Preisverhandlung beim Neuwagenkauf

[insideR]

huch

[Painman]

Grundmarge ist üblicherweise 10%, je nach Marke 7 bis 12%. Rest der Marge wird mit Absatzzahlen, Zielerfüllung, CI, Kundenzufriedenheit usw. gemacht. Normale Marge liegen zwischen 15 und 22%, letztere aber lange nicht bei Skoda.

Das ist vollkommend richtig was insideR sagt. Wenn man z.b zu Ford geht und nur "Hallo" sagt bekommt man schon 20%, weil die ein ganz anderes Margensystem haben.

[Gorgse]

Hi,

es kann ja sein, dass ihr recht habt. Ich war bei 3 verschiedenen Händlern. Die boten mit ohne Verhandlungen 11%, der nächste 14% und der letzte 14,5%. Ich denke, die Verkäufer werden schon wissen, was sie tun.

Gorgse

[Jopi]

Für den Käufer stellt sich die Sache aber nun einmal aus seinem Blickwinkel dar. Einen Citroen, Renault, Peugeot, Fiat und wenige andere, würde ich mit einem Rabatt von unter 20 Prozent gar nicht erst kaufen. Einige werden erst mit an die 25% Prozent interessant. Der Punkt ist, daß ein Neuwagen am Anfang so brutal viel an Wert verliert, daß ein derart hoher Listenpreis - und bei o.g. Marken ist der mittlerweile kaum noch niedriger als bei Marken wie VW, Opel und Co. - komplett illusorisch ist und eigentlich auch keine Rolle mehr spielt. Ausschlaggebend ist, was der Markt erlaubt. Und da müssen Marken wie Citroen etc. eben ganz andere Aktionen fahren als Skoda und wenige andere.
Ich habe bei Peugeot schon gleich 18% angeboten bekommen. Als ich dann nur erwähnte, daß ich aus dem Saarland stamme und ja dort auch mal gucken kann, waren 19% fällig. Wenn ich es weiter getrieben hätte...
Bei Citroen habe ich auf einen Vorführ- C5 fast 30% geboten bekommen.
Dennoch habe ich mich lieber für einen Octavia mit "nur" am Ende 14% Rabatt entschieden und bin mir sicher, daß ich damit immer noch besser fahre als mit jedem Citroen mit 30, 40, 50 Prozent. Denn DEN kauft Dir hinterher keiner mehr ab! Den O2 schon. Erst recht als RS TDI!
Ich habe es ja selbst erlebt, als ich versucht habe, meinen Mégane für einen gebrauchten Golf in Zahlung zu geben. Alles Abwehrpreise! Am Ende musste ich den Meg privat für kaum mehr verkaufen als mir Händler boten.

Als Käufer berechne ich also all das schon ein, ich muß zu Ende denken, auf den gesamten Lebenszyklus eines Autos, wozu auch der Unterhalt gehört und die Zuverlässigkeit etc.pp..
Und ich denke, da fahren wir alle mit Skoda recht gut, auch wenn wir im Endeffekt vielleicht zwischen 5 und 15% Rabatt weniger bekommen, als anderswo. Zumal bei Skoda auch die Listenpreise schon stimmen, im Vergleich zur konzerninternen Konkurrenz, vor allem aus Ingolstadt und Wolfsburg. Seat lasse ich jetzt mal außen vor, da sie imho qualitativ nicht annähernd mithalten können, preislich aber auf gleichem Niveau liegen wie Skoda.

Und nach der Erfahrung mit 2 Renaults, ist mir 1 wichtig geworden:

eine gute Werkstatt zu haben, die hier in der Nähe liegt UND bei der ich das Auto auch gekauft habe und ein gutes Verhältnis zu den Angestellten dort zu pflegen. Das kann im Ernstfall wichtiger sein als ein oder zwei Prozentpunkte beim Rabatt.

[basrei]

Vollkommen richtig. Ich bin ja auch zufrieden mit dem was ich bekommen habe. Wir haben uns auch nen Ford, Opel usw. angeschaut. Wichtig ist was unterm Strich raus kommt und nicht wie hoch der Rabatt ist. Skoda ist ja allein vom Grundpreis billiger als die besagten Autos.
Was ich damit sagen wollte ist das wenn ich 10% vom Listenpreis bekomme räumt mir das der ein (je mehr Autos der verkauft um so billiger bekommt er doch auch die Autos direkt vom Skoda und da können manche eben 11 oder 12% geben).
Wenn ich jedoch mit einem Schwerbehindertenausweis einen Rabatt von mind. 15% bekomme dann trägt der "nur" 5% den 10% bekommt der von Skoda wieder zurückerstatte d.h. im EK ist das Auto nochmals 10% für Ihn billiger.
So habe ich es zumindest gelesen. Und da war die Frage ob dies so stimmt ?!
Es kann auch sein das es da ein Programm von der Bundesregierung gibt ?
(Haben ein Haufen Formulare unterschreiben müssen, dürfen das Auto erst nach einem halben Jahr verkaufen usw. )

[Küster]

Man sollte auch die Preise Ausstattungsbereinigt vergleichen. Wenn dann ein Ford, Opel oder Franzose 10-12% Teurer als ein Skoda ist, sind die Riesigen Nachlässe von 20-30% kein Schnäppchen mehr(für ein definitiv minderwertigeres Fahrzeug).

[Hotte1908]

Es kann auch sein das es da ein Programm von der Bundesregierung gibt ?
(Haben ein Haufen Formulare unterschreiben müssen, dürfen das Auto erst nach einem halben Jahr verkaufen usw. )

Das ist bei den Fuhrparkangeboten genauso und ist nach meinen Informationen allein von Skoda rausgebracht (wahrscheinlich auch aus Marketinggesichtspunkten).

Aber egal, hauptsache es lohnt sich - und zwar für beide Seiten ...

Wichtig ist, dass die das nicht so übertreiben wir früher Opel mit dem Omega. Die haben damals solche riesige Fuhrparkangebote mit brutalen Preisnachlässen für Taxiflotten und Mietwagenzentren gemacht, dass heute noch der Markt für gebrauchte Autos diesen Typs absolut kaputt ist .

Hotte

[Painman]

geben).
Wenn ich jedoch mit einem Schwerbehindertenausweis einen Rabatt von mind. 15% bekomme dann trägt der "nur" 5% den 10% bekommt der von Skoda wieder zurückerstatte d.h. im EK ist das Auto nochmals 10% für Ihn billiger.
So habe ich es zumindest gelesen. Und da war die Frage ob dies so stimmt ?!

Man bekommt keine 10% von Škoda wieder. Man hat eine Grundmarge von 10% und bekommt 7,5% von Škoda,
d.h der Händler hat eine Marge von 17,5%, aber muss 15% geben, somt hat der Händler 2,5% an dem Auto. Sprich ca. 250,-€

[Mirko2002]

Man bekommt keine 10% von Škoda wieder. Man hat eine Grundmarge von 10% und bekommt 7,5% von Škoda,
d.h der Händler hat eine Marge von 17,5%, aber muss 15% geben, somt hat der Händler 2,5% an dem Auto. Sprich ca. 250,-€

Seit wann kostet ein Octavia nur 10.000 Euro? Meiner hatte einen Listenpreis von rund 34.000 Euro und somit hat mein Händler bei 2,5 % 850 Euro verdient.

[Painman]

Ich habe mal den Durchschitt genommen, dann lass es meinetwegen 400,-€ sein.