Ich singe ein Loblied auf meinen 1,6 TDI mit DSG ;-)
Verfasst: 3. November 2011 12:03
Naja - das mit dem Singen lasse ich dann doch lieber! Es könnte das Forum nachhaltig beeinträchtigen!
Ich fahre meinen Octavia Combi Elegance 1,6 TDI mit DSG seit nunmehr 2 Wochen und ca 2.000 Kilometer, weshalb es nun Zeit für einen ersten Erfahrungsbericht ist.
Kurzfassung:
Ich bin begeistert!!!
Etwas längere Version:
Ich habe mir den Umstieg auf den Skoda nach mehr als 25 Jahren mit diversen Mercedes, mit denen ich übrigens zufrieden war, ärger vorgestellt.
Ich musste mich nur bei zwei Dingen umstellen:
1. Das Lenkrad beim Skoda ist erheblich kleiner, dafür aber dicker und griffiger.
2. Das DSG ist kein Wandlergetriebe, wie ich es seit vielen Jahren gewohnt war. Ich habe mich aber schnell an die Unterschiede gewöhnt. Jetzt möchte ich nicht mehr tauschen!
Vorteil des Wandlergetriebes: Das "Kriechen", welches das Einparken und die langsame Einfahrt in die Garage ungemein erleichtert. Das DSG kuppelt aus, wenn man die Bremse etwas stärker tritt. Das gab beim Einparken anfangs etwas Geruckel. Bei gefühlvollem und nur gaaanz leichtem Tritt auf die Bremse, wird nicht ausgekuppelt. Ich "schleiche" mich also mit einer homöopathischen Bremsendosis an das Hindernis heran oder mit Hilfe der Handbremse. Alles nur Gewöhnungssache. Sonst ist das DSG in allen Belangen besser, als die Wandlerautomatik.
Ich habe die Stellungen "S" und "manuell" durch schalten mit den Paddeln am Lenkrad auch probiert. Ich finde aber, dass "D" der beste Kompromiss ist. Das DSG schaltet auch bei Bergabfahrten schön zurück und bremst mit dem Motor. Bei den Wandlergetrieben musste ich bergab immer einen oder wenn es sehr steil war, zwei Gänge manuell sperren, um die Motorbremswirkung zu nutzen.
Was mich etwas stört ist, dass der Motor extrem langsam warm wird! Das ist eben ein Tribut an den hohen Wirkungsgrad des Dieselmotors.
Mit meinen 194 cm Größe habe ich dank des verstellbaren Lenkrades im Octavia eine entspanntere Sitzposition gefunden, als im Mercedes, obwohl die Skoda-Sitze schmäler sind. Im Mercedes konnte hinter mir auf der Rückbank nur mehr ein Liliputaner sitzen, beim Skoda sitzt hinter mir auch noch meine 175 cm große Tochter recht entspannt. Der Innenraum, einschließlich Kofferraum, ist im Octavia gefühlt größer, als im Mercedes! Das hätte ich vorher nicht gedacht, ist doch der Octavia um 18 cm kürzer, als mein 230E. Diese 18 cm dürften wahrscheinlich schon durch den kleineren Motorraum und die dadurch kürzere Front des Octavia kompensiert werden.
Der Fahrkomfort ist trotz der strafferen Federung des Octavia sehr angenehm! Das etwas wankende Schlachtschiff-Feeling meines alten Mercedes fehlt dem Octavia gänzlich, was ich aber nicht als Fehler empfinde.
Das Motorgeräusch ist im Octavia, vor allem bei höherem Tempo, kaum zu hören. Das Abrollgeräusch der Reifen ist im Octavia allerdings etwas lauter. Irgendwo muss ja ein Unterschied sein - und wenn es nur die Dämmung ist!
Der Gesamtverbrauch über die etwa 2.000 km liegt nun bei genau 5,0 Litern lt. Anzeige! Der Schnitt der Einzelfahrten lag bisher bei 4,3 bis 5,6 Liter/100km. Um diese Verbräuche zu "erfahren", sollte man einen sensiblen Gasfuß haben. Bei etwas "sportlicherer" Fahrweise steigt der Verbrauch schnell an. In meinem Alter hat man aber ohnehin schon begriffen, dass Schnellfahren nur mehr Nerven kostet, aber kaum Zeitgewinn bringt.
Die Motorleistung von 105 PS ist, vor allem für uns Österreicher mit dem Autobahn-Tempolimit, völlig ausreichend! Vom Gefühl her zieht der Octavia besser, als der Mercedes mit 132 PS. Das breite nutzbare Drehzahlband des Commonrail kommt einem Benzin-Diesel-Umsteiger wie mir sehr entgegen.
Ich bin vor dem Kauf meines Octavia noch nicht einmal mit einem Skoda mitgefahren und schon gar nicht selbst gefahren! Ich habe mich ausschließlich im Internet, vor allem auch in diesem Forum, vorinformiert und dann zum Kauf entschlossen! Erst nach dem Vertragsabschluss habe ich mit einem Superb-Combi mit DSG eine Probefahrt gemacht und bin ein Stück mit einem Octavia, allerdings mit Schaltgetriebe, mitgefahren. Ein Prospekt des Octavia habe ich ebenfalls erst nach dem Vertragsabschluss mit nach Hause genommen.
Das Aussehen des Octavia Combi hatte meiner Frau und mir schon vorher gefallen - sonst wussten wir aber nichts über dieses Auto!
Anscheinend habe ich den richtigen Griff getan! Wie zuverlässig das Auto ist, muss sich erst erweisen.
Viele Grüße
Werner
PS.: Was mir am Skoda fehlt, ist das Fadenkreuz auf der Motorhaube! Ich musste erst wieder das Zielen lernen!
Ich fahre meinen Octavia Combi Elegance 1,6 TDI mit DSG seit nunmehr 2 Wochen und ca 2.000 Kilometer, weshalb es nun Zeit für einen ersten Erfahrungsbericht ist.
Kurzfassung:
Ich bin begeistert!!!
Etwas längere Version:
Ich habe mir den Umstieg auf den Skoda nach mehr als 25 Jahren mit diversen Mercedes, mit denen ich übrigens zufrieden war, ärger vorgestellt.
Ich musste mich nur bei zwei Dingen umstellen:
1. Das Lenkrad beim Skoda ist erheblich kleiner, dafür aber dicker und griffiger.
2. Das DSG ist kein Wandlergetriebe, wie ich es seit vielen Jahren gewohnt war. Ich habe mich aber schnell an die Unterschiede gewöhnt. Jetzt möchte ich nicht mehr tauschen!
Vorteil des Wandlergetriebes: Das "Kriechen", welches das Einparken und die langsame Einfahrt in die Garage ungemein erleichtert. Das DSG kuppelt aus, wenn man die Bremse etwas stärker tritt. Das gab beim Einparken anfangs etwas Geruckel. Bei gefühlvollem und nur gaaanz leichtem Tritt auf die Bremse, wird nicht ausgekuppelt. Ich "schleiche" mich also mit einer homöopathischen Bremsendosis an das Hindernis heran oder mit Hilfe der Handbremse. Alles nur Gewöhnungssache. Sonst ist das DSG in allen Belangen besser, als die Wandlerautomatik.
Ich habe die Stellungen "S" und "manuell" durch schalten mit den Paddeln am Lenkrad auch probiert. Ich finde aber, dass "D" der beste Kompromiss ist. Das DSG schaltet auch bei Bergabfahrten schön zurück und bremst mit dem Motor. Bei den Wandlergetrieben musste ich bergab immer einen oder wenn es sehr steil war, zwei Gänge manuell sperren, um die Motorbremswirkung zu nutzen.
Was mich etwas stört ist, dass der Motor extrem langsam warm wird! Das ist eben ein Tribut an den hohen Wirkungsgrad des Dieselmotors.
Mit meinen 194 cm Größe habe ich dank des verstellbaren Lenkrades im Octavia eine entspanntere Sitzposition gefunden, als im Mercedes, obwohl die Skoda-Sitze schmäler sind. Im Mercedes konnte hinter mir auf der Rückbank nur mehr ein Liliputaner sitzen, beim Skoda sitzt hinter mir auch noch meine 175 cm große Tochter recht entspannt. Der Innenraum, einschließlich Kofferraum, ist im Octavia gefühlt größer, als im Mercedes! Das hätte ich vorher nicht gedacht, ist doch der Octavia um 18 cm kürzer, als mein 230E. Diese 18 cm dürften wahrscheinlich schon durch den kleineren Motorraum und die dadurch kürzere Front des Octavia kompensiert werden.
Der Fahrkomfort ist trotz der strafferen Federung des Octavia sehr angenehm! Das etwas wankende Schlachtschiff-Feeling meines alten Mercedes fehlt dem Octavia gänzlich, was ich aber nicht als Fehler empfinde.
Das Motorgeräusch ist im Octavia, vor allem bei höherem Tempo, kaum zu hören. Das Abrollgeräusch der Reifen ist im Octavia allerdings etwas lauter. Irgendwo muss ja ein Unterschied sein - und wenn es nur die Dämmung ist!
Der Gesamtverbrauch über die etwa 2.000 km liegt nun bei genau 5,0 Litern lt. Anzeige! Der Schnitt der Einzelfahrten lag bisher bei 4,3 bis 5,6 Liter/100km. Um diese Verbräuche zu "erfahren", sollte man einen sensiblen Gasfuß haben. Bei etwas "sportlicherer" Fahrweise steigt der Verbrauch schnell an. In meinem Alter hat man aber ohnehin schon begriffen, dass Schnellfahren nur mehr Nerven kostet, aber kaum Zeitgewinn bringt.
Die Motorleistung von 105 PS ist, vor allem für uns Österreicher mit dem Autobahn-Tempolimit, völlig ausreichend! Vom Gefühl her zieht der Octavia besser, als der Mercedes mit 132 PS. Das breite nutzbare Drehzahlband des Commonrail kommt einem Benzin-Diesel-Umsteiger wie mir sehr entgegen.
Ich bin vor dem Kauf meines Octavia noch nicht einmal mit einem Skoda mitgefahren und schon gar nicht selbst gefahren! Ich habe mich ausschließlich im Internet, vor allem auch in diesem Forum, vorinformiert und dann zum Kauf entschlossen! Erst nach dem Vertragsabschluss habe ich mit einem Superb-Combi mit DSG eine Probefahrt gemacht und bin ein Stück mit einem Octavia, allerdings mit Schaltgetriebe, mitgefahren. Ein Prospekt des Octavia habe ich ebenfalls erst nach dem Vertragsabschluss mit nach Hause genommen.
Das Aussehen des Octavia Combi hatte meiner Frau und mir schon vorher gefallen - sonst wussten wir aber nichts über dieses Auto!
Anscheinend habe ich den richtigen Griff getan! Wie zuverlässig das Auto ist, muss sich erst erweisen.
Viele Grüße
Werner
PS.: Was mir am Skoda fehlt, ist das Fadenkreuz auf der Motorhaube! Ich musste erst wieder das Zielen lernen!