Massenklage an Skoda Auto Deutschland
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- Frischling
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Massenklage an Skoda Auto Deutschland
Hallo zusammen!
Nun ist es auch uns passiert, dass unser Octavia auf Grund des Tankens von "normgerechten" Biodiesel die Werkstatt unfreiwillig besuchen musste. :motz:
Jetzt wenn ich genauer durchs Internet schaue, finde ich viele Leute die Probleme mit ihren Autos und Biodiesel hatten. Wir erwägen eine Massenklage gegen Skoda Deutschland. Dafür suchen wir "Geschädigte", die sich uns anschliessen würden.
Es grenzt an Betrug, dass der Hersteller der Einspritzdüsen (in dem Falle Bosch) die Verwendung von Biodiesel untersagt, jedoch der VW-Konzern dieses zulässt.
Wer nicht auf seine Reparaturkosten sitzen bleiben möchte meldet sich dann bei mir. Wir werden es dem Anwalt weiterleiten. Desweiteren beabsichtigen wir die Massenmedien einzuschalten.
Ich freue mich auf viel Post.
Grüsse aus Mainhatten
Nun ist es auch uns passiert, dass unser Octavia auf Grund des Tankens von "normgerechten" Biodiesel die Werkstatt unfreiwillig besuchen musste. :motz:
Jetzt wenn ich genauer durchs Internet schaue, finde ich viele Leute die Probleme mit ihren Autos und Biodiesel hatten. Wir erwägen eine Massenklage gegen Skoda Deutschland. Dafür suchen wir "Geschädigte", die sich uns anschliessen würden.
Es grenzt an Betrug, dass der Hersteller der Einspritzdüsen (in dem Falle Bosch) die Verwendung von Biodiesel untersagt, jedoch der VW-Konzern dieses zulässt.
Wer nicht auf seine Reparaturkosten sitzen bleiben möchte meldet sich dann bei mir. Wir werden es dem Anwalt weiterleiten. Desweiteren beabsichtigen wir die Massenmedien einzuschalten.
Ich freue mich auf viel Post.
Grüsse aus Mainhatten
- frankw
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@firerescue-ffm: Willkommen im Forum,
es tut mir leid, dass Dein Fahrzeug durch Biodiesel kaputt gegangen ist und ich wünsche Euch viel Erfolg.
Persönlich würde ich sagen, dass die Chancen für Euch nicht so gut aussehen. Es gab mal ein Bericht beim ADAC, wo genau so ein Fall auf gerollt wurde. Gerade die unterschiedliche Freigabe von Fahrzeugteilen, so wie das Nachweisen, welchen Biodiesel man getankt hat, soll eine Farce sein.
Wie gesagt viel Glück, denn es betrifft ja nicht nur Skoda, sondern alle Fahrzeuge, welche eine Freigabe für Biodiesel haben und wo der Zulieferer keine Freigabe erteilt haben.
Gruß Frank
es tut mir leid, dass Dein Fahrzeug durch Biodiesel kaputt gegangen ist und ich wünsche Euch viel Erfolg.
Persönlich würde ich sagen, dass die Chancen für Euch nicht so gut aussehen. Es gab mal ein Bericht beim ADAC, wo genau so ein Fall auf gerollt wurde. Gerade die unterschiedliche Freigabe von Fahrzeugteilen, so wie das Nachweisen, welchen Biodiesel man getankt hat, soll eine Farce sein.
Wie gesagt viel Glück, denn es betrifft ja nicht nur Skoda, sondern alle Fahrzeuge, welche eine Freigabe für Biodiesel haben und wo der Zulieferer keine Freigabe erteilt haben.
Gruß Frank
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Betrifft doch alle TDI-Motoren...
Hatte das Problem auch vor Jahren mit meinem TDI wo die Einspritzpumpe undicht war...
Keine Kostenübernahme von irgendwem...viell hilft ja eine Massenklage.
Viel Glück!
Hatte das Problem auch vor Jahren mit meinem TDI wo die Einspritzpumpe undicht war...
Keine Kostenübernahme von irgendwem...viell hilft ja eine Massenklage.
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Sorry...aber selber Schuld!!! So blöd kann man ja schon gar nicht mehr sein! Der Hut ist so alt......!! :motz:
Es scheint ja um den O1 zu gehen....der O2 hat nämlich keine Freigabe, bzw nur ein spezielles Biodiesel Paket.
Die Freigabe hatte Skoda schon ca 2000 wieder zurückgenommen...als die ersten Fälle auftraten!
Zudem werdet ihr sowas von scheitern......es gibt nämlich eine Biodiesel-Norm! Bio-Kraftstoff mit dieser Norm darf getankt werden, und NUR dieser (Freigabe von Bosch) ---> schau mal ob diese Norm an deiner Biodiesel-Zapfsäule aushängt!?!
Wenn nicht brauchst du gar nicht erst die Klage einreichen, weil: SELBST SCHULD!!!
Es scheint ja um den O1 zu gehen....der O2 hat nämlich keine Freigabe, bzw nur ein spezielles Biodiesel Paket.
Die Freigabe hatte Skoda schon ca 2000 wieder zurückgenommen...als die ersten Fälle auftraten!
Zudem werdet ihr sowas von scheitern......es gibt nämlich eine Biodiesel-Norm! Bio-Kraftstoff mit dieser Norm darf getankt werden, und NUR dieser (Freigabe von Bosch) ---> schau mal ob diese Norm an deiner Biodiesel-Zapfsäule aushängt!?!
Wenn nicht brauchst du gar nicht erst die Klage einreichen, weil: SELBST SCHULD!!!
Mein Octavia starb den Turbotod - als Entschädigung gibt's einen Superb 3U, 2,5TDI-V6 (mit Leder, Xenon, Navi und allen anderen Extras).
- frankw
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Von Bosch gibt keine offizielle Freigabe für RME. Selbst wenn dieser der Norm entspricht. Zumal bei einer Freigabe vom Fahrzeughersteller, ja dieser die Gewährleistung übernimmt, da er das Komplettpaket verkauft.
Selbst beim O2 wäre ich vorsichtig, da auch hier der PD-TDI arbeitet. Zum Thema PD findet man im Wikipedia folgendes
Selbst beim O2 wäre ich vorsichtig, da auch hier der PD-TDI arbeitet. Zum Thema PD findet man im Wikipedia folgendes
Gruß FrankErfahrungen im Nutzfahrzeugbereich zeigen, dass es nach mehrjährigem Verbrauch von Biodiesel zu Schädigungen der Kraftstoffpumpe kommen kann. Das betrifft besonders die direkteinspritzenden Pumpe-Düse Motoren. Demnach wurde zwar das Fahrzeug für Biodieselbetrieb freigegeben, jedoch der Hersteller der Einspritzpumpen (Bosch) gibt keine offizielle Freigabe für RME. Es wird davon gesprochen, dass die Molekülgröße bei RME anders ist als bei Mineral-Diesel und die RME Moleküle in den feinen Kanälen bei den hohen Drücken keine ausreichende Schmierfähigkeit besitzen und damit erhöhten Verschleiß verursachen. Aufgrund der sehr guten Eigenschmierfähigkeit des Biodiesels nimmt der Verschleiß des Motors deutlich ab, für o.a. PD Einspritzeinheiten gilt das aber eben nicht.
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Was Bosch sagt ist egal, entscheidend ist NUR was von Skoda zugesichert wird, eine Aussage von Bosch ist nur dann interessant, wenn man seine Teile direkt kauft und dann das Auto aus Einzelteilen selbst zusammenschrauben würde
Wenn Skoda durch seine Konstruktion eben sagt, dass Biodieselbetrieb (mit einer DIN-Norm) möglich ist, dann ist dies eine zugesicherte Eigenschaft, die u.U auch kaufentscheidend ist.
Was eben das Problem ist, ist dass den Nachweis zu führen dass man IMMER nach der DIN Norm getankt hat, im Prinzip ist das unmöglich, einzige Möglichkeit sehe ich dann höchstens in einem Gutachten, das grundsätzlich die zugesicherte Eigenschaft "Biodieseltauglichkeit" widerlegt, da ist dann aber erfahrungsgemäß sicher mit einem jahrelangen Streit zu rechnen, im Zivilrecht sind ja gerichtliche Streitigkeiten in der Regel durch (Gegen-) Gutachten usw. ja eh schon länger als im Strafrecht, wo das Gericht über Eigenkompetenz verfügt.
Wenn nur die Einspritzanlage leckt bzw undicht ist, einfach bei einer kompetenten Bosch-Werkstatt das Teil neu abdichten lassen, bzw selber machen, die ganze Pumpe muss man normalerweise nicht ersetzen - die Dichtungsteile kosten gerade mal so 12 Euro
Wenn man eh keine Garantie mehr hat oder diese nicht greift, sind die Bosch-Dienste oft sehr viel besser als Skoda / VW / Audi, da dort fast immer die gesamten Bauteile teuer gewechselt werden und selbst bei billigen Fehlern wie defekten Dichtungen keine Reparatur mehr stattfindet
Wenn Skoda durch seine Konstruktion eben sagt, dass Biodieselbetrieb (mit einer DIN-Norm) möglich ist, dann ist dies eine zugesicherte Eigenschaft, die u.U auch kaufentscheidend ist.
Was eben das Problem ist, ist dass den Nachweis zu führen dass man IMMER nach der DIN Norm getankt hat, im Prinzip ist das unmöglich, einzige Möglichkeit sehe ich dann höchstens in einem Gutachten, das grundsätzlich die zugesicherte Eigenschaft "Biodieseltauglichkeit" widerlegt, da ist dann aber erfahrungsgemäß sicher mit einem jahrelangen Streit zu rechnen, im Zivilrecht sind ja gerichtliche Streitigkeiten in der Regel durch (Gegen-) Gutachten usw. ja eh schon länger als im Strafrecht, wo das Gericht über Eigenkompetenz verfügt.
Wenn nur die Einspritzanlage leckt bzw undicht ist, einfach bei einer kompetenten Bosch-Werkstatt das Teil neu abdichten lassen, bzw selber machen, die ganze Pumpe muss man normalerweise nicht ersetzen - die Dichtungsteile kosten gerade mal so 12 Euro
Wenn man eh keine Garantie mehr hat oder diese nicht greift, sind die Bosch-Dienste oft sehr viel besser als Skoda / VW / Audi, da dort fast immer die gesamten Bauteile teuer gewechselt werden und selbst bei billigen Fehlern wie defekten Dichtungen keine Reparatur mehr stattfindet
Ah, das ist so nicht ganz richtig. Sammelklagen nach dem Vorbild der USA gibt es in Dutschland nicht. Das ist soweit richtig.peter.stegemann hat geschrieben:Kleiner Hinweis: Es gibt in Deutschland keine Sammelklagen. Jeder Fall geht einzeln vor Gericht.
Aber wenn jemand Anzeige erstattet und die Sache "federführend" in die Hand nimmt, können sich beliebig viele Personen als Nebenkläger "dranhängen".
Somit könnte man sagen es ist schonmal eine kleine Sammelklage.
- diwa68
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- Motor: ASV: 1,9TDI - 81kw
Sowohl in der Bedienungsanleitung meines O1, als auch in der des Fabia meiner Frau (beide Baujahr 2004) steht drinnen, dass die Autos mit Biodiesel betankt werden dürfen...skodafan2210 hat geschrieben:Es scheint ja um den O1 zu gehen....der O2 hat nämlich keine Freigabe, bzw nur ein spezielles Biodiesel Paket.
Die Freigabe hatte Skoda schon ca 2000 wieder zurückgenommen...als die ersten Fälle auftraten!
Von einer Rücknahme schon 2000 kann also nicht die Rede sein...
Ciao
dirk
Octavia I Combi 1,9TDI 81kw Style, BJ 2004, Twintec Rußfilterkat
- Combi-Man
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Die ganze Biodieselangelegenheit ist ein äusserst heisses Eisen. Wer dieses anfasst, muss sich nicht wundern, wenn er sich die Finger verbrennt. Wohl niemandem ist es verschlossen geblieben, dass es um die Verwendung von Biodiesel die unterschiedlichsten Auffassungen gab und auch noch immer gibt. Fakt ist, dass der an den Zapfsäulen erhältliche Sprit von stark unterschiedlicher Konsistenz ist. Wenn man ausschließlich Biodiesel einer Charge,die der RME-Norm entspricht tankt, spricht nichts dagegen, auch mit diesem Kraftstoff schadfrei zu bleiben. Daher auch die Freugabe von Skoda. Nur kann niemand erst die Brühe, die er tankt analysieren. Deshalb ist jeder Tankvorgang mit Biodiesel ein Va-Banque-Spiel erster Güte. Und den schwarzen Peter hat der Autofahrer, und nicht der Hersteller. Bosch ist sich der Problematik mit der unterschiedlichen Kraftstoffgüte bewusst und erteilt daher keine Freigabe. Den Autoherstellern bleibt letztlich nichts anderes übrig, als die Freigabe für den Normsprit zu erteilen (es gibt ihn nur fast nirgends), weil es vom Verbraucher letztlich so gefordert wird. Hauptschuldig sind letztlich diejenigen, die den unsauberen Biodiesel in Umlauf bringen. Da sie jedoch an keine Norm gebunden sind, kann man sie dafür nicht haftbar machen.
Zurück im Konzern: ab Februar Seat Leon ST FR 2,0 TDI mit 135 KW,ab 01.02.17 Cupra 290 ST