Autogas und Heizung im Winter
- timeflesh
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Autogas und Heizung im Winter
Hallo allerseits,
ich habe vor einigen Wochen meinen Octavia I 2.0 auf Autogas umrüsten lassen und bin soweit auch ganz zufrieden.
Folgenden unangenehmen Nebeneffekt habe ich aber nun.
Im Standgas (ca. 1Umin) wird der Innenraum nicht mehr beheizt, d.h. aus dem Gebläse kommt nur noch kühle Luft. Erhöhe ich die Motorumdrehung durch gasgeben auf ca. 2.000 Umin, wird die eingeblasene Luft wird warm. Die Tempanzeige zeigt immer Konstant 90GradC Motortemp. an. Während der Fahrt ist das kein Problem, aber wenn man im Winter im Stau steht ist das echt ne Katastrophe.
Der Verdampfer wird ja mit dem Kühlwasser geheizt. Kann der soviel Wärme brauchen, dass im Stand nix mehr zum heizen übrig bleibt? oder was könnte die Ursache dafür sein...
Hat jemand ähnliches erlebt?
ich habe vor einigen Wochen meinen Octavia I 2.0 auf Autogas umrüsten lassen und bin soweit auch ganz zufrieden.
Folgenden unangenehmen Nebeneffekt habe ich aber nun.
Im Standgas (ca. 1Umin) wird der Innenraum nicht mehr beheizt, d.h. aus dem Gebläse kommt nur noch kühle Luft. Erhöhe ich die Motorumdrehung durch gasgeben auf ca. 2.000 Umin, wird die eingeblasene Luft wird warm. Die Tempanzeige zeigt immer Konstant 90GradC Motortemp. an. Während der Fahrt ist das kein Problem, aber wenn man im Winter im Stau steht ist das echt ne Katastrophe.
Der Verdampfer wird ja mit dem Kühlwasser geheizt. Kann der soviel Wärme brauchen, dass im Stand nix mehr zum heizen übrig bleibt? oder was könnte die Ursache dafür sein...
Hat jemand ähnliches erlebt?
- Alfred
- Gasmann
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Nein, der Verdampfer ist das auf keinen Fall, noch dazu im Leerlauf. Könnte noch Luft im System sein - schlecht entlüftet - oder ein Anschlußfehler, aber dagegen spricht, dass es im Fahrbetrieb ja funktioniert. Auf die punktgenaue 90° Anzeige solltest du nicht allzuviel geben, die wird um die Mittellage "stabilisiert". Aber auch mit 60° sollte der Wagen schon heizen...
MfG Alfred
P.S.: 1Umin ist aber auch verdammt wenig, um genügend Wasser umzuwälzen
MfG Alfred
P.S.: 1Umin ist aber auch verdammt wenig, um genügend Wasser umzuwälzen
09.07.07: Octavia BiFuel verkauft, bis 30.08.07 Passat 3C
30.08.07 Superb Exclusive BiFuel Cappuccino-Beige mit Wischwassersieb
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- Alfred
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Jung, der Motor macht ca. 800 U/min im Leerlauf, das sind dann 0.8TU/min und nicht 0.8U/min. Irgendwo auf dem Zifferblatt steht was wie " x1000" oder so.
Alles klar? Deine Leerlaufdrehzahl ist also i.O. Lass dein System nochmal entlüften.
MfG Alfred
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MfG Alfred
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- Alfred
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sorry, dachte, es war nicht zu übersehen, das es mit einem Augenzwinkern geschrieben war
Aber nochmal zu deinem Problem: als Leipziger fahr doch einfach mal nach Taucha zum Autohaus Peper (Renault) und lass dort mal einen kundigen Blick auf die wasserseitige Ausführung deiner Gasanlage werfen, die sind dort sehr kompetent was die Umrüstung von Fahrzeugen angeht.
MfG Alfred
Aber nochmal zu deinem Problem: als Leipziger fahr doch einfach mal nach Taucha zum Autohaus Peper (Renault) und lass dort mal einen kundigen Blick auf die wasserseitige Ausführung deiner Gasanlage werfen, die sind dort sehr kompetent was die Umrüstung von Fahrzeugen angeht.
MfG Alfred
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Hallo,
ich vermute ebenfalls die Ursache in einer schlecht entlüfteten Kühlwasseranlage, oder evtl. wurde bei der Verlegung etwa ein Schlauch zum Verdampfer höher wie der Ausgleichbehälter verlegt, jetzt sammelt sich dort die Luft.
Weiterhin kann es ja wie bei mir sein. Ich habe eine Standheizung verbaut, wenn diese nicht läuft, ist der Wasserströmungswiederstand im Heizungskreislauf so groß, dass die Motorwasserpumpe bei Leerlaufdrehzahl nicht genügend Wasser hier umwälzen kann. Erst wenn die in der Standheizung befindliche elektrische Wassepumpe mitläuft gehts wieder.
Hier der Lösungsvorschlag für diesen Fall: für die Stanheizung das als Option erhältliche Bypassventil einbauen, oder das Komfortventil mit Zusatzthermostat. Als Alternative ist es auch möglich, die elektrische Wasserpumpe bei "Zündung an" mitlaufen zu lassen, wenn die Standheizung aus ist, das muss dann über Dioden verriegelt werden und über ein Zusatzrelais angesteuert werden. Letzters habe ich gemacht, die elektrische Wasserpumpe der Standheizung läuft bei mir seit 85000 Km ständig bei eingeschaltener Zündung mit und ist noch nie ausgefallen.
MfG. Nieli
P.S. ist keine Standheizung vorhanden, könnte auch die Ursache sein, dass der Verdampfer und der Heizungswärmetauscher in Reihe geschalten sind. Diese müssen parallel geschalten werden, sonst ist ebenfalls der Strömungswiederstand zu groß.
ich vermute ebenfalls die Ursache in einer schlecht entlüfteten Kühlwasseranlage, oder evtl. wurde bei der Verlegung etwa ein Schlauch zum Verdampfer höher wie der Ausgleichbehälter verlegt, jetzt sammelt sich dort die Luft.
Weiterhin kann es ja wie bei mir sein. Ich habe eine Standheizung verbaut, wenn diese nicht läuft, ist der Wasserströmungswiederstand im Heizungskreislauf so groß, dass die Motorwasserpumpe bei Leerlaufdrehzahl nicht genügend Wasser hier umwälzen kann. Erst wenn die in der Standheizung befindliche elektrische Wassepumpe mitläuft gehts wieder.
Hier der Lösungsvorschlag für diesen Fall: für die Stanheizung das als Option erhältliche Bypassventil einbauen, oder das Komfortventil mit Zusatzthermostat. Als Alternative ist es auch möglich, die elektrische Wasserpumpe bei "Zündung an" mitlaufen zu lassen, wenn die Standheizung aus ist, das muss dann über Dioden verriegelt werden und über ein Zusatzrelais angesteuert werden. Letzters habe ich gemacht, die elektrische Wasserpumpe der Standheizung läuft bei mir seit 85000 Km ständig bei eingeschaltener Zündung mit und ist noch nie ausgefallen.
MfG. Nieli
P.S. ist keine Standheizung vorhanden, könnte auch die Ursache sein, dass der Verdampfer und der Heizungswärmetauscher in Reihe geschalten sind. Diese müssen parallel geschalten werden, sonst ist ebenfalls der Strömungswiederstand zu groß.