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O2 oder Mazda 6

Verfasst: 28. August 2005 19:49
von david_a
Hallo,

ich bin derzeit dabei mir einen Combi zu kaufen. Derzeit stehen dabei ein "Mazda6 Sport Combi 1.8 l MZR Exclusive" bzw. ein "Octavia Combi II Ambiente 2.0 FSI" zur Wahl.

Vielleicht könnt ihr mir ja den einen oder anderen Tipp für eine Wahl geben.

Lieben Dank & schönen Start in die Woche
David

Verfasst: 28. August 2005 20:35
von fgordon
Ich hab mich einfach mal für den O2 entschieden weil mir das Design besser gefällt. Der 626 ist sicher grösser im Innenraum, denke für jemand der viel mit mehr als 2 Erwachsenen unterwegs ist, wär der 626 besser.

Ich denke mal die beiden Modelle sind sonst beide auf dem gleichen Stand, glaube da kann man wenn jetzt die Grösse nicht das K.O. Kriterium ist einfach nach Gefühl kaufen....

Verfasst: 28. August 2005 20:47
von Stadler
Hatte mir damals auch beide angeschaut und letztendlich war das Design und der Wiederverkaufswert das entscheidende Kaufargument für den Octavia. Denke aber auch wie der Vorredner das man mit dem Mazda nichts großartiges falsch machen kann.

Verfasst: 28. August 2005 22:03
von hbert
Der neue Mazda 6 Combi ist für mich der schönste Mazda, den sie jemals gebaut haben. Und im Moment eines der schönsten Autos überhaupt. Von Außen.

Im Inneren hat er mir zwar auch gefallen, wirkt aber auf mich im Gegensatz zum O² viel billiger von Material und Verarbeitung her.

Nachdem er in meiner Wunschausstattung auch noch über 3000,- EUR teurer ist als der O² - war die Entscheidung gefallen.

[edit]: Nochmal nachgeschaut: Ist sogar jenseits der 5000,- EUR Grenze teurer.

Verfasst: 28. August 2005 22:34
von digidoctor
mazda hatte aus meiner sicht immmer die schlechteren benziner.

Schon bekannt ???

Verfasst: 29. August 2005 02:02
von Erik.Ode
Ausgebremst
Mazda mit Motorschaden
WDR, Dienstag, 16. August 2005

Hof eines Mazda-Händlers; Bild: ddp


Zoom
Von Michael Lang

Vom Mazda 6 war Ralf Angetter überzeugt. Der Werbefachmann aus Coburg wollte ein zuverlässiges Fahrzeug, mit dem er auch längere Strecken fahren kann. Doch für sein Geld bekam er nicht mehr als rund 22.000 Kilometer Fahrspaß. Danach musste das nagelneue Auto mit einem Motorschaden in die Werkstatt. Ein Gutachten kam zu dem Ergebnis, dass der Wagen mit Öl unterversorgt war – also scheinbar ein Bedienfehler.
Schaden wegen Ölmangels
Ralf Angetter kann allerdings nicht ganz nachvollziehen, weshalb sein Wagen wegen rund einem halben Liter fehlenden Öls einen Schaden bekam. Er versichert, das Fahrzeug vorschriftsmäßig gewartet zu haben: „Der Wagen wurde, wie es im Handbuch steht, regelmäßig gecheckt - Flüssigkeitsstände undsoweiter. Das ist ein Firmenwagen, der fährt sehr lang. Wir sind auch darauf angewiesen, von daher schauen wir lieber einmal mehr, als einmal zu wenig. Vor Antritt der letzten Fahrt, war der Ölstand definitiv auf Maximum. Hat aber offensichtlich nicht gereicht.“ Und noch etwas bleibt für Ralf Angetter unverständlich: Im Armaturenbrett des Mazda sind eine Türwarnleuchte, eine Diebstahlwarnleuchte und noch 24 weitere Anzeigelämpchen untergebracht. Erhellend war nach Angetters Angaben keine: „Es hat keine Warnlampe geleuchtet, von daher bin ich in dem Moment nicht auf die Idee gekommen, dass vielleicht Öl fehlen könnte.“

Die Mazda Motors (Deutschland) GmbH verweist auf ein Gutachten, in dem keine äußeren Einwirkungen oder Herstellerfehler am Fahrzeug festgestellt werden. Den schwarzen Peter hat somit der Kunde, erklärt Pressesprecher Jochen Münziger: „Wenn er die Hinweise in der Bedienanleitung nicht beachtet, kann es zu Schädigungen kommen.“ Münziger verweist zudem auf den „Fahrzeughalter-Wartungsplan“. Dort ist nachzulesen, dass der Motorölstand mindestens einmal wöchentlich zu kontrollieren ist. Außerdem zitiert er aus der allgemeinen Bedienungsanleitung: „Der Ölstand muss täglich, wöchentlich oder bei jedem Tanken kontrolliert werden.“ Mit anderen Worten: Mazda erwartet die tägliche Kontrolle des Ölstandes.

Über solche Vorgaben kann sich Johannes Hübner vom AvD nur wundern: „Ein Autohersteller kann nicht verlangen, dass man täglich oder sogar stündlich nach irgendetwas guckt. Es gibt bestimmte Richtwerte, die sagen zum Beispiel, dass ein Liter Öl das Maximum ist, was auf 1000 Kilometer ein Auto verbrauchen darf. Das heißt also, alle 1000 Kilometer nach dem Öl gucken genügt und das sollte man auch festschreiben, nicht Stunden, Wochen oder Tage.“

Dass Mazda Zeiträume statt Kilometer für Kontrollintervalle vorgibt, kritisiert auch ein Gerichtsgutachter. Ralf Angetter hat den Autohersteller Mazda inzwischen verklagt und er protestiert öffentlich. Der Oldtimerliebhaber, der in seiner Freizeit Sportwagen zusammenschraubt und daher weiß, „wie viel Öl ein Auto braucht – ob alt oder neu“, hat den defekten Mazda auf einen Anhänger gepackt und reist damit durch die Lande. Auf den Marktplätzen der Städte und Dörfer erzählt er dann seine Geschichte.
Mazda Bank macht Schufa-Meldung
Bei all dem spielt auch die Mazda Bank eine Rolle, denn sie hat den Wagen finanziert. Nachdem Mazda die Verantwortung für den defekten Wagen abgelehnt hatte, stellte der verärgerte Kunde die Ratenzahlungen ein. Vor dem ganz großen Knall einigte er sich mit dem Kreditgeber: Für etwa 18.000 Euro kann er den defekten Wagen ablösen.

Da aber Ralf Angetter als selbständiger Unternehmer die Raten niemals hätte aussetzen dürfen, machte die Bank wegen der fehlenden Raten eine Schufa-Meldung. Daraufhin wurden alle Konten von Ralf Angetter gesperrt. Den Unternehmer trifft das hart: „Das war in dem Moment schon geschäftsgefährdend, denn es betraf alle meine Konten, sowohl die Privatkonten als auch die Konten, die ich als Freiberufler für meine Firma habe.“

Die Mazda Bank wollte [plusminus dazu kein Interview geben und schickte stattdessen ein Fax. Darin heißt es, formal sei der Schufa-Eintrag korrekt und zwingend. Nur bei einem Irrtum könne er zurückgenommen werden. Doch das sei hier nicht der Fall, denn Ralf Angetter hätte von seinem Anwalt erfahren müssen, dass er mit den Ratenzahlungen für den defekten Mazda nicht hätte aussetzen dürfen. Ein Schreiben an die Schufa, in dem hätte klargestellt werden können, dass Ralf Angetter darüber nicht informiert war und außerdem den Kredit in einer verlängerten Frist unmittelbar getilgt hatte, hielt die Mazda Bank für zwecklos. Zu Unrecht, wie sich nun herausstellte. Dass eine solche Klarstellung durchaus Sinn gemacht hätte, zeigt die Reaktion der Schufa auf eine Anfrage von [plusminus. Die Schufa schreibt: „Wir haben uns aufgrund dieser ergänzenden Informationen zur Löschung der Eintragung entschieden.“

Damit ist wenigstens das Problem mit der Mazda Bank gelöst. Trotzdem ist Ralf Angetter mit Anhänger und defektem Mazda noch immer unterwegs auf Deutschlands Straßen. Aufgeben will er nicht: „Ich mache so lange weiter, bis die Sache mit Mazda geklärt ist.“

http://www.daserste.de/plusminus/beitra ... r2k~cm.asp

http://www.zuum-zuum.de/

Verfasst: 29. August 2005 07:03
von digidoctor
hbert hat geschrieben: [edit]: Nochmal nachgeschaut: Ist sogar jenseits der 5000,- EUR Grenze teurer.
mazda 6 ist auch ne klasse höher anzusiedeln.

eher richtung passat. das ist für den octavia eine nummer zu groß.

Verfasst: 29. August 2005 07:16
von insideR
Ein Gefühl, das sich bei mir nicht einstellte.

Verfasst: 29. August 2005 07:45
von TurboD
Moin,

den Bericht über den Motorschaden habe ich auch im TV gesehen -
und das wäre dann spätestens das 101%ige Argument gegen den Mazda.
Was nützt tolles Design, wenn man bei nem Motorschaden nicht mal Ersatz bekommt, nach ca. 20 Tsd Km und wirklich regelmäßiger Ölkontrolle.

Einfach peinlich und kundenunfreundlich ... keiner sollte mehr Mazda kaufen...

Verfasst: 29. August 2005 09:07
von hbert
Ein Teil des Berichtes mag ja einen wahren Hintergrund haben.

Wenn aber jemand behauptet, ihm würden auf Grund eines Schufaeintrages die Konten gesperrt werden, und er noch dazu Zeit zu haben scheint, mit seinem kaputten Auto auf'm Hänger durch Deutschland zu reisen...

... dann lese ich das Ganze wie einen Roman.

Die PLUSMINUS-Redaktion habe ich außerdem bei Recherchen kennengelernt, die u. A. mich selbst betrafen. Der daraus resultierte Bericht hat mich gelehrt, wie ich diese Art von Beiträgen zu bewerten habe.

[edit]: Ich möchte aber noch deutlich machen, dass ich nur den Bericht bewerte! Nicht die dahinter Steckende Tatsache. Auch ich hatte an einem 2 1/2 Jahre alten Mazda einen Nockenwellenschaden, der auf Probleme mit dem Öl zurückzuführen war (bei -20°C kam es beim Starten nicht mehr bis zur Nockenwelle hoch). Hielt das aber für einen Einzelfall.