Spritsparen einmal anders -- als Preis-strategische Übung
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Spritsparen einmal anders -- als Preis-strategische Übung
Spritsparen -- eine Preis-strategische Übung.
Wenn vom Spritsparen die Rede ist, dann werden fast immer ökologische Gründe ins Feld geführt, und das auch noch mit moralinsaurem Unterton. Bei den meisten Autofahrern stößt das Gelaber um Ressourcenschonung sauer auf. Ökologie gilt als Spaßbremse, die den Motorisierten den fahrbaren Untersatz am liebsten wegnehmen will. Deswegen sind ökologische Argumente alles andere als sexy. Verständliche Reaktion der Motorisierten:
„Geh mir bloß fort mit dem Öko-Scheiß, es genügt doch schon, daß das Autofahren immer teurer und teurer wird!“
Genau um diese Teuerungs-Spirale geht es. Mir geht es darum zu zeigen, daß unser aller Spritverbrauchs-Verhalten entscheidenden Einfluß auf die aktuellen Spritpreise hat. Es geht mir darum zu zeigen, daß der Verbraucher der Preisentwicklung an den Tankstellen keineswegs passiv ausgeliefert ist. Stattdessen kann jeder Autofahrer via Gaspedal den Spritmarkt aktiv (in seinem Sinne) beeinflussen. Es geht um die Alternativen:
-- passiver Zwang zum Sparen wegen massiver Spritverteuerung
-- oder aktives Gestalten der Spritpreis-Entwicklung durch intelligenten Konsum.
Dazu muß erst mal verstanden werden, in welchem Marktumfeld sich die Spritpreise bewegen. Ich werde nun die wesentlichen Zusammenhänge so einfach und allgemeinverständlich wie möglich darstellen.
Erstens: der globale Rohöl-Kuchen ist und bleibt nahezu konstant.
Das Angebot an Rohöl wird von den Ölproduzenten nahezu konstant gehalten, weil die OPEC begriffen hat, daß sie nur dann gute Umsätze macht, wenn es der Weltwirtschaft gut geht. Mit einer willkürlichen Drosselung der Ölförderung würde die globale Wirtschaft stranguliert. Das hätte für die Ölproduzenten zwei unangenehme Nebenwirkungen.
Erstens: durch Ölmangel ausgelöste Wirtschaftskrisen führen zu einem Einbrechen der Rohöl-Nachfrage.
Zweitens: die Verbraucherländer investieren in alternative Technologien, um sich von ihrer Öl-Abhängigkeit zu befreien.
Letzteres ist für die Ölproduzenten besonders unangenehm, weil es zu langfristigen Umsatzeinbußen führt.
Aus diesen Gründen sind die Ölproduzenten sehr darauf bedacht, immer ausreichend Rohöl zur Verfügung zu stellen, damit die Verbraucherländer nicht auf dumme Gedanken kommen. An dieser Marktlage wird sich in nächster Zeit nichts ändern.
Allerdings steigt die Öl-Nachfrage kontinuierlich an und dieses Nachfrage-Plus läßt sich nicht unbegrenzt durch höhere Förderquoten ausgleichen. Denn die Förderkapazitäten sind inzwischen ziehmlich ausgereizt. Viel mehr geht nicht mehr. Damit komme ich zum zweiten Punkt.
Zweitens: die Zahl der Mitbewerber am globalen Sprit-Kuchen steigt.
Das ist vor allem auf die VR China zurückzuführen, die auf dem Weg in die Massenmotorisierung gerade Vollgas gibt. Indien gibt zwar auch ein bißchen Gas, steht aber noch ziehmlich am Anfang. China ist der neue Hauptkonkurrent am globalen Rohölmarkt und macht den alten Platzhirschen Europa und Nordamerika das Leben immer schwerer (d.h. immer teurer).
Wenn das Rohöl-Angebot ziehmlich konstant bleibt, zugleich aber die Nachfrage stetig steigt, dann steigt auch der Preis. Das ist logisch.
Dieser Nachfrage-bedingte Preisanstieg ist aber relativ gut kalkulierbar.
Man kann sich den zunehmenden Rohölverbrauch (weltweit) als eine lange Gerade denken. Diese Gerade hat einen moderaten Steigungswinkel, d.h. man kann mit ihr leben und man kann technologisch gegensteuern. In den nächsten Jahren werden immer sparsamere Motoren auf den Markt kommen und so den Verbrauchsanstieg abbremsen. Es ist also nicht nötig, hier Panik-Attacken zu reiten. Wer sich alle paar Jahre ein neues Auto leistet, ist allerdings gut beraten, sich stets für eine möglichst verbrauchsgünstige Motorisierung und für das niedrigere Fahrzeug-Gewicht zu entscheiden. Dann bleibt der langfristige Spritpreis-Anstieg gut beherrschbar.
Es gibt aber nicht nur den langfristigen Preisanstieg. Damit komme ich zu Punkt 3.
Drittens: das Hauptproblem für den Autofahrer sind die Öl-Spekulanten.
Im Jahre 2008 durften wir alle hautnah miterleben, was Öl-Spekulation anrichtet. Der Diesel-Preis durchbrach im Hochsommer des Jahres die Schwelle von 1,50 Euro pro Liter. Dann kam die Finanzkrise. Der Rohölverbrauch ging deutlich zurück. Nun ging die Rechnung der Spekulanten nicht mehr auf. In Panik warfen alle Spekulanten ihre aufgehäuften Ölkontrakte schlagartig auf den Markt (rette sich wer kann). Daraufhin brach der Ölpreis ein, von sagenhaften 120 Dollar auf unter 40 Dollar pro Barrel. Folge für den Endverbraucher: Ende 2008 war der Liter Diesel für 95 Cent zu haben.
Jetzt, nachdem sich die Krise langsam ihrem Ende zuneigt und die Konjunktur weltweit wieder anspringt, sitzen auch die Spekulanten wieder in den Startlöchern, um sich ihre Scheibe vom Konjunktur-Kuchen abzuschneiden. Und die Rechnung zahlen wir dann an der Tanke.
Für die Spekulanten ist die Rechnung einfach. Ist die Rohöl-Nachfrage stabil, dann werden Rohöl-Kontingente aufgekauft. Dadurch wird das Rohöl-Angebot künstlich verknappt und die Preise steigen. Ein Öl-Kontingent wird zum aktuellen Tagespreis gekauft, doch fällig wird die Order zum Beispiel erst in vier Wochen. Erst dann muß das georderte Öl abgenommen werden. Durch die künstlich herbeigeführte Verknappung wird der Marktpreis dann deutlich höher liegen als heute. Bei Fälligkeit wird der Kontrakt weiter verkauft und der Gewinn kann eingestrichen werden. Für die Spekulanten ist die Methode ein Selbstläufer, weil die Spekulation selbst genau jene Verteuerung herbeiführt, von der dann profitiert wird.
Das einzige Risiko in diesem Spiel ist der Verbrauch. Der Verbrauch muß stets konstant sein oder zunehmen, damit die Rechnung aufgeht. Geht der Verbrauch zwischenzeitlich zurück, dann bricht das System wie ein Kartenhaus in sich zusammen und die Spekulanten gehen baden...
Genau hier kommt der Verbraucher ins Spiel. Die Macht des Verbrauchers ist der Verbrauch. Auf diesen Verbrauch hat er Einfluß. Wenn die Verbraucher in einer Phase enormer Verteuerung plötzlich anfangen, weniger Sprit zu verbrauchen, gerät das spekulative Karussell ins Wanken. Bereits ein Verbrauchs-Rückgang von nur 10% kann ausreichen, das spekulative Geschäft kollabieren zu lassen.
Wenn das Verbrauchsverhalten der Autofahrer unberechenbar wird, dann wird auch die Öl-Spekulation riskanter. Das würde dem spekulativen Treiben einen gewaltigen Dämpfer verpassen. Moderne Spekulanten sind feige Hunde. Sie wollen bei allem, was sie tun, das Risiko so klein wie möglich halten, denn sie jonglieren mit Milliardenbeträgen – Geld, das ihnen meistens gar nicht gehört.
Leider ist sich der Verbraucher seiner Macht selten bewußt. Er glaubt, er könne nichts machen und müsse die Preise an der Tanke zähneknirschend akzeptieren. Doch das stimmt nicht ganz. Spritsparende Aktivitäten haben nicht nur einen unmittelbaren Effekt auf den Geldbeutel. Kollektiv betrachtet ist Spritsparen ein gewaltiger Hebelarm, der den Spritmarkt ordentlich aufmischen kann – zugunsten der Verbraucher. Doch dazu muß der Verbraucher die Zusammenhänge kennen.
Wissen ist Macht.
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Wenn vom Spritsparen die Rede ist, dann werden fast immer ökologische Gründe ins Feld geführt, und das auch noch mit moralinsaurem Unterton. Bei den meisten Autofahrern stößt das Gelaber um Ressourcenschonung sauer auf. Ökologie gilt als Spaßbremse, die den Motorisierten den fahrbaren Untersatz am liebsten wegnehmen will. Deswegen sind ökologische Argumente alles andere als sexy. Verständliche Reaktion der Motorisierten:
„Geh mir bloß fort mit dem Öko-Scheiß, es genügt doch schon, daß das Autofahren immer teurer und teurer wird!“
Genau um diese Teuerungs-Spirale geht es. Mir geht es darum zu zeigen, daß unser aller Spritverbrauchs-Verhalten entscheidenden Einfluß auf die aktuellen Spritpreise hat. Es geht mir darum zu zeigen, daß der Verbraucher der Preisentwicklung an den Tankstellen keineswegs passiv ausgeliefert ist. Stattdessen kann jeder Autofahrer via Gaspedal den Spritmarkt aktiv (in seinem Sinne) beeinflussen. Es geht um die Alternativen:
-- passiver Zwang zum Sparen wegen massiver Spritverteuerung
-- oder aktives Gestalten der Spritpreis-Entwicklung durch intelligenten Konsum.
Dazu muß erst mal verstanden werden, in welchem Marktumfeld sich die Spritpreise bewegen. Ich werde nun die wesentlichen Zusammenhänge so einfach und allgemeinverständlich wie möglich darstellen.
Erstens: der globale Rohöl-Kuchen ist und bleibt nahezu konstant.
Das Angebot an Rohöl wird von den Ölproduzenten nahezu konstant gehalten, weil die OPEC begriffen hat, daß sie nur dann gute Umsätze macht, wenn es der Weltwirtschaft gut geht. Mit einer willkürlichen Drosselung der Ölförderung würde die globale Wirtschaft stranguliert. Das hätte für die Ölproduzenten zwei unangenehme Nebenwirkungen.
Erstens: durch Ölmangel ausgelöste Wirtschaftskrisen führen zu einem Einbrechen der Rohöl-Nachfrage.
Zweitens: die Verbraucherländer investieren in alternative Technologien, um sich von ihrer Öl-Abhängigkeit zu befreien.
Letzteres ist für die Ölproduzenten besonders unangenehm, weil es zu langfristigen Umsatzeinbußen führt.
Aus diesen Gründen sind die Ölproduzenten sehr darauf bedacht, immer ausreichend Rohöl zur Verfügung zu stellen, damit die Verbraucherländer nicht auf dumme Gedanken kommen. An dieser Marktlage wird sich in nächster Zeit nichts ändern.
Allerdings steigt die Öl-Nachfrage kontinuierlich an und dieses Nachfrage-Plus läßt sich nicht unbegrenzt durch höhere Förderquoten ausgleichen. Denn die Förderkapazitäten sind inzwischen ziehmlich ausgereizt. Viel mehr geht nicht mehr. Damit komme ich zum zweiten Punkt.
Zweitens: die Zahl der Mitbewerber am globalen Sprit-Kuchen steigt.
Das ist vor allem auf die VR China zurückzuführen, die auf dem Weg in die Massenmotorisierung gerade Vollgas gibt. Indien gibt zwar auch ein bißchen Gas, steht aber noch ziehmlich am Anfang. China ist der neue Hauptkonkurrent am globalen Rohölmarkt und macht den alten Platzhirschen Europa und Nordamerika das Leben immer schwerer (d.h. immer teurer).
Wenn das Rohöl-Angebot ziehmlich konstant bleibt, zugleich aber die Nachfrage stetig steigt, dann steigt auch der Preis. Das ist logisch.
Dieser Nachfrage-bedingte Preisanstieg ist aber relativ gut kalkulierbar.
Man kann sich den zunehmenden Rohölverbrauch (weltweit) als eine lange Gerade denken. Diese Gerade hat einen moderaten Steigungswinkel, d.h. man kann mit ihr leben und man kann technologisch gegensteuern. In den nächsten Jahren werden immer sparsamere Motoren auf den Markt kommen und so den Verbrauchsanstieg abbremsen. Es ist also nicht nötig, hier Panik-Attacken zu reiten. Wer sich alle paar Jahre ein neues Auto leistet, ist allerdings gut beraten, sich stets für eine möglichst verbrauchsgünstige Motorisierung und für das niedrigere Fahrzeug-Gewicht zu entscheiden. Dann bleibt der langfristige Spritpreis-Anstieg gut beherrschbar.
Es gibt aber nicht nur den langfristigen Preisanstieg. Damit komme ich zu Punkt 3.
Drittens: das Hauptproblem für den Autofahrer sind die Öl-Spekulanten.
Im Jahre 2008 durften wir alle hautnah miterleben, was Öl-Spekulation anrichtet. Der Diesel-Preis durchbrach im Hochsommer des Jahres die Schwelle von 1,50 Euro pro Liter. Dann kam die Finanzkrise. Der Rohölverbrauch ging deutlich zurück. Nun ging die Rechnung der Spekulanten nicht mehr auf. In Panik warfen alle Spekulanten ihre aufgehäuften Ölkontrakte schlagartig auf den Markt (rette sich wer kann). Daraufhin brach der Ölpreis ein, von sagenhaften 120 Dollar auf unter 40 Dollar pro Barrel. Folge für den Endverbraucher: Ende 2008 war der Liter Diesel für 95 Cent zu haben.
Jetzt, nachdem sich die Krise langsam ihrem Ende zuneigt und die Konjunktur weltweit wieder anspringt, sitzen auch die Spekulanten wieder in den Startlöchern, um sich ihre Scheibe vom Konjunktur-Kuchen abzuschneiden. Und die Rechnung zahlen wir dann an der Tanke.
Für die Spekulanten ist die Rechnung einfach. Ist die Rohöl-Nachfrage stabil, dann werden Rohöl-Kontingente aufgekauft. Dadurch wird das Rohöl-Angebot künstlich verknappt und die Preise steigen. Ein Öl-Kontingent wird zum aktuellen Tagespreis gekauft, doch fällig wird die Order zum Beispiel erst in vier Wochen. Erst dann muß das georderte Öl abgenommen werden. Durch die künstlich herbeigeführte Verknappung wird der Marktpreis dann deutlich höher liegen als heute. Bei Fälligkeit wird der Kontrakt weiter verkauft und der Gewinn kann eingestrichen werden. Für die Spekulanten ist die Methode ein Selbstläufer, weil die Spekulation selbst genau jene Verteuerung herbeiführt, von der dann profitiert wird.
Das einzige Risiko in diesem Spiel ist der Verbrauch. Der Verbrauch muß stets konstant sein oder zunehmen, damit die Rechnung aufgeht. Geht der Verbrauch zwischenzeitlich zurück, dann bricht das System wie ein Kartenhaus in sich zusammen und die Spekulanten gehen baden...
Genau hier kommt der Verbraucher ins Spiel. Die Macht des Verbrauchers ist der Verbrauch. Auf diesen Verbrauch hat er Einfluß. Wenn die Verbraucher in einer Phase enormer Verteuerung plötzlich anfangen, weniger Sprit zu verbrauchen, gerät das spekulative Karussell ins Wanken. Bereits ein Verbrauchs-Rückgang von nur 10% kann ausreichen, das spekulative Geschäft kollabieren zu lassen.
Wenn das Verbrauchsverhalten der Autofahrer unberechenbar wird, dann wird auch die Öl-Spekulation riskanter. Das würde dem spekulativen Treiben einen gewaltigen Dämpfer verpassen. Moderne Spekulanten sind feige Hunde. Sie wollen bei allem, was sie tun, das Risiko so klein wie möglich halten, denn sie jonglieren mit Milliardenbeträgen – Geld, das ihnen meistens gar nicht gehört.
Leider ist sich der Verbraucher seiner Macht selten bewußt. Er glaubt, er könne nichts machen und müsse die Preise an der Tanke zähneknirschend akzeptieren. Doch das stimmt nicht ganz. Spritsparende Aktivitäten haben nicht nur einen unmittelbaren Effekt auf den Geldbeutel. Kollektiv betrachtet ist Spritsparen ein gewaltiger Hebelarm, der den Spritmarkt ordentlich aufmischen kann – zugunsten der Verbraucher. Doch dazu muß der Verbraucher die Zusammenhänge kennen.
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- Klinke
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Re: Spritsparen einmal anders -- als Preis-strategische Übung
Na das ich nenne ich mal eine bahnbrechende Neuigkeit.Kollektiv betrachtet ist Spritsparen ein gewaltiger Hebelarm, der den Spritmarkt ordentlich aufmischen kann – zugunsten der Verbraucher. Doch dazu muß der Verbraucher die Zusammenhänge kennen.
Ich bin froh, dass ich deinen Beitrag nur überflogen habe. Denn mit diesem letzten Satz, kannst du alles vergessen was du davor geschrieben haben magst. Der Mensch handelt zu seinem persönlichen Vorteil. Nur aus der Not heraus solidarisieren sich Menschen zu einem größeren Verein. Und diese Not ist hier noch nicht angekommen, no way.
Des Weiteren kann ich dir empfehlen, doch mal mit den Stichworten "Sprit, Benzin, sparen" die Suche zu nutzen. Es gibt bereits viele Spritspar-Threads.
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nunmehr 100.000 fehlerfreie Kilometer auf Autogas
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Re: Spritsparen einmal anders -- als Preis-strategische Übung
Hallo Aufsicht,
dies hier ist nicht ganz das gleiche wie ein weiterer Trick oder Beitrag zum Thema ´Sprit sparen´. Hier geht es um Basis-Information in einem größeren Rahmen.
Ich habe mich bemüht, den informellen Hintergrund hinter den Spritpreisen an der Tanke in einem kompakten, möglichst leicht verdaulichen Statement zusammenzufassen. Ob mir das gelungen ist, sei dahingestellt. Ich habe es zumindest versucht.
Natürlich hast Du recht. Es ist schwer, Massen dazu zu bewegen, gemeinschaftlich an einem Strang zu ziehen, selbst wenn es ihnen nützt. Doch wenn der einzelne Betroffene gar nicht erkennen kann, welche Optionen ihm offenstehen, dann ist gemeinschaftliches Handeln von vornherein ausgeschlossen.
Wir leben (angeblich) in einer Informations-Gesellschaft. Im Effekt bedeutet das, daß wir tagtäglich mit kleinen, überwiegend belanglosen Info-Schnipseln zugeschüttet werden.
Was dagegen Mangelware ist, ist das Zusammenführen verschiedener Informationen zu einem stimmigen Gesamtbild oder besser gesagt einer Info-Landkarte.
Im öffentlichen Raum besteht kein großes Interesse, den Menschen Info-Landkarten anzubieten. Denn je weniger die Leute die Zusammenhänge verstehen, um so leichter lassen sie sich an der Nase herumführen (manipulieren). Darum geht es fast immer.
Der Trend zur Volksverdummung (aus politischem oder geschäftlichem Interesse) stört mich ganz gewaltig. Als Antwort darauf versuche ich mehr anzubieten, als einfach nur eine weitere Meinung.
0815.
dies hier ist nicht ganz das gleiche wie ein weiterer Trick oder Beitrag zum Thema ´Sprit sparen´. Hier geht es um Basis-Information in einem größeren Rahmen.
Ich habe mich bemüht, den informellen Hintergrund hinter den Spritpreisen an der Tanke in einem kompakten, möglichst leicht verdaulichen Statement zusammenzufassen. Ob mir das gelungen ist, sei dahingestellt. Ich habe es zumindest versucht.
Natürlich hast Du recht. Es ist schwer, Massen dazu zu bewegen, gemeinschaftlich an einem Strang zu ziehen, selbst wenn es ihnen nützt. Doch wenn der einzelne Betroffene gar nicht erkennen kann, welche Optionen ihm offenstehen, dann ist gemeinschaftliches Handeln von vornherein ausgeschlossen.
Wir leben (angeblich) in einer Informations-Gesellschaft. Im Effekt bedeutet das, daß wir tagtäglich mit kleinen, überwiegend belanglosen Info-Schnipseln zugeschüttet werden.
Was dagegen Mangelware ist, ist das Zusammenführen verschiedener Informationen zu einem stimmigen Gesamtbild oder besser gesagt einer Info-Landkarte.
Im öffentlichen Raum besteht kein großes Interesse, den Menschen Info-Landkarten anzubieten. Denn je weniger die Leute die Zusammenhänge verstehen, um so leichter lassen sie sich an der Nase herumführen (manipulieren). Darum geht es fast immer.
Der Trend zur Volksverdummung (aus politischem oder geschäftlichem Interesse) stört mich ganz gewaltig. Als Antwort darauf versuche ich mehr anzubieten, als einfach nur eine weitere Meinung.
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Re: Spritsparen einmal anders -- als Preis-strategische Übung
Mir fällt noch etwas Praktisches zum Thema ein.
Für alle die es noch nicht wissen:
Montags ist an vielen Tankstellen "Warmbadetag", d.h. der Sprit wird für einige Stunden bis zu 10 Cent billiger angeboten (von morgens bis zum frühen Nachmittag, manchmal auch bis abends).
Warum das gemacht wird, weiß ich nicht, aber das Spiel wiederholt sich praktisch jede Woche.
0815.
Für alle die es noch nicht wissen:
Montags ist an vielen Tankstellen "Warmbadetag", d.h. der Sprit wird für einige Stunden bis zu 10 Cent billiger angeboten (von morgens bis zum frühen Nachmittag, manchmal auch bis abends).
Warum das gemacht wird, weiß ich nicht, aber das Spiel wiederholt sich praktisch jede Woche.
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Re: Spritsparen einmal anders -- als Preis-strategische Übung
Jepp, ist bekannt.
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Re: Spritsparen einmal anders -- als Preis-strategische Übung
@ Schmiernippel: auch auf die Gefahr hin, dass ich mich jetzt hier unbeliebt mache!
Aber: hast Du irgendwie zuviel Zeit? Du hattest Dich ja hier mal als Wissenschaftler "geoutet".
Wenn ich mir Dein "Gelaber" (SORRY) durchlese, muß ich daran leicht zweifeln. Kurz und knapp zum Punkt kommen, bringt oft mehr. Sorry nochmal aber, ernster nimmt Dich durch solche Sachen keiner.
Aber: hast Du irgendwie zuviel Zeit? Du hattest Dich ja hier mal als Wissenschaftler "geoutet".
Wenn ich mir Dein "Gelaber" (SORRY) durchlese, muß ich daran leicht zweifeln. Kurz und knapp zum Punkt kommen, bringt oft mehr. Sorry nochmal aber, ernster nimmt Dich durch solche Sachen keiner.
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Re: Spritsparen einmal anders -- als Preis-strategische Übung
Ach , was ist es doch gut, das wir Fussvolk Dich haben....schmiernippel_0815 hat geschrieben:dies hier ist nicht ganz das gleiche wie ein weiterer Trick oder Beitrag zum Thema ´Sprit sparen´. Hier geht es um Basis-Information in einem größeren Rahmen.
Das ist Dir leider nicht gelungen.....schmiernippel_0815 hat geschrieben:Als Antwort darauf versuche ich mehr anzubieten, als einfach nur eine weitere Meinung.
Altbekannte Tatsache, die seit Jahren überall nachzulesen ist und die in der Tat in Deutschland jede Woche passiert....schmiernippel_0815 hat geschrieben: Montags ist an vielen Tankstellen "Warmbadetag", d.h. der Sprit wird für einige Stunden bis zu 10 Cent billiger angeboten (von morgens bis zum frühen Nachmittag, manchmal auch bis abends).
Warum das gemacht wird, weiß ich nicht, aber das Spiel wiederholt sich praktisch jede Woche
Zuletzt geändert von Oberberger am 31. Januar 2010 15:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spritsparen einmal anders -- als Preis-strategische Übung
Ich hatte gehofft das hier keiner antwortet und dieser Beitrag in der Versenkung verschwindet.
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Re: Spritsparen einmal anders -- als Preis-strategische Übung
Wieso, ist doch lustig....
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Re: Spritsparen einmal anders -- als Preis-strategische Übung
Ist es wirklich zuviel verlangt anderer Meinung zu sein, ohne dem Kiddie-Deutsch zu verfallen?Wenn ich mir Dein "Gelaber" (SORRY) durchlese
Ich mein, wenn mit dem Chef über die Gehaltsvorstellung gesprochen wird, wird da auch gelabert?
Einfach nicht reinschauen, dann musst nichts lesen.Ich hatte gehofft das hier keiner antwortet und dieser Beitrag in der Versenkung verschwindet.
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