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Verfasst: 16. Februar 2006 21:21
von Mirko2002
Der gleichen Meinung bin ich auch. Ich habe für mich festgestellt, das die Differenz zu gering ist und habe damit meinen regionalen Händler unterstützt.

Verfasst: 16. Februar 2006 22:34
von wolare
Hmm... Skoda als EU-Import lohnt sich nicht mehr? Kann sein. Habe 2003 durch NL-Import (Austattung Elegance + Extras) 24% im Vergleich zum deutschen Listenpreis gespart - austattungsbereingt, wohlgemerkt! Wenn da jetzt nicht irgenwelche versteckten Unterschiede zwischen NL- und D-Version bestehen, die nicht unmittelbar im Katalog zu finden sind (Zusatzheizer oder ähnliches), wage ich mal die Aussage, daß das ein gutes Geschäft war. OK, "Einkaufs-Komfort" (Mietwagen bei Lieferverzögerung, Altwagen in Zahlung nehmen oder entsorgen etc. etc.) darf man beim Importer natürlich nicht erwarten.

Deutsche Arbeitsplätze? Verstehe ich nicht: Mein damaliger Importeur beschäftigt hier in D erheblich mehr Leute als ein typischer Händler vor Ort. Und (zusammen-)gebaut wird der Skoda in CZ, die Teile kommen sonstwo her. Insofern hätte ich hinsichtlich der Arbeitsplätze vielleicht eine deutsche Marke kaufen sollen, aber das heißt ja auch nicht notwendigerweise, daß der Wagen dann in Deutschland (zusammen-)gebaut worden wäre, von der Herkunft der Teile ganz zu schweigen.

Das hat mit "Geiz ist Geil" m. E. nichts zu tun. Wer hat schon Geld zu verschenken?

Gegrüßt,

wolare

PS: Mein Arbeitzplatz wurde auch schon längst exportiert. Muß mich halt strecken...

Verfasst: 16. Februar 2006 23:29
von Thoener
Yeti hat geschrieben:
Mirko2002 hat geschrieben:@ BlackPearl

Mit den 5000 ? hast du es glaube ich ein wenig übertrieben, da würde jeder schwach werden.

P.S. @ Mirko2002 geh zum Friseur :rofl:
Mein Skoda: Listenpreis Deutschland damals 24271 Euro, gehandelt auf 23000, dann doch als EU für 18200 inkl. aller Kosten für Papier usw. gekauft. Meinen alten Karren haben die großzügig angekauft und nach Bulgarien gekickt.
Gegenüber deutscher Ausstattung fehlt mir die grüne Scheibenfolie und die Alublende an der Mittelkonsole, sonst nix. Deutsches Serviceheft und Anleitung lagen im Wagen, Winterreifen gabs geschenkt.
Keinerlei Garantieprobleme (ok, beim Rost musste ich energisch werden), Garantieverlängerung ohne jedes Murren für 205 Euro für 2 Jahre.
Ersparniss: 4800 Euro plus Kosten für einen Satz Winterreifen.
Ich würde es wieder so machen.

Gruß Matthias

Verfasst: 17. Februar 2006 08:01
von Mirko2002
Dann hat dir dein deutscher Händler zu wenig Rabatt gegeben. Ich habe 12,8 % bekommen. Das machte bei meinem Auto schon 3800 Euro aus. Die Differenz zum günstigsten Importpreis, den ich für meine Wunschausstattung gefunden hatte waren 900 Euro. Dafür lohnt es sich nicht quer durch die Republik zu fahren und ein Auto zu kaufen.

Verfasst: 17. Februar 2006 09:22
von Thoener
Hallo Mirko2002,

mehr war laut Aussage von zwei Händlern nicht drin. Zum damaligen Zeitpunkt stand angeblich noch nicht fest, ob es den O² als Allrad geben wird oder nicht. Deswegen war hier keine "Abverkaufsstimmung".
Wäre die Differenz unter 200 Euro geblieben, hätte ich sicher auch beim ansässigen Händler gekauft.

Gruß Matthias

Verfasst: 17. Februar 2006 09:31
von Mirko2002
Bei einer größeren Erparnis hätte auch ich einen Reimport gekauft. Deswegen verurteile ich hier niemenden, der es getan hat. Aber man muss auch noch die weiteren Nachteile sehen, wie anderssprachige Bedienungsanleitung, schlechterer Service beim Händler. Wenn ich ein kleines Problem habe und bei meinem Händler damit auftauche beseitigt er es meistens umsonst oder gegen Trinkgeld in die Kaffeekasse. Ich weiß nicht, ob er das tun würde, wenn ich mein Auto nicht bei ihm gekauft hätte.

Verfasst: 17. Februar 2006 10:08
von Tamiya
Es gibt auch :) die einem solch kleinen Dinge kostenlos umprogrammieren, und der restliche Service 1a ist, auch wenn das EU-Auto eben nicht bei ihm gekauft worden ist. Mein :) ist so freundlich. Glück gehabt :P

Und für 900 € Ersparnis nicht quer durch Deutschland fahren wollen? Warum? Kostet es zuviel? Mit max. 250€ Sprit kommst Du locker 1000 km hin und 1000 km zurück, da bleiben immer noch 650€ Ersparnis.
Also am Geld kann es nicht liegen. Der Fahraufwand mit den 2000 km, das ist eine andere Sache

Verfasst: 17. Februar 2006 10:53
von Mirko2002
Es kommt eben immer auf den Händler an.

Ich habe aber bei der "geringen" Preisdifferenz im Vergleich zum Gesamtpreis entschieden, das ich das Auto bei meinem Händler hole. Dort waren dann auch noch San-Kasten, Warndreieck, Fußmatten und sehr verbilligte Winterräder dabei. Dies lässt meine Differenz weiter schrumpfen. Dann muss man eventuell die Literatur noch in Deutsch kaufen.

Aber jeder sollte für sich entscheiden und zu seiner Entscheidung dann stehen und mit den jeweils verbundenen Problemen leben. Ich habe für diese Probleme einen Ansprechpartner und der ist 5 min von meinem Wohnort entfernt. Der bekommt das Auto auf den Hof, wenn etwas nicht stimmt und ich bekomme einen Ersatzwagen mit nach Hause. Da ich diesen Service perfekt finde, habe ich dann auf das gesparte Geld verzichtet.

Verfasst: 18. Februar 2006 17:16
von wolare
Mirko2002 hat geschrieben:Die Differenz zum günstigsten Importpreis, den ich für meine Wunschausstattung gefunden hatte waren 900 Euro.
Mirko2002,

wann war das? Vor kurzem erst, oder schon länger her? Als ich Anfang 2003 nach Importierten suchte, war ERHEBLICH mehr drin. Vielleicht versuchen die Importeure inzwischen, die Leute über den Tisch zu ziehen, weil der Octavia so gut läuft?! Oder Skoda hat die europäische Preispolitik geändert, und die Nettopreis-Differenzen beim Octavia sind abgeschmolzen.

Wie bereits gesagt, Komfort-Kauf ist EU-Import nicht unbedingt. Aber wenn Du bei 12,8% Nachlaß schon EUR 3800.- auf Listenpreis gespart hast, überlege mal, was Du bei ca. 25% gespart hättest. Das ist (war zumindest mal) beim Octavia drin, siehe oben. Für MEHRERE TAUSEND Euro (nicht DM!), kann ich schon mal auf die eine oder andere Annehmlichkeit der örtlichen Skoda-Werkstatt (die ich eigentlich gar nicht sehen will) verzichten, bzw. mich auf die eine oder andere Diskussion mit denen einlassen. Steht mir übrigens konkret bevor, habe den bei der 2003er Baureihe üblichen Lackschaden an der Heckklappe bemerkt. Mal gespannt, wie das wird. Wenn sie nicht 'rumzicken und alles kompetent abläuft, werde ich mir sicherlich 3x überlegen, ob ich die nächste Inspektion wieder bei ATU machen lasse. Kunden kann man durch Kundenfreundlichkeit und Kompetenz gewinnen...

Nochwas zum eigentlichen Thread: Man muß beim Import-Kauf natürlich etwas Aufwand betreiben, und sich ausgiebig über die landestypischen Unterschiede hinsichtlich der Austattungen informieren (dank Internet kein wirkliches Problem). Die waren beim Octavia Elegance ganz enorm. Die NL-Version hatte gegenüber der D-Version Parksensor, Dachreling und so einiges anderes bereits serienmäßig, andere Dinge (z. B. ESP, wenn ich mich recht erinnere) mußte ich dazu bestellen. Fiel mir aber angesichts der enormen Preisersparnis nicht schwer... :)

Und nochwas: Ich wollte unbedingt den deaktivierbaren Beifahrer-Airbag haben. Gab's in der NL-Version optional zu bestellen. Der Händler in D wollte (konnte?) mir dieses Teil partout nicht verkaufen.

Eine pauschale Ausage "Import lohnt sich" ist sicherlich nicht möglich. Das muß man in jedem Einzelfall prüfen, wenn man nicht übers Ohr gehauen werden will. Wer den Aufwand scheut, oder nicht die Nerven hat, wenn's etwas holprig wird, oder einfach nur zuwenig Zeit hat, der sollte Import besser lassen.

Gruß an alle,

wolare


PS: Der (andere) Örtliche bot mir damals direkt 14%, ohne jede Verhandlung.

Verfasst: 19. Februar 2006 11:31
von Mirko2002
Ich suchte nach einem Auto im Juni 2005. Die meisten EU Importeure hatten ihre Preise im Mai angezogen, durch den EU Beitritt Tschechiens. Daher kam die Geringe Ersparnis. Ein weiterer Grund könnte die gehobenere Aussattung sein. Ich habe mein Auto im dt. Konfigurator zusammengestellt und habe dann bei den Importeuren genau meine Ausstattung gewollt, ohe jegliche Abstriche.