Skoda Octavia Forum

Hallo Allerseits,
ich habe einen Octavia von 2001 Facelift, 2l Benziner mit Gasanlage.
Bin mit diesem nun ca. 110.000 km gefahren und hatte von Anfang an immer im Öldeckel diesen gelblichen "Schlamm"
Das ist Kondenswasser und Kraftstoffkondensat welches sich mit dem Motoröl verbunden hat. Ich fahre durch die Woche immer Kurzstrecke (strecken von ca. 15-20min) morgens ca. 10min. Jedoch am Wochenende auch Autobahn. (Im Jahr ca. 25.000km)

Der Octavia verbraucht seit ich den Wagen habe, ca. 0,6l Öl auf 1000km. Nun hatte er auch ein paar mal etwas Wasser verbraucht... dann längere Zeit nicht nun fehlt wieder Kühlwasser.

Mittlerweile habe ich diesen "Schlamm" auch schon am Ölpeilstab gehabt.

Der Wagen hat nun 165.000km gelaufen und bei 93.000 wurde der Zahnriemen gewechselt.

Wir würdet Ihr vorgehen? Kann ich den Wagen testen lassen und das Kühlsystem "abdrücken" lassen? Ich schätze das irgendwo etwas undicht ist (Zylinderkopfdichtungsschaden) und der Motor "aufgemacht" werden muss... dann wäre es sicherlich sinnig die Wasserpumpe und den Zahnriemen etc. direkt mit wechseln zu lassen?

Oder sollte ich noch ca. 10-15.000km fahren und dann alles machen lassen?


Habt Ihr Tipps?

Wenn ich den Wagen zur freien Werkstatt gebe, was sollte ich wenn alles machen lassen?
- Zahnriemen
- Umlenkrollen
- Thermostat
- Wasserpumpe
- Kopfdichtung
- Ölfilter, Luftfilter, Innenraumfilter, Zündkerzen
- Motoröl (10W40) hatte ich vor Jahren geändert und somit den Verbrauch von 1l/1000km auf 0,6l geändert

Das sollte an Teilen ich denke 300€ sein aus dem Zubehör...

Einen Kopfdichtungsschaden kannst du auch öfters selber diagnostizieren, indem du mal schaust, ob im Ausgleichsbehälter etwas Öl auf dem Kühlwasser schwimmt bzw. manchmal sieht man auch kleine Blasen aufsteigen, das ist dann das Abgas was da durch die Kopfdichtung pfeift.

Habe somit schon einige Kopfdichtungsschäden erkannt, ohne den Kopf runterzubauen. Man kann auch gucken ob sich CO² im Kühlwasser befindet mit so einer Flüssigkeit und so einem Spezialanalysegerät. Kann gut sein das die Werkstatt deines Vertrauens so eins da hat und somit können die auch einen Kopfdichtungsschaden analysieren, ohne den Kopf abzunehmen.

Also ich weiß leider nicht wie das Wechselintervall beim 2.0ler ist, was den Zahnriemen betrifft, aber wenn es dann doch ein Zylinderkopfdichtungsschaden ist, würde ich persönlich den ganzen Mist was Zahnriemen (da ist ja gleich Umlenk- und Spannrollen gleich mit dabei...meistens zumindest) und WaPu betrifft gleich mitmachen. Thermostat brauchst du nicht mit wechseln.

Ich würde an deiner Stelle noch den Benzinfiler mit wechseln (kostet nicht die Welt)

Und zum Abschluss würde ich eine Ölschlammspülung machen. Viele sagen zwar ist unsinn aber ich finde das Zeug nicht schlecht. Damit mal der ganze Schmodder mit rauskommt. Bei Mutti´s Corsa hat´s viel geholfen
Und da dachte ich auch ein normaler Ölwechsel reicht und da wird schon alles rauskommen.... tja im Gegenteil. Erst durch die Ölschlammspülung kam der ganze gammel zum Vorschein und nun läuft die 45PS Waffe wieder wie ein Uhrwerk

Hallo !!

Ich habe auch den 2.0er Schmodder am Öldeckel ist ganz normal bei den Strecken.

Zum Zahnriemen, meien habe ich nach 9 Jahren und 115.000 km tauschen lassen (das volle Program mit Umlenkrollen Wapu und Rippenriemen)
Wie lang ist den Zahnriemen schon drin hat ja erst 70.000 ?

Zum Wasserverlust hat mir Kühlerdicht von LM super geholfen (ich weiß die meisten halten nichts vom Kühlerdicht, doch ich kann nur Gutes berichten.)
Such dir eine Längere Stecke aus min. 1 Std damit es sich gut verteilen kann.

Ich hab auch vorher bei LM nachgefragt die sagen (es gibt keine Ablagerungen im Motor da ihr Podukt kein Senfmehl enthällt)

Ich hoffe ich konnte dir helfen Gruß Peter