Gewisse Kanibalisierungseffekte mögen nicht ausgeschlossen sein, jedoch könte ich mir auch 2 weitere Aspekte vorstelen :
Raumfüllende Beherrschung des Marktes in Abhängigkeit von der Gesamtwirtschaftslage.
Derzeit ist beispielsweise im Bereich der Dienstwagen eine Umbruch zu verzeichnen. 5er BMW´s werden im unteren und mittleren Management kaum noch genehmigt, der Passat ist als typisches Vertreterauto ist teilweise etwas poofelig, der A4 preislich mächtig abgehoben.....
Möglicherweise schielt der VAG-Konzern auf die Kundschaft, die aufgrund der Finanzlage zwar eine Audi-Konzept anstrebt, aber nicht mehr unbedingt den Audi-Preis zahlen möchte. (und kann).
Man deckt also einfach jede Lücke und jeden Bereich übergreifend ab, die der Markt bietet. Aufsteiger, Absteiger, Umsteiger, Dynmaiker, Pragmatiker, Familien, Singles, Erfolgreiche, Erfolgreichere....
Zweiter Effekt :
Deutshcland ist nicht die Welt und ein Auto, das in Deutschland vielleuicht skeptisch gesehen wird, kann auf der großen weiten Welt durchaus noch einen größeren Stellenwert einnehmen.
Ich erinnere mich an den VW Santana, in Deutshcland ein absolutes Nischenprodukt, von VW in China gebaut dort ein absoluter langjähriger Renner.
Genau wie die Rucksackautoriege der europäischen Importmarken in den USA Jahr für Jahr Umsatzzuwächse erzielen konnte.
Ich könnte mir vorstellen ,das Seat wie Skoda 1998 in Deutschland demnächst in den USA eine größere Rolle im Konzern spielen soll
Für de US-Markt wäre der Exeo jendefalls ein well balanced sedan....
Und da die Autopreise in den USA günstiger sind als hierzulande, spielt die bisserl überzogene deutsche Preisgestaltung auch keine Rolle.