Skoda Octavia Forum

Wie haltet ihr das eigentlich so mit der Unterbodenkonservierung ? Mein "Octi" ist jetzt 7 Wochen alt und mein Händler meinte da ist genug drunter für die nächsten Jahre. Jetzt habe ich gehört das der "Octavia" nicht besonders gut vorbehandelt ist vom Werk. Stimmt das? Wann laßt ihr das zum ersten mal machen? Jetzt schon oder doch erst in einigen Jahren?
mfg

Wenn bei den Insp's ab und zu mal was auf die Schweißnähte an den Achsen gesprüht wird, reicht das lang hin.

Also ich sprüh vor dem Winter immer selbst etwas Unterbodenschutz aus der Dose auf den Unterboden wo es eben meiner Meinung nach nötg ist. Braucht man natürlich ne Hebenbühne oder zumindest ne Grube um alles schön ableuchten zu können.
Denke aber dass das reicht.

nidom hat geschrieben:Also ich sprüh vor dem Winter immer selbst etwas Unterbodenschutz aus der Dose auf den Unterboden wo es eben meiner Meinung nach nötg ist. Braucht man natürlich ne Hebenbühne oder zumindest ne Grube um alles schön ableuchten zu können.
Denke aber dass das reicht.

.... werde ich auch machen, wollte ich schon von Beginn an tun, dann kam er allerdings im Winter ( 7 Mo 4 TG ) . Gestern habe ich gesehen, daß schon Schraubenköpfe Rost angesetzt haben, :motz: hatte ich nach 16 Jahren am Audi nicht. Jetzt werden wohl überall Umwelltschrauben mit aufgedachter Beschichtung verwendet. Wird eben alles besser und teurer.

Wetten, dass Dein 16 Jahre alter Audi auch verrostete Schraubenköpfe hatte? Ein bischen weniger Polemik wäre schön...blankes Metall, aus dem Schrauben nun mal sind, rostet, das ist reine Physik.

Davon ab, ist das mit dem Unterbodenschutz keine schlechte Idee. Hab zwei Rampen, das sollte reichen.

@Insider
Welche Schweissnähte meinst du?

@Oberberger
Das mit den Schrauben stimmt aber so nicht.
Es gibt durch aus langlebige (galvanische) Beschichtungen, die Schrauben dauerhaft vor Rost schützen.
Teilweise sind Beschichtungen, die früher verwendet wurden, nicht mehr erlaubt. (z.B. Cadmium)
Deshalb kann ich auch bestätigen, dass früher, vor allem die Japaner, selbst im hohen Alter noch "blinkende" Schraubenköpfe hatten.

Oberberger hat geschrieben:blankes Metall, aus dem Schrauben nun mal sind, rostet, das ist reine Physik.

Weil da Kräfte auf die Schrauben einwirken? Ja nee, is klar.
Das hat mit Physik ungefähr soviel zu tun wie das Leben des Pinguins mit der Reisernte in Kambodscha.
Die reine Physik ist die pure Chemie.
Selbstverständlich gibt es Metallarten, zum Beispiel Edelmetalle und veredelte Metalle, die nicht rosten. Im Volksmund heißen letztere dann Edelstahl oder Chirurgenstahl genannt.
Mal ganz unabhängig davon, dass es eine Reihe unedler Metalle gibt, z.B. Aluminium oder Kupfer, die grundsätzlich nicht rosten. Schrauben z.b. werden häufig aus Aluminumlegierungen hergestellt.

Und deshalb sollte man auch zwischen Rost und Flugrost unterscheiden...

Das heisst, an Deinem Auto sind alle Schrauben aus Edelstahl? An meinem zumindest nicht....und die eine oder Andere , wie an allen vorherigen Autos auch, rostet halt. Und?

Wobei ich Dir in einem Punkt recht gebe: Der Vorgang des Rostens ist in der Tat reine Chemie und keine Physik, da hab ich mich verschrieben. Danke für die Korrektur.

Mit "rosten" wird im allgemeinen die Korrosion von Eisen bezeichnet. Das dann Aluminium oder Kupfer nicht rosten ist logisch.

Sollte mit "rosten" die Oxidation von Metallen gemeint sein, dann können Aluminum oder Kupfer auch "rosten".

maba hat geschrieben:...Schrauben z.b. werden häufig aus Aluminumlegierungen hergestellt...

Vielleicht im Flugzeug- o. Modellbau. Im Fahrzeugbau eher unüblich.

@Oberberger
Edelstahlschrauben wären natürlich der Königsweg, aber viel zu teuer.
Es gibt aber galvanische Beschichtungen (für Stahlschrauben) die dauerhaft das Rosten verhindern.
Die Schrauben die später Rosten sind die, die, wenn sie neu sind, "schwarz" aussehen.