Meinung von Profis wegen sub gefragt

loewi79 · Beitrag von **loewi79** » 10. Mai 2004 21:56

Hi!

Hab mich mal umgehört weil ich nen neuen Sub und Verstärker will.
Bin nun auf folgende konstellation gekommen und will mal die meinung von profis hören:

Verstärker: 1x Boston GT22, 1x 500W RMS an 2Ohm
Sub: 2x Rockford Fosgate P212S4 parallel

Ich möchte die Subs in den Raum hinter dem Reserverad (Zubehörhalterung aus Stüropor) verbauen und zusätzlich nen 2. Boden einziehen. Das Gehäuse soll 50 Liter haben und geschlossen sein. Die beiden Subs nicht getrennt!

Nun noch einige Fragen an die Profis:
1.) Welche Kabelstärke würdet ihr hierfür empfehlen
2.) Wäre ein Bassreflexgehäuse besser?
3.) Wieviel bringt hierbei ein Kondensator?

Danke für eure Hilfe/Meinung!

mfg Löwi

Frank V. · Beitrag von **Frank V.** » 10. Mai 2004 23:35

Bei den Kabeln ist 25mm² das Minimum, besser noch 35mm². Bassreflexwoofer strahlen mehr Schalldruck als geschlossene Gehäuse ab und sind größer, geschlossene Gehäuse sind kompakter und präziser im Bass, verlangen jedoch für selben Schalldruck mehr Power.
Ein Kondensator stabilisiert die Stromversorgung und bringt Präzision ins Spiel. Weniger Verzerrungen im Bass. Der Kondensator sollte so kurz wie es nur irgendwie geht an die Bassendstufe angeschlossen werden. Kabelwege mit 10 cm Länge sind ideal.

Frank

loewi79 · Beitrag von **loewi79** » 11. Mai 2004 08:32

und reicht die leistung der endstufe hierbei aus um die Woofer im geschlossenen gehäuse zu betreiben?

Sillek · Beitrag von **Sillek** » 11. Mai 2004 10:41

Naja ich würde eher an eine Hifonix denken z.B. Z6400 die hat genügend Leistung für die beiden Woofer...

ansonsten Elko sollte Pflicht werden... und rest hat Frank schon geschrieben..

Grüsse Sillek

3.Platz bei der Olympiade im Klang und Frank im Bass und Daymond in der Show

Frank V. · Beitrag von **Frank V.** » 11. Mai 2004 12:44

Hifonics, nicht Hifonix! Aber das kann ein Helics-Fan ja nicht wissen...

Und wenn Hifonics, dann die Olympus XI. Die ist für alle Lebenslagen bestens ausgestattet. 4*125 Watt, alle Weichen für alle Betriebsmodi an Bord, 1 Ohm stabil, klingt klasse, wird bei Ebay fast verschenkt.

Frank

loewi79 · Beitrag von **loewi79** » 11. Mai 2004 12:53

Ich nehm glaub ich trotzdem die Boston GT22 die mir mein Händler empfohlen hat! die kann ich auch mit 500Watt an 2 Ohm betreiben (so kann ich den Verstärker besser ausreizen) und außerdem gibst bei der 10 Jahre Garantie.Und Laut auskunft ist der Klang sogar besser als bei vergleichbaren Rockford Fosgate Endstufen!?

Ist Hifonics nicht Qualitativ ein wenig minderwertig(er)?

mfg Löwi

Frank V. · Beitrag von **Frank V.** » 11. Mai 2004 13:03

10 Jahre Garantie? Worauf? Sicher nicht auf durchgebrannte Bauteile. Und ob die besser klingt als Rockford Fosgate, liegt immer im persönlichem Ermessen. Es kommt darauf an, wie man Klang definiert.
Und das mit Hifonics habe ich jetzt mal überhört. Hör Dir mal eine an und mach Dir selber mal ein Urteil (nur die Generation XI Serie!). Was nicht aus Deutschland kommt oder nicht Made in USA ist, muß gleich minderwertig sein. Wenn ich als Hersteller eine Endstufe entwerfe und sie nach meinen Toleranzen gebaut wird, ist es völlig egal, ob sie dann aus Korea, China, USA oder Kasachstan kommt.

Frank

loewi79 · Beitrag von **loewi79** » 11. Mai 2004 15:36

Es ist klar, dass man Mutwillig "abgeheizte" Verstärker nicht ausgetauscht bekommt, aber bei Produktionsfehlern etc. ist so eine Garantie sicher nicht schlecht. Hatte mal eine Endstufe die hat ab und zu einfach ausgesetzt für ein paar sekunden und dann gings wieder. Dürfte irgendwo ein wackler gewesen sein. Hiefür ist natürlich eine lange garantie gut, da bauteile immer mal locker werden können.

Ich wollte auch niemanden beleidigen. Hifonics WAR sicher mal einer der Spitzenreiter in Sachen Car-HiFi aber nach dem konkurs vor ca. 3 Jahren wurde sie von einer Billigfirma aufgekauft und von da an war es auch mit der Qualität etc. nicht mehr das, was es früher einmal war!

Über einige Marken könnte man Stundenlang diskutieren. Aber dies soll hier nicht sinn und zweck von dem ganzen sein! Werd mal schaun ob ich ne hifonics zum klangvergleich auch bekomme sobald mein einbau fertig ist!

Sillek · Beitrag von **Sillek** » 11. Mai 2004 16:35

Also mit den höheren Bauklassen der Hifonics ist auch noch die Qualität von früher geblieben.. da musst du vorsichtig sein.. bei den Einsteigerendstufen hast du recht dort kommt voll der Billigaufkäufer durch und da nunmal das segment im Car&Hifi auf Billig wert legt warum auch immer wurde eben der gute Name für sowas hergenommen... aber man muss das in Klassen sehen... und eine Hifionics wie Frank anspielt bekommst du bestimmt mehr dynamik und Transperenz raus als wie bei der Boston...

Grüsse der Helixfan... mit seinen dritten Platz gechnickt von Brax und Genisis upps falsch geschrieben

Frank V. · Beitrag von **Frank V.** » 11. Mai 2004 21:15

Hifonics USA gibt es seit der Serie VIII nicht mehr. In den USA läuft Hifonics unter dem Namen Maxxsonic weiter, in Deutschland gibt es den Namen Hifonics noch, er wird von Bruno Dammert von Audiodesign (gleichzeitig auch der Vertrieb von Hifonics, Crunch, Lanzar, ESX, Soundstream und noch anderen...) weiter geführt. Dammert ist quasi Hifonics.
Wenn ich von Hifonics spreche, meine ich eigentlich nur die Topserie, die Generation XI. Die XX Serie muß sich bei mir noch "bewähren", macht aber schon mal teilweise einen netten Eindruck.
Die "Son of" - Baureihen sowie die Z-Serie von Hifonics ist, wie Sillek schon recht bemerkte, die Einsteigerklasse von Hifonics. Es handelt sich hierbei weitesgehend um abgespeckte Modelle der größeren Liga. In der Regel kann man von halber Leistung sowie keiner 1 Ohm Stabilität ausgehen. Weichenfunktionen wurden alle übernommen.

Ich bitte alle und jeden, sich ein Produkt zuerst anzuhören und sich dann ein Urteil zu bilden. Das gilt nicht für Hifonics oder Helix, sondern allgemein.
Ich habe schon viele Diskussionen in diversen Foren gelesen, wo entweder ein richtiger Krieg über sowas entbrannt ist oder wo eine Marke durch Hörensagen von Leuten, die jemanden kennen, der mal einen getroffen hat, der ... schlichtweg abgestempelt wurde.
Zu der Boston GT22 kann ich nichts sagen, außer daß sie eigentlich soweit komplett ausgestattet ist und mit dem verstellbaren Q ein nettes Feature an Bord hat. Zudem würde ich erstmal verschiedene Gehäuse testen, geschlossen wie Bassreflex, wo der Woofer am besten drin spielt. Vielleicht hat der Woofer zuwenig Wirkungsgrad, um Dir genügend Pegel in geschlossenen Gehäusen zu liefern. Vielleicht hat die Endstufe zuwenig Kontrolle, Dir kurze Bassschläge zu verpassen. Auch mal verschiedene Volumina ausprobieren.

Frank (für alles offen)