Ick hab da ma a Frach!
Mein Drosselklappe muss wahrscheinlich gereinigt werden, da mein Bock ein wenig herum stottert und seltsam gas annimmt, bzw auch bergab seltsam abtourt.
Ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll...
Wenn ich an der Ampel los fahre, dann tret ich normal drauf, aber im gegensatz, was passieren müsste, kommt der bock nicht aus dem sack und mit einem ruck rennt der bock los, als wenn die bullen hinter uns her sind, mein Schatz! (Smeagol, aus Herr der Ringe!)
AB-Fahrt mit Tempomat: Berg rauf und dann Berg ab, da sollte der Tempomat schön gleichmäßig bzw unmerklich das gas zu regulieren. Macht er aber manchmal nicht, sondern beim abtouren gibt es nen kurzen ruck und dann sackt die drehzahl auf das niveau, wie sie eigentlich passen sollte.
Ein Kollege meinte, daß es die drosselklappe sei, die da mal gereinigt werden müsste. er sprach von schmutz und ölresten von der kupplung her....
allerdings zog er ebenfalls in erwägung, daß der LMM einem schleichendem absterben unterliegen könnte und ich diesen mal checken lassen sollte.
das forum hier ergab nach meinen recherchen (Suchfunktion), daß es nicht einfach ist das zu messen, bis schier überhaupt nicht ausmessbar wäre. das OBD dürfte dazu gar nix sagen, weil nixxe fehler abgelegt wird. der freundliche bestätigte dies, mit den worten, wenn ruckeln des autos, leistungseinbrüche, schlechtes anspringen usw nicht massiv werden, kann weiter gefahren werden bis eines der symptome auftaucht und unerträglich werden, dann soll ich an die box kommen.
Allerdings scheint mein Auto allerdings bei Regenwetter Anlaufprobleme zu haben und die ersten 150m schlecht gas anzunehmen.
frage: in wie weit beeinflusst der LMM den Gasbetrieb? kann mein motor auf LPG bei einem beschädigten / defekten LMM schaden nehmen??
Wikipedia sagt auch interessante Sachen, zwecks Feststellung eines defekten LMM.
Kann man das so annehmen und austesten, was in den letzten Sätzen geschrieben wurde?
Bei Ausfall des LMM muss die Motorsteuerung diesen Defekt erkennen. Dies erfolgt anhand der unplausiblen Messwerte, welche dann ein so genanntes Notlaufprogramm aktivieren. Zweck ist,
* den Motor vor Überlastung zu schützen
* die Umwelt vor unnötiger Belastung zu bewahren
* die Fahrerin/den Fahrer mittels OBD-Motorwarnlampe (On Board Diagnostic, „Check Engine“) und auf Grund der stark reduzierten Motorleistung zum Werkstattbesuch zu motivieren.
Ausfälle des LMM können unter anderem durch folgende Ereignisse gefördert werden:
* Durchschlag von Gischt-Wasser durch den Luftfilter bei schneller Fahrt im Starkregen
* Zurückströmen von Öldämpfen aus der Kurbelgehäuseentlüftung kurz nach dem Abstellen des Motors
* Undichtheiten auf der Reinluftseite vor dem LMM, wodurch der LMM von Sand und sonstigen Partikeln beschädigt wird (Luftfilter def.)
Diese Ereignisse führen längerfristig zu Funktionsbeeinträchtigungen, da sich Fremdstoffe auf dem Messelement absetzen. In der Praxis misst der LMM dann eine zu geringe angesaugte Luftmasse. Da diese eine Hauptsteuergröße für die Berechnung der Einspritzmenge ist, wird weniger Kraftstoff eingespritzt und folglich sinkt die Motorleistung.
Zeitweise geringfügig inkorrekte LMM-Messwerte führen zu vielfältigen Symptomen, die von Fahrer und Werkstatt nicht immer einfach zuzuordnen sind. Da geringfügige LMM-Defekte seitens der Motorelektronik nicht zwangsläufig im Fehlerspeicher protokolliert werden und somit für die Werkstatt nicht über den Diagnose-Stecker abrufbar sind, konnten LMM-Defekte seitens einiger KFZ-Betriebe zu Beginn der Motorengeneration mit Abgasregelung nach OBD2/Euro2/Euro3-Norm erst nach aufwendiger Fehleranalyse lokalisiert werden.
Indikatoren für eine beeinträchtigte Funktion sind vor allem bei Dieselmotoren verminderte Leistung im mittleren Drehzahlbereich. Diese so genannten „Durchzugslöcher“ zeigen sich bei voller Beschleunigung vor allem im Bereich des maximalen Drehmomentes, welche oft als fühlbar ungleichmäßige Beschleunigung im dritten Gang beschrieben wird, die Maximalleistung bei Nenndrehzahl (und damit die Endgeschwindigkeit) wird nur selten beeinträchtigt. Darüber hinaus kann eine so genannte „Wetterfühligkeit“ des Motors („läuft bei Nässe deutlich schlechter“) auftreten.
Einige PKW-Ottomotoren beginnen bei nicht plausiblem Signal zuweilen an zu „sägen“, d.h. die Drehzahl steigt im Standgas in Sekundentakt an und fällt wieder ab. Aber auch Zündaussetzer in Verbindung mit schlechter Gasannahme und "patschen" ins Saugrohr, können ein Indiz für einen defekten LMM sein. Bei manchen Fahrzeugen ist es möglich, durch trennen der elektrischen Steckverbindung, den LMM zu Identifizieren. Das Motormanagement erkennt die Unterbrechung und anhand abgespeicherter Kennfelder kann es aus: Motordrehzahl, Drosselklappenwinkel, Ansauglufttemperatur, Luftdruck und Ladedruck annähernd die angesaugte Luftmasse berechnen. Dies führt dazu, dass das Fahrzeug besser läuft, als mit angestecktem def. LMM. Dies Funktioniert aber nur bei Fahrzeugen, bei denen das Motormanagementsystem auf diesen erkannten Fehler, dann nicht mit Notlaufprogramm reagiert.