Skoda Octavia Forum

Eraser hat geschrieben:
Was den ÖPNV betrifft muss ich leider zustimmen - Abstände teilweise zu groß bzw. schlecht gelegt / Anschlüsse sind generell 5 Min vor eintreffen abgefahren / Manche Ziele sind nur über Timbuktu zu erreichen... und das Beste die Zeit - Auto für 5 Km 5Min - Bus gleiche Strecke (abgesehen von den Schleifen, Haken und Ösen rechts und links der Hauptstrecke) 40 Min - ohne Garantie das man auch pünktlich am Arbeitsort ankommt. Und dann kostet es genauso viel wie ein Auto - wenn nicht mehr.

Dem kann ich mich nur bedingt anschließen.
Aus den verschiedensten Gründe nutze ich die Öffis fast täglich für den Arbeitsweg.

Zum Einen brauch zum Feierabend mit dem Auto von Tür zu Tür mal grade fünf Minuten weniger als mit Bus und Bahn, zum Anderen komm ich viel entspannter daheim an, hab in der Zeit noch ein Buch gelsen und den Feierabend eingeläutet...
Und dann kostet mich mein Monatstiket knapp über 60€. Für die selbe Strecke mit dem Kfz waren monatlich allein schon an Benzin 180€ fällig...
Allerdings sind, dank der GDL, in letzter Zeit die Tage recht spärlich gesäht an denen ich auf diesem Weg zu Arbeit komme.

du glücklicher, aber das ruhrgebiet ist ja fast schon eine stadt
und deshalb entsprechen gut ausgebaut. aber wir unglücklichen, die auffem platten land leben, haben ein problem. von den fahrschein preisen ganz zu schweigen.

ahoi

mlgg hat geschrieben:... aber wir unglücklichen, die auffem platten land leben, haben ein problem. von den fahrschein preisen ganz zu schweigen.

Solingen - Düsseldorf ist zwar nicht das Ruhrgebiet aber dennoch hast Du recht was das verkehrsnetzt der Öffis angeht, das ist schon ordentlich.
Die Landprobleme kenn ich aber auch, da ich nur ein zugewanderter Ossi im Bergischen Land/ Rheinland bin und ursprünglich vom Dörp komm...

Da wird es dann tatsächlich schwierig die Öffis zu nutzen, sowohl preislich, als auch zeitlich

Mein Reden ... hier mal nen Beispiel wieviel "Rädchen" bei uns in der Region "mitspielen" das das auf keinen Grünen Zweig und damit reibungslosen Transfer kommt ist wohl ersichtlich.

Wenn man von Ort A mit einem Unternehmen über B in einen Ort muss der von C "betreut" wird.

Hier mal das Ergebnis meines Arbeitsweges (Ankunft 8:00 Uhr / Fahrzeit mit dem PKW ca. 25 Min)


Noch zu beachten ist, das alle Fahrten ca 20 Min Fußweg beinhalten!

NEIN DANKE - so bekommt mich der ÖPNV nicht als Kunde!

Gruß Eraser

@Reox
Habe gerade nur eine Statistik bei Wikipedia zur Hand.

.. ich sag es ja, ich kann jeden verstehen der bei solchen Situationen nicht den ÖPNV nutzen will, sofern er überhaupt könnte...

und schon herrscht wieder mehr Verkehr und daran kann ein Tempolimit auch nix ändern.

Spike-xl hat geschrieben:...
und schon herrscht wieder mehr Verkehr und daran kann ein Tempolimit auch nix ändern.

Mit dem Totschlagargument könnte man auch gegen rote Ampeln zu Felde ziehen. Nein, wenn ein Tempolimit auch nur 1 Menschenleben retten könnte, wäre es mehr als angebracht, vom persönlichen Öko-Standpunkt mal jetzt abgesehen. Fragt mal die Partner/Kinder/Angehörigen von auf der Autobahn bei jenseits der Richtgeschwindigkeit von 130Km/h Umgekommenen nach ihrer Entscheidung, wenn die Betroffenen bei einem (eingehaltenen)Tempolimit noch leben könnten. Aber zu der Erkenntnis mussen manche wohl erst durch einen persönlichen Verlust kommen. Die ganze Welt ist in Sachen Tempolimit bescheuert, nur wir in D machen alles richtig. Ach nein, nicht alles, bei den Benzinpreisen sind uns die Nachbarn als großes Vorbild manchmal ganz lieb.
Auch ich fahre gern schnell, auch manchmal schneller als erlaubt und bin da bestimmt kein Heiliger. Aber wenn ich den täglichen Wahnsinn auf unseren Autobahnen so sehe, könnte ich mich mit einem Tempolimit arrangieren.

MfG Alfred

Ich bezweifle sehr, wenn jemand mit dem Auto vernünftig umgeht, daß durch ein Tempolimit überhaupt ein Menschenleben gerettet werden könnte. Wo liegt da die Gefahr, wenn freie Bahn ist und jemand schneller als die geforderten 130 Km/h fährt? Bei vollgestopfter Autobahn, oder schlechter Sicht sollte jeder Fahrer selbst schlau genug sein und sein eigenes Tempo drosseln. Wer das jetzt nicht kapiert, der wird auch mit Tempolimit nicht besser fahren. Warum alles reglementieren, wenn's auch so bestens läuft? (Die Mittelspurschleicher mal ausgenommen. )

Ich find's irgendwie klasse!

Da wird in Deutschland die Telefon/Internet/... Überwachung eingeführt, und keinen Interessierts. Aber wehe. jemand möchte ein Tempolimit auf den heiligen deutschen Autobahnen - ...

Naja, man sollte eben wissen, wo man seine Prioritäten setzt!

Gruß
Kip

Also brauchen wir ein Tempolimit für die Raser, aber freie Fahrt für die Vernünftigen.

Z.B. mit einer Chipkarte, die biometrische Daten enthält und für das Starten des KFZ eingebucht werden muss: Wer schon mehr als einmal geblitzt wurde und dabei zusammen mehr als 20 km/h (innerorst 10 km/h) zu schnell war oder an drei Mautbrücken hintereinander auf der linken Spur geortet wurde, kriegt für die nächsten fünf Jahre den "Raser"-Stern und wird elektronisch auf 120 (bei schlechter Sicht und nachts auf 80 km/h) begrenzt. Fernlicht und Lichthupe werden abgeschaltet. Ein kurzfristiges Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit um 10 km/h (max. 2 Minuten) ist möglich, wird aber von einem Ausfall der Stereoanlage und einem unmissverständlich lauten Signalton begleitet.

Nee, ehrlich: wenn wir ein Tempolimit für die Raser fordern, werden die Vernünftigen damit leben können. Obwohl ich den Gedanken mit der Chipkarte irgendwie charmant finde.

Schöne Woche wünscht
Escape