ aufwärts.
Ich sehe nun drei Optionen:
Das ganze Projekt einstampfen, Deutschlandweit nach einem gebrauchten Wächtersbach-Fahrwerk suchen oder aber einen Satz Spaccer rundherum verbauen. Mit den einem Spaccer pro Federbein lande ich bei 176mm Bodenfreiheit, bin also nur noch 3mm vom Scout entfernt.
Welchen Weg würde ihr einschlagen? Aufgeben ist nicht mein Ding, aber in Anbetracht der Tatsache, dass ein Wächtersbachfahrwerk oder auch nur die Information über die verbauten Komponenten nur schwer aufzutreiben sind bleiben fast nur noch aufgeben und die Spaccer-Geschichte übrig.
Kennt jemand von euch dieses ETRTO-Ding? Ich habe das Dokument nicht im Wortlaut gefunden, es stammt aber wohl von einem Interessenverband von Reifenherstellern. Warum die Interesse an einer Tachoangleichung haben sollten ist mir ein Rätsel.
Ich würde mich freuen, wenn noch jemand eine Idee hat, wie ich die 205/70R15 auf meinen Octavia bekomme. Wenn Fragen zu meinem bisherigen Vorgehen oder ähnlichem bestehen, will ich die natürlich gerne beantworten. Sollte ich die Eintragung positiv hinter mich bringen werde ich auch meinen Weg hier gerne beschreiben.
Horrido!
Fledertier
ich hab länger nichts von meinem Umbau hören lassen, doch zu dieser Saison soll es endlich losgehen.
Ein Kopie des Gutachtens liegt mir mitlerweile Dank eines sehr netten Forumsmitgliedes vor . Zwischenzeitlich habe ich auch mit der derzeitigen Bereifung (195/65R15) einen Tachotest machen lassen, damit ich abschätzen kann, ob die größere Dimension aus dem Gutachten (205/70R15) überhaupt Tachotechnisch passt. Das Ergebnis war wider Erwarten sehr erfreulich - es passt Jedenfalls rechnerisch.
Mit dem Gutachten, meinem Tachoprotokoll und meiner Geschwindigkeitsrechnerei bin ich dann zum TÜV hier vor Ort gestratzt und dem netten Herren alles vorgelegt um mit ihm abzuklären, ob ich das Schlechtwegefahrwerk als Ersatz für das Scout-Fahrwerk oder das Fahrwerk von Wächsterbach eingetragen bekomme. Zum meinem Erstaunen hat ihn das Auto und die Bodenfreiheit bzw. die verbleibende Luft im Radkasten gar nicht interessiert. Mein Auto hat er sich gar nicht angesehen. Seine größte Sorge war die ETRTO-"Norm", wonach angeblich eine Tachoanpassung notwendig ist, wenn der verbaute Abrollumfang +1% oder -4% von dem kleinsten zulässigen Abrollumfang abweicht. Die Tachoangleichung ist seiner Meinung nach Pflicht, auch wenn der PKW gar nicht schneller ist, als der Tacho anzeigt. Von dieser Meinung war er partout nicht abzubringen. Das kann doch nicht richtig sein, oder? Wozu soll ich den Tacho angleichen, wenn der im Gegensatz zu der Serienbereifung genauer geht?
Nun ja, den Prüfer habe ich jedenfalls abgeschrieben und mich mit meinem Anliegen per E-Mail an einen Prüfer an einem anderen Standort gewandt. Der wollte auch keine Aussage im Vorwege machen, auch nicht, wenn er das Fahrzeug vorher sieht. Für eine Eintragung bei ihm bräuchte ich einen Nachweis für eine Tachokontrolle mit der gewünschten Reifendimension und er würde die Freigängigkeit prüfen. Kostenpunkt: mindestens 200€ aufwärts.
Ich sehe nun drei Optionen:
Das ganze Projekt einstampfen, Deutschlandweit nach einem gebrauchten Wächtersbach-Fahrwerk suchen oder aber einen Satz Spaccer rundherum verbauen. Mit den einem Spaccer pro Federbein lande ich bei 176mm Bodenfreiheit, bin also nur noch 3mm vom Scout entfernt.
Welchen Weg würde ihr einschlagen? Aufgeben ist nicht mein Ding, aber in Anbetracht der Tatsache, dass ein Wächtersbachfahrwerk oder auch nur die Information über die verbauten Komponenten nur schwer aufzutreiben sind bleiben fast nur noch aufgeben und die Spaccer-Geschichte übrig.
Kennt jemand von euch dieses ETRTO-Ding? Ich habe das Dokument nicht im Wortlaut gefunden, es stammt aber wohl von einem Interessenverband von Reifenherstellern. Warum die Interesse an einer Tachoangleichung haben sollten ist mir ein Rätsel.
Ich würde mich freuen, wenn noch jemand eine Idee hat, wie ich die 205/70R15 auf meinen Octavia bekomme. Wenn Fragen zu meinem bisherigen Vorgehen oder ähnlichem bestehen, will ich die natürlich gerne beantworten. Sollte ich die Eintragung positiv hinter mich bringen werde ich auch meinen Weg hier gerne beschreiben.
Horrido!
Fledertier
- thund3rbird
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Re: Felgen- und Reifenfrage für Octavia Scout Facelift
Hallo Fledertier,
habe mal versucht, ein bißchen quer zu lesen. Diese ETRTO- "Norm" ist keine Norm im eingentlich Sinne, sondern nur ein Standard. Der Versuch, die europäischen Reifenhersteller zusammenzubringen und einheitliche Maße und Maßbezeichnungen zu nennen. Auch gibt dieser Standard an, wie breit Felgen und die dazu passenden Reifen sein sollen.
Meine Vermutung ist, hier ist mal wieder ein Prüfingenieur, der Angst hat, etwas zu tun (Deine Rad-Reifenkombi eintragen) wo er erstens nachdenken muß und hinterher auch dafür Verantwortung tragen muss, wenn was schief gehen sollte. Da versteckt man sich schnell hinter irgendeinem Begriff, den der "Kunde" eh nicht kennt und bezieht sich auf diesen, um nicht weiter argumentieren zu müssen. Nebelkerze. Er hätte auch Captain-Kirk-Norm sagen können, nur hättest du hier gemerkt, dass er dich blos abwimmeln will.
Such dir einen engagierten Prüfer, der dir zumindest zuhört. Da du ja schon eine ganze Menge doch recht plausible Argumente hast, kann ich mir schon vorstellen, dass es noch klappen kann. Viel Glück!
EDIT: Vielleicht hilft das weiter: http://www.reifenrechner.at/ und vor allem das da: http://www.reifenrechner.at/r-39-geschw ... messer.pdf
habe mal versucht, ein bißchen quer zu lesen. Diese ETRTO- "Norm" ist keine Norm im eingentlich Sinne, sondern nur ein Standard. Der Versuch, die europäischen Reifenhersteller zusammenzubringen und einheitliche Maße und Maßbezeichnungen zu nennen. Auch gibt dieser Standard an, wie breit Felgen und die dazu passenden Reifen sein sollen.
Meine Vermutung ist, hier ist mal wieder ein Prüfingenieur, der Angst hat, etwas zu tun (Deine Rad-Reifenkombi eintragen) wo er erstens nachdenken muß und hinterher auch dafür Verantwortung tragen muss, wenn was schief gehen sollte. Da versteckt man sich schnell hinter irgendeinem Begriff, den der "Kunde" eh nicht kennt und bezieht sich auf diesen, um nicht weiter argumentieren zu müssen. Nebelkerze. Er hätte auch Captain-Kirk-Norm sagen können, nur hättest du hier gemerkt, dass er dich blos abwimmeln will.
Such dir einen engagierten Prüfer, der dir zumindest zuhört. Da du ja schon eine ganze Menge doch recht plausible Argumente hast, kann ich mir schon vorstellen, dass es noch klappen kann. Viel Glück!
EDIT: Vielleicht hilft das weiter: http://www.reifenrechner.at/ und vor allem das da: http://www.reifenrechner.at/r-39-geschw ... messer.pdf
Grüße aus dem Allgäu
Scout TDI Modelljahr 2012 black magic - Leder - MuFu - Xenon - Agrarhaken - und noch dies und das
Im Winter mit 225 - 55 - 16 unterwegs
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Re: Felgen- und Reifenfrage für Octavia Scout Facelift
Moin!
Danke für die schnelle Antwort! Was Du da schreibst entspricht ziemlich genau meinem Eindruck, den ich bei dem Prüfer hatte. Diese ETRTO Geschichte werde ich jedenfalls erstmal nicht berücksichtigen.
Den zweiten Link finde ich sehr hilfreich, danke!
Viele Grüße
Danke für die schnelle Antwort! Was Du da schreibst entspricht ziemlich genau meinem Eindruck, den ich bei dem Prüfer hatte. Diese ETRTO Geschichte werde ich jedenfalls erstmal nicht berücksichtigen.
Den zweiten Link finde ich sehr hilfreich, danke!
Viele Grüße
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Re: Felgen- und Reifenfrage für Octavia Scout Facelift
Moin!
Hier mal wieder ein kleines Update zu meinen Umbauplänen:
Ich war mittlerweile bei zwei unterschiedlichen TÜV-Stationen und habe mein Anliegen vorgetragen. In beiden Fällen bin ich angeguckt und behandelt worden wie der Mann vom Mond. Gutachten Tachokontrolle usw. interessiert sie alles nicht. So lange ich nicht das Wächtersbach-Fahrwerk drin habe und dazu das Gutachten vorweisen kann, tragen die mir gar nichts ein. Eine Anerkennung des Schlechtwegefahrwerks als adäquater Ersatz für das Scoutfahrwerk oder das von Wächtersbach traut sich keiner einzutragen. Der eine sagte das direkt, der andere stelle mir mehrere Tausend Euro Prüfkosten in Aussicht, damit ich von dem Plan ablasse.
Ich bin also so schlauer wie vorher. Ohne das Gutachten und Fahrwerk von ESW Wächtersbach komme ich nicht weiter.
Ich habe auch schon bei Skoda angefragt, was denn genau der Unterschied zwischen dem Schlechtwegefahrwerk und dem Fahrwerk des Scout ist, aber als Antwort kam nur "die Federn und die Dämpfer".
Kennt einer von euch den genauen technischen Unterschied bzw. evtl. sogar die Teilenummern, die ich für einen Umbau auf das Scout-Fahrwek bräuchte?
Ansonsten bin ich mit meinem Latein am Ende und muss das Projekt wohl aufgeben...
Schönen Abend noch!
Thies
Hier mal wieder ein kleines Update zu meinen Umbauplänen:
Ich war mittlerweile bei zwei unterschiedlichen TÜV-Stationen und habe mein Anliegen vorgetragen. In beiden Fällen bin ich angeguckt und behandelt worden wie der Mann vom Mond. Gutachten Tachokontrolle usw. interessiert sie alles nicht. So lange ich nicht das Wächtersbach-Fahrwerk drin habe und dazu das Gutachten vorweisen kann, tragen die mir gar nichts ein. Eine Anerkennung des Schlechtwegefahrwerks als adäquater Ersatz für das Scoutfahrwerk oder das von Wächtersbach traut sich keiner einzutragen. Der eine sagte das direkt, der andere stelle mir mehrere Tausend Euro Prüfkosten in Aussicht, damit ich von dem Plan ablasse.
Ich bin also so schlauer wie vorher. Ohne das Gutachten und Fahrwerk von ESW Wächtersbach komme ich nicht weiter.
Ich habe auch schon bei Skoda angefragt, was denn genau der Unterschied zwischen dem Schlechtwegefahrwerk und dem Fahrwerk des Scout ist, aber als Antwort kam nur "die Federn und die Dämpfer".
Kennt einer von euch den genauen technischen Unterschied bzw. evtl. sogar die Teilenummern, die ich für einen Umbau auf das Scout-Fahrwek bräuchte?
Ansonsten bin ich mit meinem Latein am Ende und muss das Projekt wohl aufgeben...
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Re: Felgen- und Reifenfrage für Octavia Scout Facelift
Es wird wahrscheinlicher billiger, in ein anderes Land auszuwandern als diese Reifenkombi in D eingetragen zu bekommen. Verkauf doch die vorhandenen Felgen und hol dir eine eintragbare Combi.
Und wenn du wirklich offroad fahren willst / must, nimm gleich das dafür passende Fahrzeug. Für unseren Jeep bekomm ich zig Gutachten für zig Felgen-Reifenkombis und alles eingetragen.
Und wenn du wirklich offroad fahren willst / must, nimm gleich das dafür passende Fahrzeug. Für unseren Jeep bekomm ich zig Gutachten für zig Felgen-Reifenkombis und alles eingetragen.
Grüße aus dem Allgäu
Scout TDI Modelljahr 2012 black magic - Leder - MuFu - Xenon - Agrarhaken - und noch dies und das
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