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Lautsprechertausch hinten Octavia Combi 1Z

Verfasst: 11. Mai 2013 10:20
von Christian_K
Guten Morgen.


Ich bin heute in meinen Octavia eingestiegen und musste feststellen dass mein hinterer linker Lautsprecher nur noch scheppert.
Bei mir ist nur das Stream und normale Boxen verbaut.

Da ich mit dem Klang meines Serienradios eigentlich ganz zufrieden war möchte ich nicht allzuviel ändern. einfach nur den Lautsprecher tauschen möcht ich aber auch nicht..

Ich hab schon einiges gelesen in Sachen Lautsprechertausch (Einbautiefe, Durchmesser) Auch die Anleitung zum demontieren der Türverkleidung hab ich schon gelesen und als Lesezeichen gespeichert.

Ich würde dann beide LAutsprecher (Hoch und Tieftöner links und rechts) tauschen. da es hinten wahrscheinlich nicht viel bringen wird würde ich mir ein Preislimit von 150Euro setzen.

Ich hab mit dieses Set mal rausgesucht.
http://www.caraudio-store.de/SRP1722S,P ... d37da.html

die Angaben klingen recht gut. ich hab leider nicht viel Ahnung.
Die Lautsprecher sollten eigentlich passen.

Nur:
Wo bringe ich die Frequenzweiche an? und wie wird sie angeschlossen?
Wie schaut die Ausgangslage im Octavia aus?


Danke für eure Hilfe


Christian

Re: Lautsprechertausch hinten Octavia Combi 1Z

Verfasst: 11. Mai 2013 21:59
von Daems81
Hallo,
Mich würde das ebenfalls interessieren, da ich ähnliches vorhabe - e.g., das Frontsystem zu ersetzen. Nur will ich noch eine Helix Match PP52 DSP (plug and play Endstufe) zwischenklemmen.

Wo trennen sich die Lautsprecherkabel zu Tieftöner und Hochtöner, erst in der Tür? Kann man da eine frequenzweiche ohne zuviel Kabelschnippeln (Rückrüstbarkeit!) einbauen?

@christian_K: meist wird bei "nur Lautsprecherupgrade" das Eton Pow 172 Compression hoch gehandelt, das es auch an Serienradios eine gute Leistungsausbeute bringt. Ich würde dir aber empfehlen, und ich denke das werden die meisten hier, die guten Lautsprecher vorne zu montieren, inkl. Hochtöner.

Cheers, daems81

Re: Lautsprechertausch hinten Octavia Combi 1Z

Verfasst: 19. Mai 2013 10:17
von oberammergau99
Würde auch zu den ETON raten - zumindest vom Klang her wird es da schwer was besseres zu finden - zum Einbau im Octi habe ich auch keine Erfahrung.

Denke aber mal das es ähnlich wie beim Passat so ist, das die Trennung der Hoch/Tieftöner erst in der Türe stattfindet - alles andere würde keinen Sinn ergeben da die Frequenzweiche (manchmal auch nur eine Spule/Kondensator) nicht allzu weit von den LS entfernt sein sollte.

Gruß Holger

Re: Lautsprechertausch hinten Octavia Combi 1Z

Verfasst: 19. Mai 2013 14:12
von tehr
oberammergau99 hat geschrieben:da die Frequenzweiche (manchmal auch nur eine Spule/Kondensator) nicht allzu weit von den LS entfernt sein sollte.
Warum?

Re: Lautsprechertausch hinten Octavia Combi 1Z

Verfasst: 29. Mai 2013 11:56
von Don Jusi
Daems81 hat geschrieben: @christian_K: meist wird bei "nur Lautsprecherupgrade" das Eton Pow 172 Compression hoch gehandelt, das es auch an Serienradios eine gute Leistungsausbeute bringt. Ich würde dir aber empfehlen, und ich denke das werden die meisten hier, die guten Lautsprecher vorne zu montieren, inkl. Hochtöner.
Danke für den Tipp, auch für mich hilfreich!

Ich habe ein Bolero aber an den Abmessungen der Lautsprecher ändert das ja nichts, oder? Ausbau/Einbau gemäß der hier gängigen Umbauempfehlungen und Frequenzweiche belassen, nicht wahr? Oder sollte da noch eine bessere Frequenzweiche dazu? Dabei scheint keine eigene zu sein, oder?

Dann sollte noch eine Anti-Dröhn-Matte ans Türblech, das scheint es wirklich zusätzlich zu bringen (auch bei Serienlautsprechern). Was kennt Ihr da so? Was haltet Ihr von:

http://www.amazon.de/Bitumenmatte-Droeh ... pd_cp_ce_2

?

Re: Lautsprechertausch hinten Octavia Combi 1Z

Verfasst: 29. Mai 2013 15:00
von kraeuterfreak
@daems81
Wo trennen sich die Lautsprecherkabel zu Tieftöner und Hochtöner, erst in der Tür? Kann man da eine frequenzweiche ohne zuviel Kabelschnippeln (Rückrüstbarkeit!) einbauen?
Ja die trennen sich erst in der Türe. Und ja du kannst ohne zu viel schnippeln eine andere Frequenzweiche einbauen, da Original schon eine vorhanden sein müsste. Ist dies nicht der Fall: Das Kabel das auf den Originalen Lautsprecher geht auf die Weiche führen und dann von dort weiter auf die Lautsprecher.

@Don Jusi

Solche Anti-Dröhnmatten sind reine Bauernfängerei. Wer was Anderes behaupten ist aufs Marketing reingefallen.

Wenn du eine Klangverbesserung durch das Dämmen deiner Türen erreichen willst, dann musst du das Gleiche, wie in normalen Home-Audio-Lautsprechern, tun:
Dämmen des kompletten Luftraums mit Glasfaserwatte.
Der Effekt, der bei dieser Methode erzielt wird, ist das Eliminieren von ungewollten Dissonanzen durch suboptimale Schallüberlagerung (Verstärkung oder Abschwächung bestimmter Frequenzbereiche), welche durch Reflexionen am doch recht verwinkelten Türblech entstehen.

Solche komischen Anti-Dröhnmatten, wie deine da von Amazon, bewirken lediglich, dass der Schall ein Stück weit geschluckt wird (sprich weniger stark reflektiert) und dadurch diese Überlagerungen, mit einem wirklich feinen Gehör, als angenehmer empfunden werden. Dies ist aber ein reines subjektives Empfinden. Das effektive Klangbild wird sich lediglich in ein dumpferes Klangbild verwandeln (hohe Frequenzen werden gekillt.) Gewisse finden das besser, Andere finden es schrecklich. Das liegt nur im Gehör des Betrachters.

Ich als ausgebildeter Audioengineer lasse generell die Finger davon, da sie schlicht das wenige Geld nicht wert sind.
_____________________________________

Das du ein Bolero hast ändert nichts an den Massen der Lautsprecher. Entscheidend hierbei ist lediglich ob du das Standart-System oder ab Werk die Aufpreisvariante Soundsystem drin hast.
Standartsystem: 16,5cm Durchmesser / 7.2cm Einbautiefe (Vorne und Hinten)
Soundsystem: 20cm Durchmesser / 7.2cm Einbautiefe (Vorne) ... 16.5cm Durchmesser / 7.2cm Einbautiefe (Hinten)
Hochtöner ist bei beiden gleich.
siehe auch hier im 7-9ten Post:
http://www.octavia-forum.de/forum/viewt ... 18&t=53646

Die Einbautiefe darf von den neuen Lautsprechern auch geringer sein (z.B. 5.5cm) aber in keinem Fall grösser, da sie sonst der Scheibe in die Quere kommen.
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Wenn du ein sogenanntes "Coaxial-System" kaufst, sprich ein Combo bestehend aus Tieftöner und separatem Hochtöner wird die Frequenzweiche mitgeliefert. Ist diese nicht speziell aufgelistet, dann ist sie im Gehäuse des Tieftöners integriert. Etwas anderes habe ich bisher noch nicht angetroffen. Überprüfe einfach am Gehäuse des Tieftöners ob du einen Kondensator und eine Spule siehst.
Ich empfehle keinen Hochtöner ohne Frequenzweiche- oder Sperre anzusteuern. Die feinen, kleinen Membranen von Hochtönern haben nicht so gerne die langen Schallwellen von tiefen Frequenzen. Sprich im dümmsten Fall knallen dir die Membranen schon im ersten Ton durch.
Umgekehrt (hohe Frequenzen auf einem Tieftöner) stellen kein Problem dar. Die grossen Tieftönermembranen können die kurzen Schallwellen von hohen Frequenzen ohne Probleme Schlucken. Es gibt einzig Abstriche in der Klangqualität, da die Membran eine (nahezu nicht sichtbare) Wellenform annimmt und nicht mehr eben bleibt, wie sie das sollte.


@tehr
da die Frequenzweiche (manchmal auch nur eine Spule/Kondensator) nicht allzu weit von den LS entfernt sein sollte.
Warum?
Weil Blödsinn ^^
Es spielt absolut keine Rolle wo die Frequenzweiche zum Einsatz kommt. Bei so kleinen Distanzen wie in einem Auto schon gar nicht.
Der einzige Grund wieso die Trennung erst in der Türe vollzogen wird ist, dass in der Armatur eh schon zu wenig Platz ist, in der Türe aber mehr als genügend und zusätzlich ca 15m Kabel gespart werden kann. (Bei einer Trennung hinter dem Radio müssten mind. 8 Doppel-Ader-Kabel nach vorne gezogen werden.)


So ^^ Nun bin ich fertig mit Klugscheissen :D

Re: Lautsprechertausch hinten Octavia Combi 1Z

Verfasst: 29. Mai 2013 15:50
von Don Jusi
Hallo Kräuterfreak, danke für Deine Einschätzung!
kraeuterfreak hat geschrieben:@Don Jusi

Solche Anti-Dröhnmatten sind reine Bauernfängerei. Wer was Anderes behaupten ist aufs Marketing reingefallen.
Oje, das klingt jetzt wieder ganz anders als die Erfahrungen von anderen Leuten (und natürlich der Werbung). Ich bin seit zig Jahren audiophil (durch Onkel Ton-Ingenieur beim Südfunk Stuttgart), habe daheim Systeme mit Infinity und Orbid Sound (Jupiter - selbstgebaut) und in meinem alten Auto Magnat und MB Quart an Audiovox. In meiner Nähe befinden sich Gladen und Jehnert (bei letzterem habe ich früher gewohnt und öfter reingesehen). Darf ich das ein wenig mit Dir durchkauen?
Wenn du eine Klangverbesserung durch das Dämmen deiner Türen erreichen willst, dann musst du das Gleiche, wie in normalen Home-Audio-Lautsprechern, tun:
Dämmen des kompletten Luftraums mit Glasfaserwatte.
Ok, ich hatte bei meinen früheren LS-Boxen (die ich selbst gebaut hatte, die Watte immer nur an den Seitenwänden. Nur die Bassreflexrohre habe ich komplett eingepackt. So war das zumindest damals richtig und ist bei div. Subwoofern auch im Auto heute noch so. Warum muss das jetzt völlig dicht sein?
Der Effekt, der bei dieser Methode erzielt wird, ist das Eliminieren von ungewollten Dissonanzen durch suboptimale Schallüberlagerung (Verstärkung oder Abschwächung bestimmter Frequenzbereiche), welche durch Reflexionen am doch recht verwinkelten Türblech entstehen.
Ja, richtig. Die Bitumenmatten sollen allerdings das Türblech stabilisieren, damit es nicht resoniert und Eigenfrequenzen (scheppern) entwickelt. Viele gibt es auch von Gladen:
http://gladen.de/daemmmaterial.html
Auf dieser Seite sieht man auch die verschiedenen Eigenschaften: Stabilisierung, Vibrationsdämpfung, Schallabsorption, Dämpfung. Auf die Schnelle würde ich hier z.B. zu Aero Multi greifen. Du zielst vermutlich auf so was wie Aero Wave ab?

Auf der Tuning-World hatte wohl kein Wettbewerbs-Kfz auf solche Matten verzichtet. Aber völlig ausgestopfte Türen sah ich dort nicht (will Dir damit aber nicht widersprechen!).
Solche komischen Anti-Dröhnmatten, wie deine da von Amazon, bewirken lediglich, dass der Schall ein Stück weit geschluckt wird (sprich weniger stark reflektiert) und dadurch diese Überlagerungen, mit einem wirklich feinen Gehör, als angenehmer empfunden werden. ...Ich als ausgebildeter Audioengineer lasse generell die Finger davon, da sie schlicht das wenige Geld nicht wert sind.
Gut, was hältst Du von den Gladen-Matten? Ich kenne Gladen als unglaublich genau arbeitenden und messenden Laden. Gladen Aerospace hat letztes Jahr den Eisa-Award gewonnen.

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Das du ein Bolero hast ändert nichts an den Massen der Lautsprecher. Entscheidend hierbei ist lediglich ob du das Standart-System oder ab Werk die Aufpreisvariante Soundsystem drin hast.
Sorry, hatte Bolero nur genannt, weil der TE ein Stream hat. Ich habe das normale System.
Wenn du ein sogenanntes "Coaxial-System" kaufst, sprich ein Combo bestehend aus Tieftöner und separatem Hochtöner wird die Frequenzweiche mitgeliefert.
Also ich kenne Coaxial als Zwei-Wege-System in einem Aufbau und Combo als getrenntes 2- oder Mehrwege-System. Evtl. hast Du es so gemeint?
Ist diese nicht speziell aufgelistet, dann ist sie im Gehäuse des Tieftöners integriert. Etwas anderes habe ich bisher noch nicht angetroffen.
Beim Octi 2 hängt sie aber in der Leitung oder? Was ist damit bei einem Austausch in z.B. Eton?

Danke!

[Edit: Sorry, wenn sich zwischenzeitlich was überschnitten hat!]

Re: Lautsprechertausch hinten Octavia Combi 1Z

Verfasst: 29. Mai 2013 16:26
von kraeuterfreak
Das mit komplett mit Watte füllen oder nicht ist eine Frage des Klangbildes welches man erzielen möchte.
Pappt man die Watte "nur" an die Wände (sprich im Auto ans Blech und an die Plastikverschalung) erhält man ein "nachhallendes" Klangbild, wie es zum Beispiel für Jazz, Klassik oder Blues gerne verwendet wird.
Füllt man den kompletten Luftraum (ganz gefüllt ist er ja nicht, da die Watte auch weiterhin Hohlräume hat) erhält man ein knackiges, prägnantes Klangbild, wie es zum Beispiel für Techno, Drum'n'Bass, Hip-Hop oder Pop gerne verwendet wird (Stichwort Kickbass)
In meinem alten Auto (ein ST300k Mondeo Combi) hatte ich zwei Kickbässe mit 40cm Membranen und 190mm Spule mit je 1000Wrms verbaut. Ich wollte prägnante Bässe ohne Nachwummern, daher den kompletten Raum gefüllt.
Das selbe kann man auf den Oci adaptieren, da in den Türen lediglich die Tieftöner zu liegen kommen. Die Watte beinträchtigt Frequenzen über 1kHz, darunter aber nur minimal bis gar nicht. Für alle höheren Frequenzen ist ja dann der Hochtöner zur Stelle.


Dass die Antidröhnmatte hilft die Schwinungen des Blechs zu minimieren, das ist unbestritten. Ich bezweifle aber stark, dass sich das beim Standartsystem lohnt. Wenn man das Standartsystem soweit aussteuert, dass das Blech anfängt zu scheppern, dann ist man schon an dem Punkt wo die Endstufe des Radios selbst verzerrt (bei ca. 70-80% der Gesamtverstärkerleistung, je nach Qualitätsstufe)
Ich denke es ist selbsterklärend worauf ich hinaus will.
Hat man aber zusätzliche Verstärker und Lautsprecher mit mehr Leistung verbaut, dann kann man die Dröhnmatten durchaus unterstützend verbauen, aber sicherlich nicht als alleinige Lösung.

Die Gladen Matten die du verlinkt hast sind doch schon ein Kaliber wo man auch effektiv Etwas erreichen kann. Sie sind gleich aufgebaut wie die Matten, welche man in kleineren Tonstudios an die Wände klatscht um die erwähnten, ungewollten Raummodden zu eliminieren. (Dicke 2cm, das sagt schon Vieles. Die von Amazon da sind lediglich so 1mm dicke Pseudo-Matten)
Wenn Dämmatten, dann sicher die von Gladen. Die würde ich sogar bei mir verbauen ^^

Coaxial-Systeme sind natürlich die Verbundsysteme in einem Gehäuse (-grusel-) Entschuldige bitte, da ist mir ein Fehler unterlaufen. Natürlich meinte ich das 2-Wege-System, das "Combo".

Wie die Frequenzweiche im Octi gelöst ist, weiss ich ehrlich gesagt nicht genau, da ich noch die Originalen drinhabe und auch die Türpappe noch nie runternahm. Ich vermute aber stark, dass die Frequenzweiche ein aufgelötes LC-Glied auf dem Tieftöner ist. (Günstig, einfach, aber leider nicht so berauschend, da nicht steilflankig)
Ich vermute, dass Kabel kommt vom Radio auf den TT und geht dann dort über diese Bastelweiche weiter an den HT.

Das System von Eton kenne ich nicht. Aber so wie es auf der Herstellerseite scheint, ist keine Frequenzweiche mitgeliefert. Das wirst du aber nur mit einer Mail an den Lieferanten klären können. (Im Wiring in der Bedienungsanleitung ist sie da, ist aber nirgends gelistet)
Korrigenda: Sehe gerade, dass sie in den technischen Daten eine Trennfrequenz angeben. Ich nehme daher an, dass sie dabei ist. Angabe aber ohne Gewähr.
Wenn du eine separate kaufen musst, dann achte darauf, dass die Frequenzweiche mind. 10% der Lautsprecherleistung aushalten muss. Sprich: 55Wrms am LS sind 5.5Wrms für die Weiche / 500Wrms ergeben eine 50Wrms Weiche.


Ich hoffe das hilft weiter ^^

Re: Lautsprechertausch hinten Octavia Combi 1Z

Verfasst: 30. Mai 2013 12:41
von Don Jusi
Sapperlott, da seh ich doch grad, dass das Thema auf "hinten" lautet. :oops:

Aber eigentlich ist es ja beim Standard-Bolero-System wurst, weil ja der Austausch der LS vorne wie hinten gleich wäre, oder?

Nun, dann würde ich jetzt mal Gladen-Matten mit Eton LS (nur für vorne) in Augenschein nehmen. Hinten sitzen eh nur die Kinder. :)

@Krautfreak: Das Blech muss ja nicht unbedingt scheppern. Schon ein Mitschwingen reicht, um eine zusätzliche Störschwingung innerhalb eines LS-Systems zu erzeugen. Ich denke, dass wenn ich bei geschlossenem Auto und ordentlicher Musik mit den Fingernägeln auf dem Türblech von außen Schwingungen vernehme, ist das der Fall. Und das ist bei 20 Watt kein Problem. Und immerhin haben die Eton ja 93 dB/Watt Wirkungsgrad!

Ich habe daheim eine Denon PMA 1060 an Orbid Sound Jupiter (102 dB/Watt!) und bekomme den Lautsprecherregler kaum über 25% weil dann das Zimmer wackelt. 8)
Obwohl also die Anlage recht potent ist, kann ich sie schlichtweg nicht mal halb auslasten, weil mir sonst wohl die Scheiben rausfliegen würden. Die LS selbst halten allerdings 80 sek. lang die volle Leistung aus (auf dem Datenblatt). 8) 8) 8)

Re: Lautsprechertausch hinten Octavia Combi 1Z

Verfasst: 30. Mai 2013 21:15
von kraeuterfreak
Zu deiner Homeanlage:

Das du den Amplifier nicht weiter als 25% aussteuern musst, um die Hütte zum wackeln zu bringen ist ja auch gut ;)
Je tiefer der Regler zu stehen kommt, desto weniger endstufen-interne Verzerrungen musst du über dich ergehen lassen ^^
Also hast du mit der Amp <-> LS Kombination nichts falsch gemacht ;D
Heutige Endstufen erstellen über Transistorschaltungen den nötigen Verstärkungsfaktor. Transistoren neigen aber dazu stärker zu verzerren je lauter sie von der Klangregelstufe angesteuert werden.
Wenn man einen Amp über 50% aussteuern muss, um eine gute Lautstärke bei den verwendeten Lautsprecher zu erhalten, dann ist er zu schwach bemessen.

Aber hier sind wir schon über Sachen am diskutieren, die der Normalsterbliche mit seinem Gehör gar nicht wahrnimmt ^^ (oder zumindest nur denkt er tut es, weil er den background irgendwo gelesen hat)