Fahrzeug zieht nach rechts / Probleme mit Vertragswerkstatt

[syclar]

Hallo,

erst einmal eine Kurzvorstellung von mir:
Ich, bzw. meine Frau und ich, fahren seit einem knappen halben Jahr einen Octavia II Combi. Hier im Forum bin ich schon seit einigen Monaten als lesender Gast unterwegs, nun aber möchte ich auch mal aktiver werden, da ich mich für praktische Minimalumbauten interessiere (LED-Soffitten u.ä.) und dazu auch sicher mal etwas schreiben möchte. Dazu habe ich nun auch ein akutes Problem, also einfach mal rein ins Forum...


Im Juli erwarben wir einen Skoda Octavia II Combi als Jahreswagen, mit welchem wir anfangs äusserst zufrieden waren.
Nach einiger Zeit bemerkten wir, dass die Anzeigeelemente des Lichtschalters defekt waren. Ebenso liess sich der Tempomat zeitweise nicht mehr aktivieren. Zur Beseitigung dieser Mängel brachten wir unser Auto zu einer Vertragswerkstatt in Berlin.

Direkt nach Abholung des KFZ fiel uns auf, dass das Fahrzeug beim Fahren deutlich nach rechts zog, weshalb wir wieder zur Werkstatt fuhren und diesen Fehler meldeten.
Bei der durchgeführten Achsvermessung wurden keine Mängel festgestellt. Der Werkstatt ist die Ursache des selbst verursachten Fehlers unbekannt (bzw. wurde dies uns so gesagt). Dass beim Austausch des Schalters für den Tempomat dass Lenkrad abgenommen wurde, kann angeblich nicht zu diesem Fahrverhalten führen.
Tatsache ist jedoch, dass wir unser Fahrzeug mit zwei kleinen Mängeln zur Vertragswerkstatt brachten und wir es mit einem sicherheitskritischen Fehler zurück bekamen.
Trotz insgesamt vier Nachbesserungsversuchen der Werkstatt wurde dieser Fehler nicht behoben, sondern nur dadurch kaschiert, dass der Sturz verstellt wurde, was sicher nicht dem empfohlenen Vorgehen entspricht. Des Weiteren versuchte der Werkstattleiter sogar, uns die Schuld zuzuweisen. Anfangs wurde uns unterstellt, dass wir einen Unfall gebaut hätten. Nach der Achsvermessung waren dann auf einmal die Winterräder schuld und als diese gegen die alten Sommerreifen ausgewechselt wurden, lag es auf einmal an der Strasse, auf welcher alle anderen Fahrzeuge geradeaus fahren.
Das Fahrzeug zieht noch immer nach rechts, was vor Allem bei Reisegeschwindigkeit auf der Autobahn ein deutliches Unfallrisiko mit sich zieht. Bei Loslassen des Lenkrades bei 130km/h erfolgt innerhalb von ca. zwei Sekunden ein Spurwechsel. Innerhalb von ca. drei bis vier Sekunden würde man von der Überholspur aus in die Leitplanke rechts neben der Strasse geraten.
Der Fehler mit dem Tempomat wurde nicht behoben. Stattdessen funktioniert nun der Gurtwarner nicht mehr.

Wenn jemand hier im Forum eine Idee hat, wo die Ursache des nach-rechts-Ziehens liegen könnte, so würden wir uns dafür brennend interessieren.

[glasklar]

erst mal ein herzliches willkommen im forum

zu deinem problem würde ich in eine andere werkstadt gehen.

[hs984]

Zum Spurverhalten kann ich Dir nichts positives sagen.
Die Probleme mit dem Tempomat hatte ich auch. Mein Freunlicher 8) wechselte mir beim ersten KD den linken Betätigungshebel. Nach geraumer Zeit fiel der Tempomat wieder aus, aber nicht immer. Nach mehrmaliger Reklamation wechselte er dann den "Steuerkasten" (in der Lenksäule) und seitdem habe ich keine Probleme.

[syclar]

Das Problem mit dem Tempomat wurde hier ja schon oft besprochen, da sehe ich kein grosses Problem.
Das mit der Spur nervt jedoch massiv. Wenn ich weiter mit dem Fehler fahre, spare ich mir die Besuche im Fitnesstudio... das Bankdrücken kann ich mir bei der Armbelastung schenken ;-)

[Azur1]

Hallo Zusammen

Habe im November 2011 einen Octavia 1.8 TSI DSG Eleganz bestellt der nun endlich am 20.06.2012 ausgeliefert wurde. Leider scheine ich wohl ein Montagsauto bekommen zu haben. Der Wagen wurde mit schief stehendem Lenkrad ausgeliefert und zog nach rechts. Der Freundliche hat bereits eine Achsvermessung gemacht und deutlich nachgestellt. Leider ist das Problem nur besser geworden aber nicht behoben. Der Octavia zieht immer noch nach rechts weg egal bei welcher Geschwindigkeit. Reifen haben wir auch schon von vorn nach hinten und von kreuz nach quer gewechselt leider ohne Erfolg. Ebenfalls wurde eine weiterer Satz Reifen vom Händler montiert mit dem selben Ergebniss. Eine 2 Achsvermessung brachte auch nix selbst wenn man die Werte im Toleranzbereich auf eine bestmögliche Einstellung kalibriert hat.

Nun steht der gute 1 Monat nach kauf in der Werkstatt und ich fahr hier mit einem Leihwagen durch die Gegend. Witzigerweise, äh schlimmerweise hat der Octi 1,6 Family (ebenfalls neu) das gleiche Problem mit dem nach rechts ziehen.

Hat jemand eine Idee wie man das in den Griff bekommt und was mit den Octavias los ist? Mein Freundlicher weiß ehrlich gesagt nicht weiter und Skoda hüllt sich in schweigen.

Zu allem Übel kommt noch hinzu, dass das komplette Infotaiment ausgefallen ist. Hier soll nun eine neues Columbus eingebaut werden, da die Werkstatt nicht mal auf das Gerät zugreifen kann. Fehlercode 0800 (Gerät nicht erreichbar)

[Herr B aus W]

Viel Spaß, ich habe das gleiche Problem.

Bei mir wurde es immer auf die Tieferlegung geschoben.
Hab ihn auch schon bei einem Reifenhändler vermessen lassen, danach war es super.
Aber mittlerweile zieht er wieder nach rechts, kann mich aber auch nicht erinnern, dass ich hier irgendwo gegen gefahren wäre.

[Benni0279]

Selbst wenn man irgend wo dagegen gefahren wäre, dann müßte man doch dies bei der Vermessung feststellen?

Verstehe bei den Geschichten hier manch mal nicht was die Werkstätten für Experimente veranstalten.
Läßt sich die Ursache so schlecht eingrenzen?

[Herr B aus W]

Also bei mir wohl nicht.
Hab das Auto bekommen, da lief er nicht geradeaus, Leihwagen aber wie ne eins.
Dann habe ich eine Vermessung auf Garantie bekommen und im gleichen Zug tiefergelegt.
Leider hat die Werkstatt das Auto weggeben zum vermessen und die haben sich mal ordentlich vermessen.
6000km später waren die Reifen platt und es wurde nochmal bei Skoda direkt vermessen.
Da wurden die Werte vom RS genommen und neue Reifen.
Er lief danach besser geradeaus, aber das Lenkrad stand noch schief.
Paar 1000km lief er wieder mehr nach rechts, dann bin ich zum Reifenmann, weil es da die Hälfte kostet.
Die haben dann wie laut Gutachten der Federn auch vorgegeben nach original Werten incl Sägezahn TPI für hinten eingestellt. Da wurde auch wieder festgestellt, dass der rechte Reifen leicht schräg abgelaufen war, also zur anderen Seite getauscht. Die Werte von vorher / nachher unterschieden sich nur indem was Skoda eingestellt hatte.
Und jetzt geht das Spiel von vorne los.
Bin schon am überlegen, ob ich die Federn vorn nochmal rausnehmen und neueinbauen lasse.