RoadRunner373 hat geschrieben:DerReisende hat geschrieben:Kaltstartschwierigkeiten hat meiner auch, wenns über Nacht mal ordentlich Minusgrade hatte und er ausnahmsweise mal im Freien stand. Geht nach dem ersten Anlassen immer aus. Abhilfe bringt nur den Anlasser etwas länger mitlaufen zu lassen, oder ein zweites mal zu starten.
so fing es bei mir auch an.
naja, ne woche später war die abgaslampe an. ab zum
nix zu finden, lampe rausgelöscht. nen tag später wieder an. dann war angeblich nen fehler im speicher. aber laut skoda kein update für meinen rs möglich (gab ja vor nem jahr auch probleme mit der lampe)
naja, montag haben sie ihn durchgeprüft. glühkerze kaputt. wird heute eingebaut.
durfte montag und heute mit nem superb fahren. ist mir schon fast zu groß. lol
Der Satz "gab vor einem Jahr schon mal Schwierigkeiten mit der Lampe" macht mich ganz aufgeregt.
Bei allen TFSI Motoren gibt es die "Probleme" mit plötzlich auftretenden unerklärlichen Problemen, verkürzten Service-Intervallen, "Steuergerät falsch codiert"-Fehlern und seltsamen "Software-Update-Rundschreiben" vom Hersteller. Die Kunden kriegen das ja oft gar nicht mit, die Gründe klingen seit jeher gleich "Turboprobleme", Kaltstartschwierigkeiten", "Nachlaufkühlung des Turbos", "Verkokung"...
Bei Chipgetunten Fahrzeugen ist dann durch Checksummenvergleich oder beim locken des Updates durch den Tuner ein komplettes Auslesen des Steuergerätes und das Senden der Daten an die Entwicklung von Skoda oder jedem anderen Hersteller der Gruppe (zur "Analyse") notwendig.
Hier nun meine Meinung zum Thema:
Kurz und bündig...das ist gewollt so und dient unter Anderem dem Abschrecken, bzw. dem Erschweren von Tuning durch Neuprogrammierung.
Warum? Der TFSI ist nicht besonders belastbar (insbesondere der Kurbeltrieb, das sagen selbst VW-Leute und der Block wird schließlich nicht umsonst ständig geändert) und die Gruppe möchte so Reklamationen durch Tuningschäden ermitteln, bzw. vermeiden. Bei späteren Schäden kann so ermittelt werden, ob das Fahrzeug zu irgendeinem beliebigen Zeitpunkt (meist im Abstand von einem Jahr, denn so oft erfolgt durchschnittlich das "update") getunt war, auch wenn zur Zeit des Schadens oder danach ein original Programm aufgespielt wurde (um das Tuning zu "vertuschen"). Darum muss auch das gesamte Steuergerät ausgelesen werden (sollte auch bei mir gemacht werden, als ich "mal so" in der Werkstatt war, ich habe aber auf meinen "Termindruck" verwiesen und das Weite gesucht)...
Alleine der Ton der Hersteller in Bezug auf das Update ist verwunderlich. So, wie es in den Rundschreiben lautet, denkt man, es handelt sich um schwerwiegenste Probleme, so dass selbst erfahrene Meister von drohenden Turboschäden, etc. bei nicht durchführen des Updates sprechen. Auch die Service-Abteilung von SAD hüllt sich in Schweigen.
(Zitat SAD: Von Ihrem Skoda Partner erfuhren wir, dass Sie ... einen Werkstatt-Termin vereinbaren
werden)
...Werden? Klingt eher wie ne Aufforderung, oder?
Ich, und nebenbei auch einige seriöse Tuner, finde das Verhalten unpassend. Bei dem unproblematischen OBD-Tuning mag ein Wiederaufspielen der Tuning-Kennfelder noch kostenlos sein, bei abgestimmten oder auf dem Prüfstand ermittelten Kennfeldern jedoch nicht, da hier die Arbeit immer wieder gemacht werden muss. :motz:
Das bei dem Update auch einige kleine Mängel behoben werden, steht außer Frage...aber der Grund des auffälligen Verhaltens der Konzerne ist ein anderer. Ich hatte nie Probleme mit meinem Motor (Serie und Tuning), also was soll das Ganze...
Nachtrag: Mein Tuner warnte mich heute vor dem gesamten Auslesen des Steuergerätes oder einem eventuellen krampfhaften Versuch das Steuergerät doch irgendwie zu updaten. Auch mit Tunign sollte sich das Steuergerät als normale Software melden und updatefähig sein. Bei Fehlern sollte die Werkstatt lieber abbrechen, da ein unvollständiges update zum Totalverlust führen kann (jeder der bios updated oder firmware flash macht, weiß das), jedoch nicht jede Werkstatt, wie er berichtete.
Gruß
Ludwig