Neuwagenkauf mit Gewerbeschein...

Allgemeines und Neuigkeiten zum Octavia II
jansen75
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Neuwagenkauf mit Gewerbeschein...

Beitrag von jansen75 »

Hallo,

wie in einem anderen Thread bereits berichtet, möchte ich mir in naher Zukunft einen RS TDI Combi bestellen. Dachte erst an http://www.neuwagen-vermittlung.eu und die da gebotenen 17% Nachlaß plus 600,-- Überführungskosten.

Nun riet mir mein :D um die Ecke doch den Neuen über das Gewerbe eines Bekannten zu kaufen. Bekannte wäre damit einverstanden.

Nun habe ich folgende Fragen:

1. Sind da noch mehr als 15% Nachlaß drin, also sprich die 15% plus den Nachlaß beim Privatkauf oder wenigstens soviel, dass ich billiger als bei o.g. Möglichkeit (Internet) komme.

2. Geht das auch, wenn die Finanzierung über mich privat läuft? Möchte sie nicht über den Bekannten laufen lassen.

3. Kann ich den Wagen gleich auf mich als Erstbesitzer zulassen oder erst auf den Bekannten? Hätte den Nachteil, dass er bei mir sachon in zweiter Hand wäre. Wiederverkaufswert...

Möchte gern Eure Erfahrungen dazu wissen, bevor ich darüber den Händler frage, denn es ist besser mal zu wissen wie andere Händler in D das handhaben. Kann man besser argumentieren...

Danke vorab.

mfG
jum1
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Beitrag von jum1 »

hallo,

also mein Hängler hat schon nur wiederwillig akzeptiert das, dass Auto nicht auf das Geschäft sondern auf den Inhaber zugelassen werden sollte.
Also wird das Auto wohl 6 Monate nicht auf dich zugelassen werden können -- mit dem Wertverlusst, da ein "eingetragener Besitzer" mehr im Fahrzeugschein musste auch leben und ihn bedenken.
Auch das du mehr als 15% Nachlass bekommst stelle ich mir aus erfahrung schwierig vor. Da ist höchstens noch nen Satz Winterräder und ne billigere Überführung -- auch da gesparte 300€ sind 1% mehr Nachlass :) und mehr als 300€ sollte die Überfphrung auf keinen Fall kosten.

naja hoffe ich konnte dir etwas Helfen

gruß jum
jansen75
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Beitrag von jansen75 »

Hi,

danke für Deine Antwort.

Also der :D sagte im ersten Gespräch, dass der Wagen auf die Firma zugelassen werden sollte, was danach passiert ist ihm egal und wurde bisher auch noch nicht überprüft. Was auch immer das heissen mag...

Hoffe auch mal, dass ich die 15 % plus Winterräder und Erlassung der Überführungskosten bekomme.
Dazu noch ne Finanzierung zwischen 3,9 und 4,9 % und dann müsste es schon passen (billiger als Internet).

Sind weitere Erfahrungen vorhanden???

mfG
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Snow-White
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Beitrag von Snow-White »

Mit den "neuen" Kfz-Briefen ist das mit den Vorbesitzern pillepalle. Steht eh nur der letzte drin.
...die Embleme bleiben dran.
mr.bassman
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Beitrag von mr.bassman »

Snow-White hat geschrieben:Mit den "neuen" Kfz-Briefen ist das mit den Vorbesitzern pillepalle. Steht eh nur der letzte drin.
Stimmt zwar, ist aber nur die halbe Wahrheit:
"Zulassungsbescheinigung Teil II, Punkt B (1) Anzahl der Vorhalter" nennt die entsprechende Zahl. Lediglich der letzte Vorhalter wird mit Namen und Adresse angeführt.

Gruß
bassman
seit 09.08.2006 Octavia II Limousine 2.0 TDi DPF Elegance, cappucino-beige, Stoff ivory, el. Sitze, AHK, Ladeboden, Reifendrucküberwachung, Heckwischer
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mamuehei
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Re: Neuwagenkauf mit Gewerbeschein...

Beitrag von mamuehei »

Also ich komme da jetzt nicht mit. Ich habe erst kuerzlich einen Octavia fuer meine Firma gekauft. 9% war das Ende (Barzahlung!) und Winterraeder gab es auch nicht. Ich habe zwar nicht hart verhandelt, weil "Geiz eben nicht geil ist" aber, dass da nur weil einer einen Gewerbeschein anschleppt gleich mal 15% und Dreingaben macht, halte ich fuer recht merkwuerdig. Da kaeme ich mir als Privatkunde ernsthaft veraeppelt vor.

Zum zweiten: Wenn Du ueber eine Firma einen Wagen kaufst, dann ist die Rechnung auf diese Firma ausgestellt. Zieht Dein Bekannter dann die Vorsteuer? Wie erklaert er bei einer Buchpruefung dass auf seinen Namen eine Bestellung und Rechnung existiert, die Rechnung aber in seinem Buechern nie auftaucht?

Wenn er es aktiviert und die Rechnung ueber und in seine Buecher geht, dann muesste er Dir das Auto ja wieder verkaufen. Oder leihweise ueberlassen, oder wie auch immer. Auch das muesste er dem Finanzamt erklaeren, wenn es zu einer Pruefung kommt. Wenn es keinem auffaellt mag das alles ohne Komplikationen gehen. Aber ist der Aufwand fuer die paar Prozent (von denen ich immer noch nicht glaube dass es sie wirklich gibt) wert?

Gruss,
Markus
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Beitrag von cardealer »

jansen75 hat geschrieben:Hi,

danke für Deine Antwort.

Also der :D sagte im ersten Gespräch, dass der Wagen auf die Firma zugelassen werden sollte, was danach passiert ist ihm egal und wurde bisher auch noch nicht überprüft. Was auch immer das heissen mag...

Hoffe auch mal, dass ich die 15 % plus Winterräder und Erlassung der Überführungskosten bekomme.
Dazu noch ne Finanzierung zwischen 3,9 und 4,9 % und dann müsste es schon passen (billiger als Internet).

Sind weitere Erfahrungen vorhanden???

mfG


Da der :D die Reifen nicht selber herstellt, sondern auch kauft, wäre es egal, ob er dir die Reifen schenkt, oder am Preis runter geht.
Die Überführungskosten (im Schnitt 600,-) fallen auch an, da der Spediteur nicht für tutti durch ganz Deutschland fährt.
Also Überführungskosten und Reifen macht ca. 900,- aus.
Warum soll er dir die Kosten schenken???
Frag Ihn doch mal, ob du auch seine Frau bekommst, als Dankeschön für die Unterschrift
LG
der dealer
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Beitrag von jansen75 »

@mamuehei:

Mein Bekannter verkauft mir den Wagen dann zum genau den selben Preis wie er ihn vom Freundlichen gekauft hat. Also ohne Gewinn und somit fallen auch keine Steuern an. Einnahmen gleich Ausgaben...
Und wenn das Finzanzamt fragt wird die Sache so erzählt wie es ist: Das Auto gab es so günstiger. Fertig!!!

@cardealer:

Die 15 % kommen von Skoda. Also kann der :D von seinen Prozenten noch was abgeben, so wie er es bei einem Privatkauf auch macht.
Und seine Frau... naja die hast Du noch nicht gesehen.

mfG
cardealer
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Beitrag von cardealer »

:rofl: :rofl: :rofl:
sehr gute antwort.
du hast natürlich recht mit der aussage, er kann von seiner mage was abgeben.
aber warum sollte er das tun??? er lebt ja davon, daß er auch was verdient.
wenn er immer was von seinem verdienst abgiebt, wird es irgendwann sehr eng für ihn.
lg
der dealer
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mamuehei
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Beitrag von mamuehei »

jansen75 hat geschrieben:@mamuehei:
Mein Bekannter verkauft mir den Wagen dann zum genau den selben Preis wie er ihn vom Freundlichen gekauft hat. Also ohne Gewinn und somit fallen auch keine Steuern an. Einnahmen gleich Ausgaben...
Und wenn das Finzanzamt fragt wird die Sache so erzählt wie es ist: Das Auto gab es so günstiger. Fertig!!!
Noe, nix fertig! Ich kenne jetzt Deinen Bekannten nicht aber:

1. Der Steuerberater, der die Buchfuehung macht, rechnet nach der Bilanzsumme seine Gebuehren. (Die Bilanzsumme erhoeht sich.) Daraus entstehen Kosten fuer Deinen Bekannten.

2. Sind die Umsaetze Deines Bekannten nicht sonderlich hoch, z.B. bei einem Nebengewerbe, koennte das Finanzamt eine Gewinnerziehlungsabsicht vermissen.

3. Passt das Ganze nicht zu dem Unternehmenszweck Deines Bekannten, koennte das Finanzamt eine verdeckte Gewinnausschuettung vermuten, oder die Produktion von Schwarzgeld als Verdacht aeussern. Es folgt eine Sonderpruefung und der ganze Kram.

4. ... die Liste der Moeglicheiten ist lang. Soviel zu "fertig". :)

Und das alles fuer ... sagen wir maximal 1800 EUR Ersparnis? (6% aus 30k EUR) Das waere mir persoenlich viel zu aufwendig!

Gruss,
Markus
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