bluedevil89 - Octi 1.9 TDI - Time to say goodbye :(
Verfasst: 7. März 2012 20:54
Hallo Leute,
da ich nun doch schon sehr lange hier registriert bin, und es nun endlich aktuell wird, und ich - sollte alles gut laufen - ab Frühjahr/Sommer Skoda fahren werde, möchte ich mich nun auch mal vorstellen.
Ich bin der Reini (Reinhard), werde Ende Mai dann 23 Jahre alt und ich komm aus Oberösterreich (nähe Linz).
Was gibts sonst noch so zu sagen, mein erstes Auto hab ich mir im Februar 2006 gekauft, das "non plus ultra" für mich damals, ein weinroter Ford Fiesta MK4 mit 75 PS Benziner, 5türer, Ghia Ausstattung und ich war stolz wie Oskar. Kurze Zeit später, im Sommer 2006 hab ich dann auch endlich den Führerschein mein eigen nennen dürfen. Der Fiesta hat mich 3 Jahre lang brav ohne irgendwelcher Mängel begleitet.
Im Winter 2008 hat mein Dad dann aus finanziellen Gründen sein (bzw. unser) Haus verkauft und uns Kinder "ausbezahlt", und um das Geld kaufte ich mir dann "ein richtiges Auto". Wohl etwas unüberlegt.
Es sollte ein Renault Megane RS 2.0 dCi werden, 173 Dieselpferde, 360 NM, zum Kaufzeitpunkt erst 1,5 Jahre alt und 15.000 km gelaufen, makaha Grau, 5türer und ne Renaulttypische "überkomplette" Ausstattung den ich am 11.12.2008 dann vom Händler abholte. Der Wagen war geleast und das war der fehler, dazu kam meine Arbeitslosigkeit kurz darauf, und so übernahm ich mich mit den kosten.
Die Zeit ging ins Land, inzwischen war es Februar 2009, und der Fiesta, der bis dato in der Garage verweilte, wurde wirklich sehr sehr sehr schweren Herzens verkauft! Die Kohle wurde immer knapper, ich sah mich nach anderen Fahrzeugen um, wollte den Renault "dranhandeln" (unter anderem an einen Skoda Superb 1.9 TDI 131 PS, Elegance), doch irgendwie klappte das alles nicht.
Nach langen Familien internen Verhandlungen wurde der Renault dann letztendlich herausgekauft aus dem Leasing und wie es kommen musste, abgemeldet. So stand ich nun da, zum glück wohnte ich mit einem Freund zusammen, eine Art WG, der ein Auto besaß, auf das ich notfalls ausweichen konnte bzw. der mich fuhr wenn ich wo hin musste.
Im Januar oder Februar 2010 dann endlich, mein Renault wurde aus dem "Tiefschlaf" geholt, ich hab mich finanziell erholt, und konnte mir den "Spass" sozusagen wieder leisten, ich erfreute mich daran, mein "neues Auto" wieder fahren zu können. Also nichts wie ab zum Service in die nächste Werkstätte, und ich hatte meinen Spass damit.
Doch dann kam das böse erwachen, bei einem Kilometerstand von etwa 40.000, es war Sommer 2010, war dann das Lenkgetriebe kaputt (Materialfehler, Streit mit Renault um Kulanz, Neuwagengarantie lief kurz zuvor aus), 3 Wochen später war das nun endlich repariert, so bekam ich ihn wieder. Doch die Freude hielt nicht lange, auf dem Weg zur arbeit, ein lauter Knall und der Motor "knatterte" nur noch. Ich bei der nächsten Tankstelle stehen geblieben, meinen Dad angerufen, der kam, brachte mich in die Arbeit und am Nachmittag holte er mich wieder und der Renault wurde "huckepack" genommen und in die Werkstatt geschleppt, wo auch das Lenkgetriebe eingebaut wurde (nicht der Händler, bei dem ich den Wagen gekauft habe, aber für mich am nähesten zu meiner Wohnung).
Dort dann die Hiobsbotschaft - die Steuerkette ist "übergesprungen", irgendeine Ölpumpe hats "verrieben" (= ist trocken gelaufen), und ich bin wirklich haarscharf an einem Motorschaden vorbei, eine Rep. von über 3000 Euro stand ins Haus, erneute streitere mit Renault Österreich wegen Kulanz etc., auf 1500 Euro bin ich selber sitzen geblieben. Als ich den Wagen wieder abholte wurde mir ans Herz gelegt, ich solle den Wagen im kalten Zustand nicht treten - ich musste nur schmunzeln und mir das lachen verkneifen und meinte dann nur, das ich mit 21 und 4 Jahren Fahrpraxis weiß, wie man mit einem Auto umzugehen hat! Fand ich schon dreist!
So toll der Wagen auch war und sicherlich ist, ich wollte dann den Wagen dranhandeln an ein Neufahrzeug (Skoda Octavia II 1.8 TSI - darum hab ich mich auch in diesem Forum dann registriert und hatte auch mit einem Forumsmitglied per Email Kontakt) doch der hätte auch wieder geleast werden müssen (ich weis, ich hatte einen knall!) und so hab ich mich von dem Gedanken auch wieder verabschiedet, zumal meine Berufliche Laufbahn auch noch nicht so auf "fixen Beinen stand" und ich jederzeit wieder hätte arbeitslos werden können (Kurzarbeit bzw. wie es hier in Österreich heißt, war ich über eine Leasingfirma angestellt - was für ein Zufall *g*). Tja, ich hab den Renault inseriert, und Ende September 2010 dann endlich, ein Interessent. Der junge Mann, etwa mein Alter, arbeitet bei einer Renaultwerkstatt und kaufte den RS dann letztendlich mit einem Kilometerstand von knapp 49.000 km. Mir blutete das Herz, aber ich wusste, es war die vernünftigste Entscheidung. Ich konnte meine Schulden (zumindest die, die ich bei der Bank hatte) abbezahlen und wollte mir ein günstiges Auto kaufen.
Und so kam ich zu einem Nissan Primera 2.0 16V mit stufenloser Automatik aus 2000, mit grandioser Ausstattung ("Elegance"), in Rot. Ich hab das Auto sehr gern gefahren, aber schon allzubald fingen die Spritkosten mich an zu nerven (hin und wieder musste ich 2x in der Woche tanken) und so versuchte ich, den Wagen wieder los zu werden.
Inzwischen schrieben wir Februar 2011, aber kein Händler wollte das Auto inzahlung nehmen für einen Gebrauchten bis ich dann im Internet IHN entdeckte.
Ein jazzblauer VW Golf IV, EZ 04/2003, 1.9 TDI-PD 101 PS (AXR), Pacific Ausstattung (Sitzheizung, ESP, el. Schiebedach, 4x el. FH, Climatronik, middle-MFA, SE-Tacho, Tempomat), Highline2 Sportsitze, mit knapp 170.000 km auf der Uhr. Ein Ankaufstest brachte dann einen Unfallschaden am Heck ans Tageslicht, es war ein ehemaliges Fahrschulauto aus Deutschland, mit 3 Vorbesitzern. Ich drückte den Preis soweit es nur ging, der Händler nahm dann auch noch meinen Nissan zurück, ich wollte doch einfach nur ein vernünftiges Auto, um "günstig" von A nach B zu kommen.
Ich hab ihn gekauft, hab ihn gleich in eine VW Werkstatt bringen lassen (wo mein Dad immer seinen Sharan und inzwischen T4-RTW servicieren hat lassen und seine Freundin ihren Touran) weil fürs "Pickerl" (= TÜV) das ein oder andere Gelenk und die Bremsen zu machen waren.
Am 18.02.2011 in einer Nacht und Nebel Aktion holten wir den Golf zu mir nach Hause - einfach die Kennzeichen vom Nissan drauf und die ca. 11 km zu mir nach Hause im Konvoi (Dad vor mir) gefahren. Nichts passierte und am 19.02.2011 wurde er dann offiziell zugelassen.
Klar, der Golf hatte nur 101 PS, doch der Wagen ging erstaunlich gut. Ich war zufrieden, über 1000 km mit einer Tankfüllung kein Problem, ich musste nur noch 1x pro Woche zur Tankstelle (manchmal sogar nur alle 2 Wochen ein mal), ich lernte den Wagen immer mehr zu schätzen. Natürlich, auch hier gabs den ein oder anderen Punkt, der mich gestört hat, aber das nenn ich jetzt einfach mal jammern auf hohem Niveau, und naja, der jüngste war er auch nicht mehr und so hatte er halt schon den ein oder anderen Kratzer, Beulen (am Dach, dürfte ein sehr leichter Hagelschaden gewesen sein) aber trotzdem, ich hab jeden Meter mit diesem Auto genossen! Im Mai, bei ca. 179.000 km, wurde ihm dann noch ein Chip verpasst und so fuhr ich mit meinem 130-PS-Geschoss durch die Gegend.
Bis an den einen Sonntag, es war der 25.09.2011, ich fuhr nichtsahnend, eine Strecke die ich im Schlaf kann, zu meinem Dad, weil ich den Schlüssel für seine Wohnung brauchte um etwas daraus zu holen. Es war ca. 09:00 Uhr früh, ich dürfte unaufmerksam gewesen sein (ich war definitiv nicht zu schnell!) und ich verursachte einen sehr schweren Verkehrsunfall. Ich bin aufs Bankette geraten, in den Graben, und dann gings auch schon ab, frontal gegen ein Brückengeländer und dann inklusive Salto ab ins Bachbett unter der Brücke.
Somit starb mein geliebter Golf am 25.09.2011 um ca. 09:00 Uhr früh mit ca. 191.7** km.
Ich muss echt 3x auf Holz klopfen, mir passierte: NICHTS! Aber mein blaues Baby . Im Auto noch hab ich mein Handy gesucht, meinen Dad angerufen und ihm unter Tränen erzählt, mir ist, als wärs gestern gewesen: "Pa, bitte komm, i hab an Unfall ghabt und mein Golf geschrottet!", ich bin dann aus dem Auto geklettert, rauf zur Straße (3 Autos fuhren einfach weiter obwohl zu SEHEN war, das da ein Auto liegt, total kaputt), bis dann einer stehen geblieben ist, ich stand benommen auf der Brücke und am liebsten wär ich nachgesprungen. Der kam dann sofort zu mir, und mein Dad kam auch schon an. Tja, den Rest erzähl ich euch jetzt nicht (Rettung, Polizei, viele viele Tränen,...)...
Alle Unfallfotos
Lange Rede kurzer Sinn, der Golf hat mir mein Leben gerettet (im Vergleich dazu meine Mam, die 1,5 Monate zuvor einen schweren VU hatte, die hatte schwere Operationen, Reha etc.) und für mich steht so gut wie fest, es muss wieder ein VW werden (bzw. eben Skoda, Seat) und wenn möglich eine Vergleichbare Ausstattung. Aktuell aus finanziellen Gründen fahr ich den 2. Wagen meines Dads, ein Opel Corsa 1.7 DTI (mit Chip ca. 100 PS), ist aber NICHTS im vergleich zum TDI.
Inzwischen steht ein Umzug an und ich hoffe, das ich dann mit Kaution etc. genug Kohle zusammen hab, für den Octavia, den ich in Aussicht habe (und natürlich, das der dann auch noch zu haben ist und noch nicht verkauft). Wäre ein Oct. 1U, 1.9 TDI (110 PS), Elegance mit Sitzheizung und ESP, BC, MAL vorn, aber leider kein Tempomat, Limo, in weiß (aus 2002).
SO, das war sie jetzt, meine Vorstellung, bitte entschuldigt, den vielen Text.
Reini
da ich nun doch schon sehr lange hier registriert bin, und es nun endlich aktuell wird, und ich - sollte alles gut laufen - ab Frühjahr/Sommer Skoda fahren werde, möchte ich mich nun auch mal vorstellen.
Ich bin der Reini (Reinhard), werde Ende Mai dann 23 Jahre alt und ich komm aus Oberösterreich (nähe Linz).
Was gibts sonst noch so zu sagen, mein erstes Auto hab ich mir im Februar 2006 gekauft, das "non plus ultra" für mich damals, ein weinroter Ford Fiesta MK4 mit 75 PS Benziner, 5türer, Ghia Ausstattung und ich war stolz wie Oskar. Kurze Zeit später, im Sommer 2006 hab ich dann auch endlich den Führerschein mein eigen nennen dürfen. Der Fiesta hat mich 3 Jahre lang brav ohne irgendwelcher Mängel begleitet.
Im Winter 2008 hat mein Dad dann aus finanziellen Gründen sein (bzw. unser) Haus verkauft und uns Kinder "ausbezahlt", und um das Geld kaufte ich mir dann "ein richtiges Auto". Wohl etwas unüberlegt.
Es sollte ein Renault Megane RS 2.0 dCi werden, 173 Dieselpferde, 360 NM, zum Kaufzeitpunkt erst 1,5 Jahre alt und 15.000 km gelaufen, makaha Grau, 5türer und ne Renaulttypische "überkomplette" Ausstattung den ich am 11.12.2008 dann vom Händler abholte. Der Wagen war geleast und das war der fehler, dazu kam meine Arbeitslosigkeit kurz darauf, und so übernahm ich mich mit den kosten.
Die Zeit ging ins Land, inzwischen war es Februar 2009, und der Fiesta, der bis dato in der Garage verweilte, wurde wirklich sehr sehr sehr schweren Herzens verkauft! Die Kohle wurde immer knapper, ich sah mich nach anderen Fahrzeugen um, wollte den Renault "dranhandeln" (unter anderem an einen Skoda Superb 1.9 TDI 131 PS, Elegance), doch irgendwie klappte das alles nicht.
Nach langen Familien internen Verhandlungen wurde der Renault dann letztendlich herausgekauft aus dem Leasing und wie es kommen musste, abgemeldet. So stand ich nun da, zum glück wohnte ich mit einem Freund zusammen, eine Art WG, der ein Auto besaß, auf das ich notfalls ausweichen konnte bzw. der mich fuhr wenn ich wo hin musste.
Im Januar oder Februar 2010 dann endlich, mein Renault wurde aus dem "Tiefschlaf" geholt, ich hab mich finanziell erholt, und konnte mir den "Spass" sozusagen wieder leisten, ich erfreute mich daran, mein "neues Auto" wieder fahren zu können. Also nichts wie ab zum Service in die nächste Werkstätte, und ich hatte meinen Spass damit.
Doch dann kam das böse erwachen, bei einem Kilometerstand von etwa 40.000, es war Sommer 2010, war dann das Lenkgetriebe kaputt (Materialfehler, Streit mit Renault um Kulanz, Neuwagengarantie lief kurz zuvor aus), 3 Wochen später war das nun endlich repariert, so bekam ich ihn wieder. Doch die Freude hielt nicht lange, auf dem Weg zur arbeit, ein lauter Knall und der Motor "knatterte" nur noch. Ich bei der nächsten Tankstelle stehen geblieben, meinen Dad angerufen, der kam, brachte mich in die Arbeit und am Nachmittag holte er mich wieder und der Renault wurde "huckepack" genommen und in die Werkstatt geschleppt, wo auch das Lenkgetriebe eingebaut wurde (nicht der Händler, bei dem ich den Wagen gekauft habe, aber für mich am nähesten zu meiner Wohnung).
Dort dann die Hiobsbotschaft - die Steuerkette ist "übergesprungen", irgendeine Ölpumpe hats "verrieben" (= ist trocken gelaufen), und ich bin wirklich haarscharf an einem Motorschaden vorbei, eine Rep. von über 3000 Euro stand ins Haus, erneute streitere mit Renault Österreich wegen Kulanz etc., auf 1500 Euro bin ich selber sitzen geblieben. Als ich den Wagen wieder abholte wurde mir ans Herz gelegt, ich solle den Wagen im kalten Zustand nicht treten - ich musste nur schmunzeln und mir das lachen verkneifen und meinte dann nur, das ich mit 21 und 4 Jahren Fahrpraxis weiß, wie man mit einem Auto umzugehen hat! Fand ich schon dreist!
So toll der Wagen auch war und sicherlich ist, ich wollte dann den Wagen dranhandeln an ein Neufahrzeug (Skoda Octavia II 1.8 TSI - darum hab ich mich auch in diesem Forum dann registriert und hatte auch mit einem Forumsmitglied per Email Kontakt) doch der hätte auch wieder geleast werden müssen (ich weis, ich hatte einen knall!) und so hab ich mich von dem Gedanken auch wieder verabschiedet, zumal meine Berufliche Laufbahn auch noch nicht so auf "fixen Beinen stand" und ich jederzeit wieder hätte arbeitslos werden können (Kurzarbeit bzw. wie es hier in Österreich heißt, war ich über eine Leasingfirma angestellt - was für ein Zufall *g*). Tja, ich hab den Renault inseriert, und Ende September 2010 dann endlich, ein Interessent. Der junge Mann, etwa mein Alter, arbeitet bei einer Renaultwerkstatt und kaufte den RS dann letztendlich mit einem Kilometerstand von knapp 49.000 km. Mir blutete das Herz, aber ich wusste, es war die vernünftigste Entscheidung. Ich konnte meine Schulden (zumindest die, die ich bei der Bank hatte) abbezahlen und wollte mir ein günstiges Auto kaufen.
Und so kam ich zu einem Nissan Primera 2.0 16V mit stufenloser Automatik aus 2000, mit grandioser Ausstattung ("Elegance"), in Rot. Ich hab das Auto sehr gern gefahren, aber schon allzubald fingen die Spritkosten mich an zu nerven (hin und wieder musste ich 2x in der Woche tanken) und so versuchte ich, den Wagen wieder los zu werden.
Inzwischen schrieben wir Februar 2011, aber kein Händler wollte das Auto inzahlung nehmen für einen Gebrauchten bis ich dann im Internet IHN entdeckte.
Ein jazzblauer VW Golf IV, EZ 04/2003, 1.9 TDI-PD 101 PS (AXR), Pacific Ausstattung (Sitzheizung, ESP, el. Schiebedach, 4x el. FH, Climatronik, middle-MFA, SE-Tacho, Tempomat), Highline2 Sportsitze, mit knapp 170.000 km auf der Uhr. Ein Ankaufstest brachte dann einen Unfallschaden am Heck ans Tageslicht, es war ein ehemaliges Fahrschulauto aus Deutschland, mit 3 Vorbesitzern. Ich drückte den Preis soweit es nur ging, der Händler nahm dann auch noch meinen Nissan zurück, ich wollte doch einfach nur ein vernünftiges Auto, um "günstig" von A nach B zu kommen.
Ich hab ihn gekauft, hab ihn gleich in eine VW Werkstatt bringen lassen (wo mein Dad immer seinen Sharan und inzwischen T4-RTW servicieren hat lassen und seine Freundin ihren Touran) weil fürs "Pickerl" (= TÜV) das ein oder andere Gelenk und die Bremsen zu machen waren.
Am 18.02.2011 in einer Nacht und Nebel Aktion holten wir den Golf zu mir nach Hause - einfach die Kennzeichen vom Nissan drauf und die ca. 11 km zu mir nach Hause im Konvoi (Dad vor mir) gefahren. Nichts passierte und am 19.02.2011 wurde er dann offiziell zugelassen.
Klar, der Golf hatte nur 101 PS, doch der Wagen ging erstaunlich gut. Ich war zufrieden, über 1000 km mit einer Tankfüllung kein Problem, ich musste nur noch 1x pro Woche zur Tankstelle (manchmal sogar nur alle 2 Wochen ein mal), ich lernte den Wagen immer mehr zu schätzen. Natürlich, auch hier gabs den ein oder anderen Punkt, der mich gestört hat, aber das nenn ich jetzt einfach mal jammern auf hohem Niveau, und naja, der jüngste war er auch nicht mehr und so hatte er halt schon den ein oder anderen Kratzer, Beulen (am Dach, dürfte ein sehr leichter Hagelschaden gewesen sein) aber trotzdem, ich hab jeden Meter mit diesem Auto genossen! Im Mai, bei ca. 179.000 km, wurde ihm dann noch ein Chip verpasst und so fuhr ich mit meinem 130-PS-Geschoss durch die Gegend.
Bis an den einen Sonntag, es war der 25.09.2011, ich fuhr nichtsahnend, eine Strecke die ich im Schlaf kann, zu meinem Dad, weil ich den Schlüssel für seine Wohnung brauchte um etwas daraus zu holen. Es war ca. 09:00 Uhr früh, ich dürfte unaufmerksam gewesen sein (ich war definitiv nicht zu schnell!) und ich verursachte einen sehr schweren Verkehrsunfall. Ich bin aufs Bankette geraten, in den Graben, und dann gings auch schon ab, frontal gegen ein Brückengeländer und dann inklusive Salto ab ins Bachbett unter der Brücke.
Somit starb mein geliebter Golf am 25.09.2011 um ca. 09:00 Uhr früh mit ca. 191.7** km.
Ich muss echt 3x auf Holz klopfen, mir passierte: NICHTS! Aber mein blaues Baby . Im Auto noch hab ich mein Handy gesucht, meinen Dad angerufen und ihm unter Tränen erzählt, mir ist, als wärs gestern gewesen: "Pa, bitte komm, i hab an Unfall ghabt und mein Golf geschrottet!", ich bin dann aus dem Auto geklettert, rauf zur Straße (3 Autos fuhren einfach weiter obwohl zu SEHEN war, das da ein Auto liegt, total kaputt), bis dann einer stehen geblieben ist, ich stand benommen auf der Brücke und am liebsten wär ich nachgesprungen. Der kam dann sofort zu mir, und mein Dad kam auch schon an. Tja, den Rest erzähl ich euch jetzt nicht (Rettung, Polizei, viele viele Tränen,...)...
Alle Unfallfotos
Lange Rede kurzer Sinn, der Golf hat mir mein Leben gerettet (im Vergleich dazu meine Mam, die 1,5 Monate zuvor einen schweren VU hatte, die hatte schwere Operationen, Reha etc.) und für mich steht so gut wie fest, es muss wieder ein VW werden (bzw. eben Skoda, Seat) und wenn möglich eine Vergleichbare Ausstattung. Aktuell aus finanziellen Gründen fahr ich den 2. Wagen meines Dads, ein Opel Corsa 1.7 DTI (mit Chip ca. 100 PS), ist aber NICHTS im vergleich zum TDI.
Inzwischen steht ein Umzug an und ich hoffe, das ich dann mit Kaution etc. genug Kohle zusammen hab, für den Octavia, den ich in Aussicht habe (und natürlich, das der dann auch noch zu haben ist und noch nicht verkauft). Wäre ein Oct. 1U, 1.9 TDI (110 PS), Elegance mit Sitzheizung und ESP, BC, MAL vorn, aber leider kein Tempomat, Limo, in weiß (aus 2002).
SO, das war sie jetzt, meine Vorstellung, bitte entschuldigt, den vielen Text.
Reini