Skoda Octavia Forum

Hallo Gemeinde,
fahre seit 3 Jahren einen Octavia Combi Benziner (2.0) und bin von dem Wagen an sich begeistert. Doch technisch gesehen habe ich offenbar ein "Montags-Auto" erwischt. Bei 46.000 km habe ich bereits die dritte Lambdasonde drin und auch ein neuer Luftmassenmesser musste schon her.

Was mich aber am meisten aufregt ist der wahnsinnig hohe Ölverbrauch, wie ich ihn bei keinem meiner früheren Autos erlebt habe. Zuletzt leuchtete 2500 km nach der letzten Wartung die Ölstandsanzeige auf und ich musste wieder einen Liter nachfüllen.

Ist das normal (für den Octavia)? Hat jemand ähnliche (negative) Erfahrungen gemacht? Und vor allem: Was kann ich tun? Bei meinem Skoda-Händler verweisen die bloß auf die Bedienungsanleitung, wonach der Wagen 1l/1000 km brauchen darf.

Wäre dankbar, wenn mir da jemand weiterhelfen kann.

Hallo Zimbo,

geh mal in die Suche und schau nach Ölverbrauch. Da wird Dir schon einiges geboten.
Ich habe auch einen 2 Liter. Er hat auch schon eine neue Lambasonde drin und hat auch viel von dem teuren LongLife Öl gebraucht.
Der Händler füllte einmal auf Kulanz nach und zeigte mir dann nur ein Schreiben von Skoda, das der 2 Liter viel Öl braucht.

Hab bei der Inspektion auf normales Synthetiköl umgestellt, da das LongLife sowieso nie den versprochenen Zeitraum drin war.

Jetzt ist es um ein Vielfaches besser. Er braucht viel weniger Öl.

Hoffe konnte etwas helfen.

Gruß
Stefan

Ihr könnt tolle Händler haben. Da kommen neue Kolbenringe rein und dann wird's besser. Ist er über 3 Jahre alt, bezahlt ihr natürlich den Plunder, also umstellen auf Normal-Öl.
Ralf

Vielen Dank, endlich mal ein paar brauchbare Antworten. Hatte mir schon überlegt einen bösen Brief an Skoda zu schreiben, aber wahrscheinlich geht denen das eh am A---h vorbei. Werde mich mal bezüglich der Kolbenringe erkundigen, mal sehen, wie tief die mir diesmal wieder in die Tasche greifen....

Beste Grüße und guten Rutsch
zimbo

Das Prob ist halt nicht SAD, sondern der Dealer, der entweder kundenfreundlich ist oder nicht. Es ist doch überall so: Will ich dauerhaft gute Geschäfte machen, benötige ich dazu einen gewissen Ruf, den ich mir in mühevoller Kleinarbeit schaffe. Dazu gehört auch ein Beschwerdemanagement, dass sich nicht auf Abwimmel beschränkt, sondern den Kunden ernst nimmt und seine Sorgen übergeordneten Stellen adäquat nahebringt, so dass auch ein Lösung erfolgt. Im Zuge der Kundenzufriedenheit muß der Dealer dann halt mal Abstriche machen, wenn's akut um schnöden Mammon geht, alles bezahlt SAD nie. Sie wären jedenfalls die ersten, die ihre Dealer komplett unterstützen. Aber wenn der Dealer sich als kompetenten Partner beweist, der auch kulant sein kann, hat der Kunde doch schon das Gefühl des Geborgenseins und wird einen Teufel tun, woanders hinzugehen. Ein Stammkunde ist erschaffen, halleluja.
Nunja, sind eure Autos älter als 3 Jahre, sieht es recht mau aus mit Kulanz, auch wenn das Problem geläufig ist. Selbst Superb mit den Motoren bleiben nicht verschont.
Die letzte Ausbaustufe soll aber kaum Stress machen.
Ralf

Naja, in Sachen Kundenfreundlichkeit ist mein Skoda-Dealer auch eher ausreichend. Ist halt so in München, da ist der Kunde bloß 'ne Nummer, hauptsache der legt die Kohle für die Karre hin. Da sehne ich mich schon ein bisschen nach der guten alten Autowelt etwas außerhalb der Großstädte, wo Service noch eine andere Bedeutung hat.

wir haben bei uns in der Firma auch schon bei einem 2 liter neue Ringe verpasst hat leider nichts gebracht.
Skoda sagt bis zu einem Liter auf 100 km ist Ok.
Da kann man leider nichts machen

Blackskoda hat geschrieben:Skoda sagt bis zu einem Liter auf 100 km ist Ok.
Da kann man leider nichts machen

Na, 1 Liter auf 100 Km kann sich aber nicht auf den Ölverbrauch beziehen - da hat sich wohl ´ne Null "versenkt" .

Aber Spass beiseite - selbst 1 Liter auf 1.000 Kilometer find ich echt heftig. Mal wieder so´n toller "Gag" von SAD damit evtl. Nachbesserungsforderungen der Kunden abgewimmelt werden können.

Zum Glück soll´s ja mit den aktuellen 2.0ern beim Ölverbrauch wesentlich besser bestellt sein.


Gruss und guten Rutsch
Michael

Habe mich heute erkundigt: Der Austausch der Kolbenringe kostet mich ca. 1000 bis 1100 Euro - ohne dass gewährleistet ist, dass es dann besser wird. Mit der Kohle kann ich einige Liter Öl nachfüllen.... aber eigentlich geht es mir dabei ums Prinzip! Und ehe ich soviel Geld investiere ohne eine Garantie auf Besserung zu haben, kaufe ich mir lieber einen neuen Wagen (wohl keinen Octavia). Aber danke schonmal an alle für die Hilfe!

zimbo70 hat geschrieben:, kaufe ich mir lieber einen neuen Wagen

Ist natürlich günstiger, wie Öl nachzufüllen!

Ne, ist klar!

Gruß

Manuel