[Gelöst] Abstruse Symptome eines ZMS-Defekts (1.9 TDI ASV)
Verfasst: 26. Oktober 2013 22:25
(Da sich Neuigkeiten ergeben haben - habe ich den Beitrag etwas gekürzt und aktualisiert)
Hallihallo,
aus gegebenem Anlass (oder genauer: Ärgernis!) überlege ich, mich von meinem Skoda Octavia Combi Tour zu trennen.
1.9 TDI 110 PS ASV • BJ 06/2005 • 151.000 km Prime-Paket + AHK • Dezentes optisches Tuning TÜV neu • 3. Hand • für das Alter übliche Gebrauchsspuren
Ich habe ihn erst seit Februar diesen Jahres erstanden und war zuerst hochbegeistert - aber im April ging's dann los mit der Werkstattkarriere. Er steht seitdem wirklich ungelogen jeden Monat mindestens einmal in der Werkstatt, weil ständig irgendein Teil den Geist aufgibt. :motz:
Bisher aufgetretene Defekte:
Gerissener Riemenspanner (= Tausch von Keilrippenriemen, Riemenspanner, Generatorfreilauf etc.), leckgeschlagener Bremskraftverstärker (= Tausch von BKV + Tandemhauptzylinder)
sowie ein paar kleinere lästige Ausfälle wie z.B. Kofferraumbeleuchtung durch korrodierte Steckverbindung
Symptome des ZMS-Defekts:
Fahren tut er noch, wenn auch mit Einbußen (lautes Rasseln, im kalten Zustand krachender 1 + 2. Gang, schwankende Leerlaufdrehzahl, ab und an "gesperrtes" Kupplungspedal bei > 2400 rpm; dazu muss man dann nothalten, Motor neustarten und danach kann man erst einmal weiterfahren - Motorbremse unmöglich und saugefährlich wie ich finde).
Ich hoffe bloß, dass das Getriebe jetzt nicht auch noch einen Schaden genommen hat. Bis zur AU letzten Dienstag war ja stets ein Rasseln präsent, scheinbar hat das abrupte Hochdrehen lassen dem ZMS den allerletzten Rest gegeben.
Groß erwähnen muss ich wahrscheinlich nicht, dass sich die Freude an wie auch das Vertrauen in das Fahrzeug nun in Grenzen hält.
Auch habe ich €€€-mäßig nicht mehr so übertrieben viel Spielraum für weitere Reparaturen zumal das Auto selbst ja auch noch abbezahlt werden will (Kauf war von Privat - der Verkäufer hatte wohl echt nen gutes Timing...).
Es fährt nun auch die ständige Sorge mit, dass die nächste böse Überraschung folgt...
Daher meine Fragen in die Runde:
• Was wäre der Octavia mit diesen Defekt ca. wert?
• Was würdet ihr tun - verkaufen (vorher reparieren - ja o. nein)? - behalten?
Vielen Dank an euch und einen schönen Samstagabend wünscht
Sköödi
UPDATE (8. November 2013):
Ich habe mich entschlossen, den Octavia reparieren zu lassen. Im Endeffekt war bloß das Zweimassenschwungrad Grund allen Übels.
Nach den Symptomen war ich jedoch von einem deutlich größeren Schaden ausgegangen und habe befürchtet, dass auch das Getriebe aufgrund der krachenden Gänge beschädigt sei und mitgetauscht werden müsste.
Kostenpunkt der Reparatur: 438 € für Arbeit und Kleinteile (Schrauben, etc.) + 280 € für den Sachs-Kupplungssatz. = 718 €
Nach der Reparatur sowie einem Ölwechsel (ich fahre jetzt 5W30) zeigt sich der Octavia wieder von der besten Seite - die Gänge "flutschen" leichtgängig und geräuschlos, das VEP-Aggregat nagelt nur noch gutmütig-sanft vor sich hin, Leerlaufdrehzahl wieder konstant. Spritziges Anfahrverhalten, hat jetzt wieder richtig "Bums". Kurzum: Mein Skoda ist wieder gesund
Als kleiner Nebeneffekt ist die Servolenkung nun ebenfalls leichtgängiger, das Lenkrad hat mir mein Mech auch wieder gerade gestellt.
Hier das Corpus Delicti:
Hallihallo,
aus gegebenem Anlass (oder genauer: Ärgernis!) überlege ich, mich von meinem Skoda Octavia Combi Tour zu trennen.
1.9 TDI 110 PS ASV • BJ 06/2005 • 151.000 km Prime-Paket + AHK • Dezentes optisches Tuning TÜV neu • 3. Hand • für das Alter übliche Gebrauchsspuren
Ich habe ihn erst seit Februar diesen Jahres erstanden und war zuerst hochbegeistert - aber im April ging's dann los mit der Werkstattkarriere. Er steht seitdem wirklich ungelogen jeden Monat mindestens einmal in der Werkstatt, weil ständig irgendein Teil den Geist aufgibt. :motz:
Bisher aufgetretene Defekte:
Gerissener Riemenspanner (= Tausch von Keilrippenriemen, Riemenspanner, Generatorfreilauf etc.), leckgeschlagener Bremskraftverstärker (= Tausch von BKV + Tandemhauptzylinder)
sowie ein paar kleinere lästige Ausfälle wie z.B. Kofferraumbeleuchtung durch korrodierte Steckverbindung
Symptome des ZMS-Defekts:
Fahren tut er noch, wenn auch mit Einbußen (lautes Rasseln, im kalten Zustand krachender 1 + 2. Gang, schwankende Leerlaufdrehzahl, ab und an "gesperrtes" Kupplungspedal bei > 2400 rpm; dazu muss man dann nothalten, Motor neustarten und danach kann man erst einmal weiterfahren - Motorbremse unmöglich und saugefährlich wie ich finde).
Ich hoffe bloß, dass das Getriebe jetzt nicht auch noch einen Schaden genommen hat. Bis zur AU letzten Dienstag war ja stets ein Rasseln präsent, scheinbar hat das abrupte Hochdrehen lassen dem ZMS den allerletzten Rest gegeben.
Groß erwähnen muss ich wahrscheinlich nicht, dass sich die Freude an wie auch das Vertrauen in das Fahrzeug nun in Grenzen hält.
Auch habe ich €€€-mäßig nicht mehr so übertrieben viel Spielraum für weitere Reparaturen zumal das Auto selbst ja auch noch abbezahlt werden will (Kauf war von Privat - der Verkäufer hatte wohl echt nen gutes Timing...).
Es fährt nun auch die ständige Sorge mit, dass die nächste böse Überraschung folgt...
Daher meine Fragen in die Runde:
• Was wäre der Octavia mit diesen Defekt ca. wert?
• Was würdet ihr tun - verkaufen (vorher reparieren - ja o. nein)? - behalten?
Vielen Dank an euch und einen schönen Samstagabend wünscht
Sköödi
UPDATE (8. November 2013):
Ich habe mich entschlossen, den Octavia reparieren zu lassen. Im Endeffekt war bloß das Zweimassenschwungrad Grund allen Übels.
Nach den Symptomen war ich jedoch von einem deutlich größeren Schaden ausgegangen und habe befürchtet, dass auch das Getriebe aufgrund der krachenden Gänge beschädigt sei und mitgetauscht werden müsste.
Kostenpunkt der Reparatur: 438 € für Arbeit und Kleinteile (Schrauben, etc.) + 280 € für den Sachs-Kupplungssatz. = 718 €
Nach der Reparatur sowie einem Ölwechsel (ich fahre jetzt 5W30) zeigt sich der Octavia wieder von der besten Seite - die Gänge "flutschen" leichtgängig und geräuschlos, das VEP-Aggregat nagelt nur noch gutmütig-sanft vor sich hin, Leerlaufdrehzahl wieder konstant. Spritziges Anfahrverhalten, hat jetzt wieder richtig "Bums". Kurzum: Mein Skoda ist wieder gesund
Als kleiner Nebeneffekt ist die Servolenkung nun ebenfalls leichtgängiger, das Lenkrad hat mir mein Mech auch wieder gerade gestellt.
Hier das Corpus Delicti: