Skoda Octavia Forum

Ich habe meinen Octavia II Limo 1,9 Diesel 2 Jahre und 1 Woche (Garantie somit gerade abgelaufen!!!!! :motz:) und habe nun folgendes seltsames Problem:
Nach dem Sturm am Donnerstag wollte ich meine Skoda starten. Schaue auf die Instrumentenbeleuchtung und sehe hier leuchten Wegfahrsperre aktiv, ABS-Symbol, ESP. Verwundert darüber denke ich mir, einfach mal Schlüssel rein und umdrehen, vielleicht geht ja alles aus.

Schlüssel rum und der Motor springt an, aaaber: alle Leuchten leuchten weiter.
Komisch denke ich mir und dreh den Schlüssel zurück. Aber was ist das: Der Motor läuft weiter; seehr seltsam! Na ja, dann zieh ich halt den Schlüssel ab und Achtung: Der Motor läuft weiter!!! Unglaublich, das Auto läuft ohne Schlüssel!!!

Musste aber dringend auf die Arbeit und bin deshalb trotzdem ins Büro gefahren. Musste mein Auto dann Zwangsabsaufen, damit es überhaupt ausging.

Als ich es wieder starten wollte leuchteten wieder die Symbole auf und der Motor ging nicht mehr an. Hab daraufhin die Sicherungen der Motorsteuerung rausgezogen, überprüft und wieder gesteckt. Jetzt ging der Motor wieder an und lief wieder mit den gleichen Problemen: ESP aus, Lenkradsymbol leuchtet, ABS aus, etc.

Die erste Werkstatt hat daraufhin die "E-Box" (Sicherungskasten) gereinigt und getrocknet und meine Auto lief wieder kurzfristig wie gewohnt. Über Nacht hat sich allerdings die Batterie total entleert und musste überbrücken. fNach dem Überbrücken lief das Auto wieder einwandfrei. Hab jetzt das Auto in eine andere Werkstatt gebracht, die analysierten dass die Batterie am Ende sei. Dies sei der Auslöser für die Probleme.... Die Batterie wird auf Kulanz getauscht. Ich hole morgen das Auto ab.

Hat jemand so was schon mal erlebt? Was vermutet ihr bezüglich der Störungsursache?

Hatte bei meinem vor kurzem ein ähnliches Problem.
Bin ganz normal gefahren, dann auf einem Parkplatz gehalten und Schlüssel rumgedreht und abgezogen.
Als ich dann aussteigen wollte und von der Kupplung bin, machte der Wagen einen Satz nach vorne und ich habe in abgewürgt; mit dem Schlüssel in der Hand!!!!
BIn dann zum Freundlichen gefahren, die konnten aber nichts feststellen und irgendwelche Anzeigen haben bei mir auch nicht geleuchtet.
Ich soll wenn es nochmal vorkommt, den Wagen laufen lassen und den Mobilitätsdienst rufen, damit die einen Fehler feststellen können.
Bin ja mal gespannt.

Daß ein Dieselmotor von sich aus weiterläuft, bis ihm einer den Kraftstoff abdreht, ist nicht ungewöhnlich. Weil keine Zündanlage mit Spannung versorgt werden muß, dürfte ihm schlichtweg wurscht sein, ob der Schlüssel steckt oder nicht. Heißt ja nicht umsonst "Selbstzünder".

Haben PD-Motoren einen elektrischen Absteller? Der könnte defekt sein.

...und ich dachte, sowas gibts nur bei französischen Autos!

Hallo,

hatte vor ca. einem Jahr genao die gleichen Probleme. Zuerst lief der Motor weiter, obwohl der Schlüssel abgezogen war.

Dann wurde das Auto in die Werkstatt abgeschleppt. Über Nacht hat sich dann die Batterie komplett entladen. Der Wagen hat dauerhaft Strom gezogen und somit die Batterie komplett entladen.

Der Grund für den Fehler war Feuchtigkeit im Sicherungskasten und daraufhin eine verschmorte Sicherung, durch die dauerhadt Strom gezogen wurde.

Die Batterie wurde bei mir nicht getauscht, da diese keinen Schaden genommen hat.

Für genaueres müsste ich in meine Unterlagen schauen.

Gruss

hein-uwe

Ist eigentlich das gleiche Phänomen wie bei mir. Der Sicherungskasten wurde aber bei mir schon gereinigt und getrocknet. Nachts darauf war dann die Batterie leer. Vielleicht gab es noch irgendwo Restfeuchtigkeit. Kann doch alles net wahr sein, oder?

KlSt hat geschrieben:...und ich dachte, sowas gibts nur bei französischen Autos!

Nö, sowas kenne ich auch von BMW. Ebenfalls Diesel. War so: Auto raus aus der Werkstatt, plötzlich dreht der Motor von allein bis über Maximaldrehzahl hoch. Mechaniker im Auto mit Schlüssel bereits in der Hand, sämtliche Sicherungen gezogen, Motor läuft weiter, riesige weiße Rauchwolke, Wekstatthof komplett zugenebelt. Nach ca. 2-3 Minuten war der Motor dann hinüber, Kolbenfresser und alles mögliche.
Am Schluss stellte sich heraus dass etwas mit dem Steuergerät nicht stimmte.

Krischan hat geschrieben:Haben PD-Motoren einen elektrischen Absteller? Der könnte defekt sein.

Theoretisch muss an der Pumpe ein Absperrventil sitzen, das ohne Strom den Durchfluss abschaltet. (Oder zumindest in ähnlicher Weise einfluss auf den Kraftstofffluss hat.)

Wenn diese Abschaltung defekt ist, rennt ein PD-Motor, bis der Tank leer ist.

@AutomatikFahrer:

Dieser BMW-Mechaniker muß aber ein Volldepp gewesen sein !!

Wenn ich auf dem Drehzahlmesser sehe und höre, daß der Motor in den extrem ungesunden Drehzahlbereich vorgestoßen ist und den Schlüssel schon in der Hand habe, dann trete ich doch SOFORT die Kupplung und würge - notfalls mit Gewalt - den 6. Gang rein und lasse die Kupplung schnippen...

Mann mann mann da wartet man doch keine 3 min seelenruhig ab bis der schöne Motor hin ist nur wegen so einer scheiß defekten Elektronik.

Das gäbe bei mir lebenslang Berufsverbot, soll er Gärtner werden, Pflanzen verlangen keine schnellen Reaktionen

Und dann wundern wir uns wieder, daß entweder die Neuwagen oder die Versicherungsprämien noch teurer werden wenn nach solchen Aktionen (häufiger sicher nach unsachgemäßem Tuning) ganze Motoren inkl. Einbau bezahlt werden müssen.

Gruß
Jordan

@ Jordan:

ja da hast Du im Grunde Recht. Und nein, dieser Mechnaniker war, und ist denke ich immer noch, einer der Besten dieser Firma. Ich hatte aber (mal wieder ) vergessen zu erwähnen, das es sich um einen BMW mit Automatikgetriebe handelte. Genauer gesagt ein BMW 530d touring E39.

Und wenn man da versucht bei Vollast Fahrstufe D einzulegen tut sich entweder gar nichts oder man landet irgendwo auf dem Nachbargrundstück.