hatte gestern abend folgendes merkwürdige Phänomen. Lange Strecke auf der Autobahn vor mir und auf einmal beim Setzen des linken Blinkers doppelte Blinkfrequenz.
Na gut dachte ich, ist halt mal ein Lämpchen kaputt gegangen. Einige Überholvorgänge weiter das gleiche Phänomen auch wenn ich rechts geblinkt habe. Sollten fast gleichzeitig rechts und links die Lampen kaputt gegangen sein?
Nächsten Rastplatz rechts raus um nachzuschauen. Zur Kontrolle schalt ich beim Aussteigen den Warnblinker an .... und der geht zu meinem Erstaunen normal. Ich lauf ums Auto rum, alle Blinker ok. Schalte den Warnblinker aus, probiere Blinken rechts und links, auf einmal geht wieder alles.
Merkwürdig!!!
hallo,
schau doch mal bei den masseschrasuben an der karosserie nach. hatte das gleiche problem (mit meinem passat), nur, dass bei mir dazu noch ein scheinwerfer arg an leuctkraft verloren hat.
Schlechte Masseverbindungen können Ursache dafür sein, doch wenn die Blinkfrequenz bei beiden Seiten etwa um das gleich Maß viel schneller ist, ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, daß das Relais (Relaiselektronik ) einen Schatten ab hat. Daß beide Seiten einen Massedefekt haben, wäre schon Zufall.
Das mit dem Blinkrelais ist echt ein Sch... von Zuverlässigkeit und von Lebensdauer keine Spur. Die Dinger fallen reihenweise aus. Eine meiner Bezugsquellen (Skodahändler) hatte dieses Jahr im Sommer einen Notstand, weil ihm die Dinger ausgegangen sind und das Zentrallager nicht nachliefern konnte (Ende der Werksferien), sogar eines seiner Vorführfahrzeuge mußte als Organspender herhalten. Wollte eigentlich mein herzrythmusgestörtes Blinkrelais (bereits das 2. in 4 Jahren) eben genau in der Zeit erzetzen, habe mich aber für einen Umbau der Blinkrelaisanschaltung entschieden und jetzt blinkt ein stinknormales, wie es in den alten Fahrzeugen auf der Relaisträgerplatte steckt.
Achtung solchen Umbau soll nur einer machen, der den Stromlaufplan hat, versteht und auch die Innereien des original Blinkrelais versteht, sonst kommen Qualmwölkchen aus dem Armaturenbrett. Dazu muß man das original Relais modifizieren und einen selbstgetrickten Kabelsatz zwischen den Stecker und das Relais stecken.
Hoffe, daß es jetzt Ruhe gibt und das Teil bis zum Verschrotten des Octi hält.
Das kann auch täuschen, denn bei mir hat das Relais auch mal kurzzeitig gesponnen, ging dann wieder für paar Tage und dann wieder Störungen, bis es plötzlich garnicht mehr tat. Das blöde ist ja, daß die Lampen dann überhaupt nicht mehr brennen, wenn man den Blinker betätigt. Bei den älteren elektronischen Taktgebern, die statt dem Monoflop-IC noch eine Transistorschaltung hatten (unsere Octi-Blinkrelais haben sogar 2 solcher IC's ), hatten ein Ruhestromrelais, das erst wenn es angesteuert wurde den Strom unterbrochen hatten. So konnte man wenigstens die Blinklampen leuchten lassen oder durch Ein/Ausschalten des Blinkhebels sich behelfen. Aber das ist der Fortschritt der Technik. Manche Konstrukteure denken nix dabei.
Ausfallursache sind abgebrannte Relaiskontakte.
Diese werden zunächst hochohmig und fallen dann ganz aus.
Versierte Bastler ersetzen das Printrelais.
In meinen Augen ein klarer Entwicklungsfehler. Blinkrelais sind mit die unauffälligsten Bauteile im Kraftfahrzeug. In 30 Jahren Werkstatt haben wir noch keine 5 ersetzen müssen.
Bei beiden Ausfällen meiner Relais war es die Elekronik nicht das Relais. (Lebensdauer der Blink/Warnblinkschalterrelais jeweils gerade mal 2 Jahre). Wenn es das Relais wäre, dann würde das Relais klick beim Betätigen des Blinkhebels machen und die Birnen nicht brennen. Aber es war tote Hose im Blink/Warnblinkschalter. Habe mir das Relais angesehen, die Kontakte waren nicht abgebrannt (bis auf die standard Brutzelspuren). Wenn ich das Relais extern angesteuert habe, hat es auch angezogen und die Lampen haben dann auch gebrannt. Für den Versuch hatte ich statt der Blinkerbirnen eine Glühwendel einer H4 benutzt. Mit Labornetzteil ist es halt in der Wohnung besser zu arbeiten als die Mittelkonsole zwischen den Beinen und einem unsicheren Kabelverhau.
Hatte nämlich zunächst einen Bruch des Spulendrahtes an der Lötstelle vermutet. Auch eine Kaltlötstelle wäre noch in Frage gekommen, doch das hatte sich nicht bestätigt, nachdem ich alle Lötstellen sorgsam nachgelötet hatte. Natürlich hatte ich den Versuch mit der externen Versorgung zuletzt gemacht, sonst hätte das eventuell ein noch intaktes IC gekostet.
Da ich es leid hatte, alle 2 Jahre ein solches Teil ersetzen zu müssen, hatte ich beschlossen, die Verkabelung so zu ändern, daß man die guten alten Blinkrelais verwenden kann, die eben nahezu jahrzehnte halten. Das erste hatte ich damals noch kulanterweise für umme bekommen, beim zweiten hätte ich es jetzt zahlen müssen.
anti-neuwagen hat geschrieben:Bei beiden Ausfällen meiner Relais war es die Elekronik nicht das Relais. (Lebensdauer der Blink/Warnblinkschalterrelais jeweils gerade mal 2 Jahre).
Das ist interessant.
Bei den mir bisher vorliegenden Ausfällen waren jeweils die Kontakte abgebrannt. Durch den erhöhten Widerstand kommt es erst zur erhöhten Blinkfrequenz (weniger Strom = Birne defekt) und dann zum Totalausfall.
Ebenfalls charakteristisch ist eine unregelmässige Blinkfolge bis zum Dauerlicht.
Offensichtlich gibt es also noch mehr Qualitätsmängel im Blinkgeber...
Hallo
Habe auch ein problem wie "AnglerJoe" nur ist es immer noch da.
Jetzt habe ich das Relais getauscht und !!! :motz: immer noch nicht weck
und nunnnnn ????????
MFG der Kanzler
Sollten fast gleichzeitig rechts und links die Lampen kaputt gegangen sein? 
