Skoda Octavia Forum

Hi, ich habe folgendes Problem, wenn ich ab 80 Km/h runterbremse ruckelt es bis 60 Km/h in der Lenkung. Im Bremspedal habe ich keine Vibrationen. Ich habe die Spurstangen samt Endstück getestet und sie waren OK, genau wie die Traggelenke. Also dachte ich, dass es doch die Bremsscheiben sein müssten, aber auch die weisen keinen Schlag auf. Allerdings habe ich Risse in der großen Querlenkerbuchse erkennen können. Die sind aber nicht sehr tief, das heißt ich hab schon schlimmere gesehen. Nun war der Fall für mich klar, ...neue Querlenker müssen her. Nun hab ich heute mal mit nem Kollegen drüber geredet und der meint, dass das nicht der Fall sein kann. Ich bin jetzt leider etwas verunsichert. Ich will ja keine 150 Europa für die Katz ausgeben. Was meint Ihr könnte das an den Buchsen liegen oder ist der Fehler wo anders zu suchen?

Vielen Dank.

Hallo

Wenn alles andere gut ist! da kann es nur an den Querlenkerbüchsen liegen...ambesten die von Audi TT einbauen, sind vollgummi und stärker...und mit den wir mann nie mehr glaube ich probleme haben...
Art.Nr. 8N0 407 181 B

mfg

das würde ich nicht tun. ich habe bei meinem TDI die TT-Buchsen eingebaut und hatte perverse Vibrationen beim Beschleunigen in den Pedalen und im Lenkrad... konnte es erst nicht glauben, habe dann nach intensiver Recherche aber rausgefunden, dass der TT gegossene Querlenker hat, die ein wesentlich höheres Gewicht haben und damit die entstehenden Schwingungen wegfedern.

Habe daher nach wenigen tausend km die TT-Buchsen rausgeschmissen und wieder originale rein. Wenn man gute von namhaften Herstellern wie MEYLE etc. kauft, halten sie normal auch lang

Davon abgesehen, die TT-Buchsen sind für die normalen Blechquerlenker nicht zugelassen... auch wenn sie passen.

Naja es könnte ja auch noch im schlimmsten Fall die Lenkung selbst sein oder?

Da mir diese ganze Buchsen-Umpressgeschichte ein wenig zu heikel ist und ich zu Hause nicht das richtige werkzeug habe, tendiere ich eher zu neuen Querlenkern. Der ganze Querlenker vom Audi wird wohl nicht passen oder? Mein besagter Kollege meinte, dass wenn ich einen neuen Querlenker aus dem Zbehörmarkt... TRW ect. verwende, dann die Achsgeometrie nie wieder in den originalzustand eingestellt werden kann, da die Maße dieser Querlenker nicht zu 100% stimmen. Kann dazu noch jemad einen Erfahrungsbericht abgeben?

MFG

Hab da mal ein interessantes Angebot rausgesucht klick

die buchsen kriegt man mit großen Stecknüssen ab Größe 32 problemlos im Schraubstock selber eingepresst. Bedenke, dass es viele Angebote für Billigquerlenker von Febi etc. gibt, Satz teilweise für 50€ etc. Die sind dann nach einem Jahr meist richtig schön rostig und sind weicher als normale und verbiegen daher leichter.

Ich selber habe mir daher doch das Umpressen angetan, um die orig. Skoda-Querlenker zu erhalten.

Die Audiquerlenker passen beim Frontantrieb nicht, ggf. höchstens beim Allrad. Allerdings sind sie auch irrsinnig teuer. Durch die harten Buchsen kanns dann auch sein, dass zig andere Teile am Auto das knacken und knarren anfangen...

Was haltet ihr von den Querlenkern von Metzger sind die auch minderwertig?
Das Einpressen ist auch nicht meine größte sorge, eher das auspressen. Ich vermute, dass die angesägt werden müssen und dann ausgetrieben (mit nem Meißel oder Ähnlichem). Was ist, wenn mann da versehentlich zu tief sägt oder die dinger nach 7 Jahren so festgegammelt sind, dass man keine Chance hat. Ich denke mit Schrecken an meine letzte Drehstabachse...

MFG

rkrueger75 hat geschrieben: Das Einpressen ist auch nicht meine größte sorge, eher das auspressen. Ich vermute, dass die angesägt werden müssen und dann ausgetrieben (mit nem Meißel oder Ähnlichem). Was ist, wenn mann da versehentlich zu tief sägt oder die dinger nach 7 Jahren so festgegammelt sind, dass man keine Chance hat.

Reden wir von den hinteren Buchsen am Querlenker??? Die haben doch nur ne Alu-Hülse, sollte sie wirklich fest sitzen, Hammer und großen Schraubendreher (der nicht mehr gebraucht wird) oder ähnliches und damit die Alu-Hülse nach innen schlagen, rundherum. Dann drückst du die Buchse auch locker mit der Hand raus.

Also, Querlenker vom Audi TT mit den Vollgummibuchsen kann man durchaus nehmen. Die gesamte Achskonstruktion ist ja bekanntermaßen die gleiche. Auch Querlenker von Zulieferern wie Febi oder anderen kann man bedenkenlos einsetzen und das die Achsgeometrie hinterher nicht stimmen könnte ist Käse! Die sind so, wie das bei anderen originalen Querlenkern auch ist. Sie sind profiliert und auch in der Blechstärke so ausreichend dimensioniert, dass sie sich wohl kaum im Betrieb verbiegen können. Wer das schafft, sollte besser die Finger von einem Auto wie den Octavia lassen und auf einen SPW 70 oder sowas in der Art wechseln.

Ich habe letztes Jahr auch meine Querlenkerbuchsen tauschen müssen. Ich habe PU Buchsen eingesetzt und die sind dann hoffentlich für immer drin. Allerdings ist der Komfort weniger geworden. Ich spüre fast jeden Kieselstein auf der Straße. Allerdings ist auch das Einlenkverhalten wesentlich direkter geworden. Zumindest das gefällt mir ganz gut.

Wenn die Querlenkerbuchsen rissig sind, sollten sie unbedingt und schnellstmöglich raus. Das geht wie beschrieben mit einer großen Nuss oder einem entsprechenden Auge. Einfach mit einem großen Hammer ausschlagen und dann kann man ja mal mit einem Schraubendreher testen, wie labbrig die alten Buchsen sind. Ich habe da bei meinen alten Dingern einen richtigen Schreck bekommen...

Octavia03TDI hat geschrieben:das würde ich nicht tun. ich habe bei meinem TDI die TT-Buchsen eingebaut und hatte perverse Vibrationen beim Beschleunigen in den Pedalen und im Lenkrad... konnte es erst nicht glauben, habe dann nach intensiver Recherche aber rausgefunden, dass der TT gegossene Querlenker hat, die ein wesentlich höheres Gewicht haben und damit die entstehenden Schwingungen wegfedern..

glaube das ist nicht mal so weit her geholt. Mir ist an solchen Modellen mit den stabileren Querlenkern aufgefallen das diese am Achskörper so ein massiven Schwingungstilger haben...