Tagfahrlicht: Händleraktivierung bei Serienausstattung?
Verfasst: 7. Oktober 2010 20:39
Hallo zusammen,
mein über Autohaus24 gekaufter Octi ist wirklich super, bin begeistert von dem Wagen. Weniger begeistert bin ich vom Service bei den Skoda-Händlern. Warum die Mehrzahl? Nun, gekauft habe ich ja über Autohaus24, ausgeliefert wurde von einem kleinen Autohaus namens D. in L. Das ist über 300 km von meinem Wohnort entfernt.
Nun habe ich nach der Heimfahrt und einige Tage später beim Bedienungsanleitunglesen festgestellt, dass das Tagfahrlicht nicht nutzbar ist, weil der Menüpunkt im MFA nicht auftaucht. Dank der grandiosen Unterstützung durch das Octavia-Forum (herzlichen Dank an alle Beitragenden!) weiß ich nun, dass der Händler das TFL erst einmalig freischalten muss, damit es übers MFA (de-)aktivierbar ist. Das wurde also offensichtlich vergessen. Ehrlich gesagt hätte ich sowas auch nicht vermutet, wenn der Prospekt bei der Serienausstattung "Tagfahrlicht, deaktivierbar" angibt. Da erwarte ich einfach, dass das standardmäßig geht.
Nun gut, also habe ich beim Autohaus D. in L. nachgefragt, was zu tun ist. Von dort wurde ich an einen lokalen Händler verwiesen, der solle das nachholen. Auf meine Frage, wie die Kosten dafür übernommen werden, wurde mir mitgeteilt, wenn ich in L. vorbeikomme, würde man mir das kostenlos machen, aber die Kosten eines anderen Skodahändlers würde man natürlich nicht übernehmen. So weit, so schlecht.
Nun habe ich der nächstgelegenen Filiale eines großen Skodahändlers in M. den Sachverhalt per Mail geschildert mit der Bitte, mir doch mal mitzuteilen, wie das geregelt werden kann. Zunächst rief mich eine Mitarbeiterin zurück und erklärte, da hätte das Autohaus D. wohl bei der Übergabeinspektion geschlampt. Natürlich dürfen mir da keine Kosten entstehen und sie würde sich darum kümmern. Leider passierte tagelang nichts, Rückrufe von D. nach M. zwischen den Skodahändlern klappten nicht etc.
Auf meine Nachfrage beim Serviceleiter in M. wurde mir nun folgendes mitgeteilt: "Leider übernimmt das Autohaus D. die Kosten für die Umprogrammierung nicht. Da der Aufwand für die Codierung nicht nur ein Handgriff ist, bitte ich um Verständnis, dass wir diese Arbeit nicht kostenfrei durchführen können. ... Wie wollen wir weiter verfahren? Rufen Sie im Autohaus D. nochmals an und haken nach? Vielleicht übernehmen die dann ja die Kosten für die Codierung."
Ich bin nun echt sauer und enttäuscht vom Skoda-Servicegebaren: ist das denn wirklich so ein Riesenaufwand, das VCDS anzustöpseln und die paar Bits "umzudrehen", dass es sich lohnt, dafür einen Neukunden so zu ärgern? Dazu muss ich sagen, dass ich jeder Mail an die beiden Skodahändler hinterherfragen muss, weil man es offenbar nicht für nötig hält, innerhalb eines Werktages zu antworten. Und dann solche Dinger abliefern wie eben genannt: Autohaus D. übernimmt nicht nicht Kosten vom Autohaus in M., aber vielleicht doch, wenn ich selbst nochmal nachfrage?!? Was mich auch irritiert, ist die Tatsache, dass meine Anfrage nach einem Satz Winterkompletträder für meinen Skoda mit genauer Dimensions- und Markenangabe tagelang nicht qualifiziert beantwortet werden konnte. Hab auch ganz exotische Wünsche geäußert wie Stahlfelge 16 Zoll und Conti WinterContact TS830 in 205/55 R16 ...
Die Räder habe ich inzwischen anderweitig besorgt, dafür habe ich keine Geduld und Nerven mehr. Was ich aber dennoch frech finde ist die Tatsache, wie ich einem bestellten und bezahlten Ausstattungsdetail hinterherrennen muss. Dass mir dafür nochmal Kosten entstehen, sehe ich nicht ein. Wie würdet Ihr in meinem Fall vorgehen? Bringt es etwas, damit an SAD zu gehen? Oder sind das für die Zentrale erfahrungsgemäß Peanuts, um die man sich nicht kümmert?
mein über Autohaus24 gekaufter Octi ist wirklich super, bin begeistert von dem Wagen. Weniger begeistert bin ich vom Service bei den Skoda-Händlern. Warum die Mehrzahl? Nun, gekauft habe ich ja über Autohaus24, ausgeliefert wurde von einem kleinen Autohaus namens D. in L. Das ist über 300 km von meinem Wohnort entfernt.
Nun habe ich nach der Heimfahrt und einige Tage später beim Bedienungsanleitunglesen festgestellt, dass das Tagfahrlicht nicht nutzbar ist, weil der Menüpunkt im MFA nicht auftaucht. Dank der grandiosen Unterstützung durch das Octavia-Forum (herzlichen Dank an alle Beitragenden!) weiß ich nun, dass der Händler das TFL erst einmalig freischalten muss, damit es übers MFA (de-)aktivierbar ist. Das wurde also offensichtlich vergessen. Ehrlich gesagt hätte ich sowas auch nicht vermutet, wenn der Prospekt bei der Serienausstattung "Tagfahrlicht, deaktivierbar" angibt. Da erwarte ich einfach, dass das standardmäßig geht.
Nun gut, also habe ich beim Autohaus D. in L. nachgefragt, was zu tun ist. Von dort wurde ich an einen lokalen Händler verwiesen, der solle das nachholen. Auf meine Frage, wie die Kosten dafür übernommen werden, wurde mir mitgeteilt, wenn ich in L. vorbeikomme, würde man mir das kostenlos machen, aber die Kosten eines anderen Skodahändlers würde man natürlich nicht übernehmen. So weit, so schlecht.
Nun habe ich der nächstgelegenen Filiale eines großen Skodahändlers in M. den Sachverhalt per Mail geschildert mit der Bitte, mir doch mal mitzuteilen, wie das geregelt werden kann. Zunächst rief mich eine Mitarbeiterin zurück und erklärte, da hätte das Autohaus D. wohl bei der Übergabeinspektion geschlampt. Natürlich dürfen mir da keine Kosten entstehen und sie würde sich darum kümmern. Leider passierte tagelang nichts, Rückrufe von D. nach M. zwischen den Skodahändlern klappten nicht etc.
Auf meine Nachfrage beim Serviceleiter in M. wurde mir nun folgendes mitgeteilt: "Leider übernimmt das Autohaus D. die Kosten für die Umprogrammierung nicht. Da der Aufwand für die Codierung nicht nur ein Handgriff ist, bitte ich um Verständnis, dass wir diese Arbeit nicht kostenfrei durchführen können. ... Wie wollen wir weiter verfahren? Rufen Sie im Autohaus D. nochmals an und haken nach? Vielleicht übernehmen die dann ja die Kosten für die Codierung."
Ich bin nun echt sauer und enttäuscht vom Skoda-Servicegebaren: ist das denn wirklich so ein Riesenaufwand, das VCDS anzustöpseln und die paar Bits "umzudrehen", dass es sich lohnt, dafür einen Neukunden so zu ärgern? Dazu muss ich sagen, dass ich jeder Mail an die beiden Skodahändler hinterherfragen muss, weil man es offenbar nicht für nötig hält, innerhalb eines Werktages zu antworten. Und dann solche Dinger abliefern wie eben genannt: Autohaus D. übernimmt nicht nicht Kosten vom Autohaus in M., aber vielleicht doch, wenn ich selbst nochmal nachfrage?!? Was mich auch irritiert, ist die Tatsache, dass meine Anfrage nach einem Satz Winterkompletträder für meinen Skoda mit genauer Dimensions- und Markenangabe tagelang nicht qualifiziert beantwortet werden konnte. Hab auch ganz exotische Wünsche geäußert wie Stahlfelge 16 Zoll und Conti WinterContact TS830 in 205/55 R16 ...
Die Räder habe ich inzwischen anderweitig besorgt, dafür habe ich keine Geduld und Nerven mehr. Was ich aber dennoch frech finde ist die Tatsache, wie ich einem bestellten und bezahlten Ausstattungsdetail hinterherrennen muss. Dass mir dafür nochmal Kosten entstehen, sehe ich nicht ein. Wie würdet Ihr in meinem Fall vorgehen? Bringt es etwas, damit an SAD zu gehen? Oder sind das für die Zentrale erfahrungsgemäß Peanuts, um die man sich nicht kümmert?