Skoda Octavia Forum

Hallo zusammen,

habe heute mal wieder feststellen müssen als mein Auto bei ATU (ja, ATU und ich bin mit denen echt zufrieden) auf der Bühne stand, dass der linke, hintere Reifen an seiner Innenseite bis fast auf die die Karkasse (oder wie man das schreibt) durch ist! Ansonsten noch ca. 6,5mm Profil, also so gut wie neu der Reifen.
Das war auch schon bei einem Reifen davor, danach wurde die Spur kontrolliert und eingestellt.
Nun hört man aber unterschiedliche Aussagen, der Eine sagt, hinten kann man nichts einstellen, der andere sagt, man kann, kann man denn nun oder kann man nicht und wenn man nicht kann, was mach ich dann??? Defekt ist da wohl nichts, zumindest nicht augenscheinlich. Der Meister meinte, dass man bei tiefergelegten Autos zu einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit mit einer einseitigen abnutzung der Reifen rechnen muss - ja okay, klar, aber doch nicht nur EIN Reifen - oder?

Du kannst an der HA Vorspur und Sturz einstellen.

Etwas anderes als ein einseitig verstelltes Fahrwerk hinten fällt mir beim besten Willen als Ursache für Dein Problem aber auch nicht ein. Ist der Sturz denn mit bloßem Auge am betreffenden Hinterrad wesentlich negativer (Rad "kippt" oben nach innen) als beim intakten?

Ejtsch-Pi

Haste warscheinlich bei ATU einstellen lassen. Das nennen Die Kundenbindung.
Lass den mal vermessen und vergleiche mal vorher und nacher.

Wahrscheinlich zu stark negativer Sturz der HA . Wie bereits beschrieben : Einstellbar .( 1 Schraube für linkes Hinterrad, (1 Schraube für rechts) )

Also 7mm ( zwischen ~6,5mm Profil an der linken Aussenseite und der blanken rechten Seite ) Unterschied ist ja schon fast mutwille. Wer hat denn das Fahrwerk eingebaut und beim letzten Mal vermessen? Wie lange bist du nach diesem Umbau schon gefahren? Ich mein nach einem Fahrwerksumbau kann man nicht wieder die 100% korrekte Position beim Einbau finden, dafür gibt es die Achsvermessung. Bei VW gibt es nunmal die etwas komplexere Hinterachse, die es bei japanischen oder amerikanischen Autos nicht gibt. Hier kann man nunmal, wie schon erwähnt, Vorspur und Sturz einstellen.

Also, vielen Dank erstmal für die ANtworten.

Nein, ATU hat weder das Fahrwerk eingebaut noch vermssen Hierzu möchte ich nochmal sagen, dass ich generell auch nichts von dieser Kette halte aber - die Filliale bei mir, macht echt einen ordentlichen Eindruck und ich muss sagen, ich vertrauen da einem MEister und einem Verkäufer, scheinen echt gute Leute zu sein.

Das Fahrwerk wurde bei First Stop eingebaut und ja, dass ist schon sehr lange her, Fahrzeug wurde auch vermessen und angeblich eingestellt. Habe nachdem mir das mit dem Hinterrad das erste Mal passiert ist, dort nochmal das Fahrzeug vermessen und einstellen lassen, damit ich den neuen Reifen nicht gleich direkt wieder zerstöre... Tja, wenn ich mich reht erinner, dann meinte die, das alles i.o. wäre hinten, vorn haben die was eingestellt...

Zum Thema sieht man das optisch... Je länger ich darüber nachdenke würde ich sagen JA, der Reifen steht definitv sehr schräg!

Die Info, dass man hinten was einstellen kann, kam im übrigen auch von dem Meister der ATU-Filiale meines vertrauens... die nehmen 19,- zum kontrollieren und wenn was eingestellt werden muss/kann, dann kostet mich das ganze 79,- - denke der Preis ist fair.

Ich hoffe, dass die das hinbekommen, alle 2-3 Monate einen neuen Hinterreifen... das ginge schon ins Geld

Wenn man das schon mit bloßem Auge sieht, dürftest Du die Ursache schon gefunden haben...

Erstaunlich ist der Preisunterschied zwischen "Nur Prüfen" und "Einstellen". Das Aufwändigste ist definitiv das Prüfen, d. h. das Anbringen und Trimmen der Meßsonden an jedem Rad. Das Einstellen, wenn notwendig, ist dann der deutlich kleinere Teil der Aktion.

Ejtsch-Pi

Normalerweise lässt man sich das Vermessungsprotokoll doch auch aushändigen. So mancher TÜV-Prüfer besteht bei der Abnahme auf eben dieses Protokoll. Dort würde eine derart verstellte Hinterachse normalerweise direkt auffallen.

Auch versteh ich die Werkstatt nicht, wo das Fahrwerk eingebaut und zweimal vermessen wurde. Wenn doch an der Hinterachse offensichtlich etwas nicht stimmt, wieso stell ich dann vorne was ein? Weil's leichter geht und irgendwas gemacht wird zwecks Geldmacherei?

Also, es kann ja durchaus sein, dass das erst im nachhinein passiert ist... da bin ich mir eben nicht sooo sicher. Wobei, nachdem der erste Reifen platt war, hab ich ja nochmal vermessen lassen... von daher - ihr habt recht!
Aber, die sagten mir bei FirstStop auch, dass man hinten nichts einstellen kann! Das war definitv die Aussage und das Protokoll habe ich auch erhalten, leider ist es momentan nicht mehr auffindbar, dass liegt aber an mir

Ja der Preisunterschied ist schon groß, naja, ist mir aber ehrlich gesagt egal, wenn es danach behoben ist, dann bin ich froh!

Was ist denn dann der Fehler, wenn ich es mit bloßem Auge sehen kann? Verstellt, klar, aber liegt ein evtl. ein defekt vor?
Ich bin technisch nicht so der Crack, sorry!

MarcZ hat geschrieben:
Was ist denn dann der Fehler, wenn ich es mit bloßem Auge sehen kann?

Sieh Dir einfach Deine Hinterräder von hinten an. Wenn das mit dem vermurksten Reifen erheblich schräger steht (also oben deutlich weiter nach innen als unten) als das intakte, stimmt die Sturz-Einstellung auf keinen Fall. Und Sturz und Vorspur kann man an der HA innerhalb gewisser Grenzen definitiv einstellen.

Ejtsch-Pi