Seite 1 von 3
was nun...?
Verfasst: 11. September 2003 13:17
von Spitfire
hallo foriker,
ich bin ein absolutes greenhorn was euer forum und den octi angeht. allerdings habe ich schon viel infos aus eurem forum entnehmen können, danke dafür!
bevor ich zu meiner frage komme muss ich leider eine kleine geschichte vorausschicken.
meine frau und ich (noch kinderlos) haben eine sagenhafte fahrleistung vom max. 10.000 km im jahr (fahren beide mit dem rad zur arbeit). daher kommt ein diesel nicht in frage, da ich aber auch sehr schaltfaul bin sollte es ein automatik sein und ich es doch ab und zu mal schnell mag, habe ich mir gedacht ich nehm den octi combi 1.8 150 PS automatik.
meine frage geht dahin ob der wagen zu empfehlen ist? (turboladerprobleme o.ä.). wie ihr an der fahrleistung sehen könnt muss es kein vernunftsauto sein. es wird wohl auch ein re-import werden, darüber steht ja genug im forum. aber eins würde mich interessieren, wie sehr zicken die vertragswerkstätten bei der inspektion rum wenn sie sehen es ist ein re-import? ich weiss, viel bla, bla für zwei fragen, freue mich trotzdem auf viele antworten.
gruss
spitfire!
Verfasst: 11. September 2003 14:24
von Mackson
Hi!
Also der Motor ist ausgereift und macht eigentlich auch wenn er nur "gelegentlich" genutzt wird keine Probleme. Das Automatikgetriebe ist nicht unbedingt ein Highlight, aber abolut solide und stressfrei. Kenne 1.8T Occi´s mit Automatik die über 100.000km auf der Uhr haben und noch nie Probs mit Motor oder Getriebe hatten - ABER: Ausnahmen bestätigen die Regel!
Erlaubst Du mir eine Gegenfrage:
Warum ein Re-Import fahrzeug? Zahlst Du die Karre bar, oder wie?
Gruß M.
Verfasst: 11. September 2003 15:19
von bolo11
also mein Octi ist ein Reimport aus Turin. Ich hab ihn gekauft bei einem VW/Audi-Händler, der sich aufgrund des enormen Nachfragebooms eben bei Skoda um eine Händlerlizenz bemüht.
Wenn du einen solchen Findest, das wäre sicher die beste Möglichkeit, keinen Ärger zu haben. Ansonsten kann ich dir nur empfehlen, deinen kritischen Händler davon zu überzeugen, dass er ja schliesslich am Service auch seine Rendite verdient !
Verfasst: 11. September 2003 15:39
von Mayday
Also mein Händler hat ganz komisch geschaut, als ich gesagt habe es ist ein Re-Import. Aber ich war schon öfter da und mittlerweile werd ich recht freundlich empfangen.
Verfasst: 11. September 2003 16:20
von Mackson
Mal was zum Schutz der Händler: Was soll ein Händler bitteschön noch am Service verdienen, wenn die Wartungsintervalle 30.000 bzw 50.000km oder aller 2 Jahre statt finden.
Wenn man "nur" 10.000km im Jahr fährt sieht man im Idealfall den Händler nur jedes 2. Jahr. Wieviel kostet eine Jahrensinspektion gleich? Wieviel bekommt davon der Händler? Aber großen Service, Freundlichkeit und einen möglichst kostenlosen Ersatzwagen wollen immer alle haben...
Bei Garantiefällen ist es genau so, nicht jeder Händler rechnet kleine Garantiereparaturen bei SAD ab, da ist manchmal der Aufwand höher als der Nutzen.
Angesichts der momentanen wirtschaftlichen Lage kann ich nicht verstehen, wie man einen Teil seines Geldes derzeit ins Ausland "tragen" kann? Sorry.
Gruß M.
Verfasst: 11. September 2003 17:10
von paramaster
Recht hat er!!!
Turbo nd Re-Import
Verfasst: 11. September 2003 18:54
von jenny1210
also ich hab nen 1,8T 5-Gang und habe mich ebenfalls sehr gut informiert, wenn ein turbo zicken macht, dann sind es zu 99% die turbos derdieselfahrzeuge, mein händler hatte schon mehrere zersägte dieseturbos, jedoch noch keinen benziner, wenn man etwas berücksictigt, nämlich nach einer schnelle AB-Fahrt beim Tanken bereits beim Anrollen zur Tanke Leerlauf rein, um dem Motor runterzukühlen und dann noch 30sec-1min laufen lassen, bei überhitzung treten selten risse im lader auf..
betrifft aber nicht stundenlange autobahnfahrt und danach landstrasse, da kühlt er genug ab...also der 1,8t geht tierisch ab...
zum re-import: mein händler sagte, kann man kaufen, aber bei garantie und kulanzsachen macht skoda-deutschland schon mal zicken und ich sehe es auch wie oben, warum soll man nicht die deutsche wirtschaft ankurbeln und sich probleme mit dem werk ersparen und beim re-import fehlen häufig in deutschland serienmässige ausstattungen, also wenn re-import, dann achtung ausstattung..
gruss jo
Verfasst: 11. September 2003 20:26
von Mackson
Schön das ich mit meiner Meinung nicht allein bin. Wenn die Wirtschaft floriert und die Händler hier zulande "absahnen", dann schadet die Re-Import-Konkurenz aus dem Ausland auf keinen Fall. Doch derzeit ist es so, das man hierzulande nicht mehr bezahlt, als für einen Re-Import. War bei meinem so und ich hatte neulich hier im Forum schon mit jemandem kurz diskutiert.
Ergebnis war: Ein Re-Import kostet genau so viel wie ein deutsches Fahrzeug beim Händler. Denn Zinssätze von 0,9% bietet derzeit kein Reimporteur und keine Hausbank, oder??
Ich gehe mal davon aus, dass die meisten ihren Wagen finanzieren. Der Barpreis liegt beim Importeur natürlich immer noch unterm der deutschen Händler (nicht der Listenpreis, sondern der Hauspreis ist gemeint! ), aber eben nicht die Bankkonditionen.
Wo lohnt da der Stress mit dem Importeur???
Zumal es zur Zeit Rabatte von 15% und mehr gibt, wann gabs das schon?? Ich kann mich noch an 2000 erinnern, wo "gute und langjährige Freunde" eines Händler mit allen drängeln, quetschen und heulen 10% Rabatt auf den Listenpreis bekommen haben - der Rest der Welt hat sich über 3% gefreut oder ist zum Reimporteur.
Der Monat August war übrigens der schlechteste für unsere deutschen Händler, mal gucken ob es im September wieder besser wird...
Gruß M.
Verfasst: 11. September 2003 20:52
von cdfcool
Jeder Händler, der sich über Reimporte ärgert, sollte seinen Hersteller/Importeur mal fragen, warum die anderen Länder niedrigere Bruttopreise haben.....
Jeder Käufer hier subventioniert die niedrigeren Nettopreise im Ausland, denn mit denen muß die höhere Steuer, die Luxus- und sonstige Steuern aufgefangen werden, damit jeder dieselben Bruttopreise hat. Je höher die Steuern und Abgaben sind, deston niedriger muß der Nettopreis liegen. und jetzt frage ich, warum ich so doof sein sollte, das irgendwie mitzufinanzieren. Hier sind die nettopreise zu hoch und woanders zu niedrig....
Und wenn Ihr Eure Händler dann noch rabatttechnisch ausquetscht, hat er eben nix mehr am Auto verdient und muß ja wohl über die Werkstatt seine Kohle machen, und das geht, denn die Einkaufspreise für Ersatzteile sind ausgesprochen niedrig, da bleibt schon noch genug hängen. Und wenn ich einen Reimport wegschicke, geht der zur freien Werkstatt, und weil die ja keine Autos zu verkaufen hat, ist der nächste wieder ein Reimport..... Zufriedene Kunden könnten eher geneigt sein, die gute Beziehung zu pflegen und den nächsten beim offiziellen Händler zu holen.
Verfasst: 11. September 2003 21:14
von Black RS
Mackson hat geschrieben:Mal was zum Schutz der Händler: Was soll ein Händler bitteschön noch am Service verdienen, wenn die Wartungsintervalle 30.000 bzw 50.000km oder aller 2 Jahre statt finden.
Wenn man "nur" 10.000km im Jahr fährt sieht man im Idealfall den Händler nur jedes 2. Jahr. Wieviel kostet eine Jahrensinspektion gleich? Wieviel bekommt davon der Händler? Aber großen Service, Freundlichkeit und einen möglichst kostenlosen Ersatzwagen wollen immer alle haben...
Bei Garantiefällen ist es genau so, nicht jeder Händler rechnet kleine Garantiereparaturen bei SAD ab, da ist manchmal der Aufwand höher als der Nutzen.
Angesichts der momentanen wirtschaftlichen Lage kann ich nicht verstehen, wie man einen Teil seines Geldes derzeit ins Ausland "tragen" kann? Sorry.
Gruß M.
@ Mackson:
Ich schließe mich voll und ganz deiner Meinung an! WIR müssen unsere Wirtschaft selbst ankurbeln! JEDER muss mithelfen auch wenn es ä bissl weh tut, aber dann ernten WIR auch irgendwann den "Return of investment!"
How - ich habe gesprochen!
Ahoi!
Black RS! 8)