Skoda Octavia Forum

Tageskilometerzähler setzt sich gelegentlich selbständig auf Null zurück.

Seit Monaten habe ich dieses Phänomen alle 14 Tage beobachtet. In keinem Steuergerät war ein Fehler hinterlegt.

Ich habe vermutet, das die Spannung zusammenbricht.

Nachdem ich tagelang alles überprüft habe , habe ich habe eine Mess strippe an dem Minuspol der Batterie und eine Mess strippe am Motor befestigt.
Der Messwert war immer 0,6 Ohm, nur wenn der Wert auf 1,1 Ohm stieg, und ich dann den Motor startete , setzte sich der Tageskilometerzähler selbständig zurück.

Ich habe das Massekabel an der Batterie erneuert , der Widerstand der Messung ging auf 0,1 Ohm zurück , und nun ist der Fehler nicht mehr aufgetreten,
Das alte Massekabel hat einen Ohm wert von 0,6 Ohm.

Hallo,

sowas kenne ich

Fehler dürfte gefunden und behoben sein



MfG

Säuber aber auch den Pluspol der Batterie.

Hallo,

die Batteriepole sind nach meiner Erfahrung weniger ein Problem, sondern eher die "versteckten" Teile, die man eben nicht so oft zu Gesicht bekommt.
Außerdem wird die "Masse" mach meiner Erfahrung irgendwie als "selbstverständlich", oder "immer i. O." oder so verstanden.

Auch MEIN Kopf (gelernter Energieelektroniker) denkt irgendwie immer zuerst an den Plus-Pol und die zugehörige Verkabelung.
Masse führt immer irgendwie ein Stiefmütterchen-Dasein



MfG

Was ich nicht verstehe ist, wenn ich den Motor starte, geht die Spannung an der neuen guten BATTERIE auf 8,8V zurück. Tageszähler bleibt vorhanden.
Mit einer leeren Batterie geht die Spannung auf 6,2 V zurück. . Tageszähler bleibt vorhanden.

Mit an der neuen guten BATTERIE und dem alten Massekabel bleibt die Batteriespannung bei 9.0V und der Tageskilometerzähler ist weg.
Elektrotechnisch kann das nicht sein, ist aber so.
Die Lichtmaschine macht 14.4V , so ist auch der Regler eingebaut.
Die Batterie hat 12,35V an nächsten Tag.
Der Motor ist nach einer Umdrehung da.
Verstehen kann ich das nicht, was da mit dem Massekabel und den KI passiert.

Moin,
@michael216: warum schreibst du Batterie GROSS? Hat das Bedeutung. wenn ja, welche?

Elektrotechnisch kann das nicht sein, ist aber so.

Das ist so, weil es elektrotechnisch so sein muss.
Ich könnte dir jetzt sagen: deine Batterie hatte 12,8V vor, während und nach dem Startvorgang, bis die Drehzahl von 200 auf 800 hoch geht. Zweiter Teil der Aussage wäre die Bedingung, vor dem Innenwiderstand der Batterie zu messen… … was äusserst schwierig ist. 8)
Am alten Massekabel mit erhöhtem Übergangs/Leitungswiderstand fliesst bei gleicher Bateriespannung, gleichem Batterie-Innenwiderstand und gleichem Lastwiderstand logischerweise weniger Strom durch den Anlasser. Folge: am Innenwiderstand der Batterie fällt weniger Spannung ab, Polspannung steigt, Anlasserspannung und komplette Bordspannung sinkt um den Betrag des Spannungsabfalls an verluderter Masseverbindung . Anlasser zieht auch mit etwas geringerem Strom noch durch…
Hättest du die Batteriespannung zwischen Pluspol des Anlassers (bei guter Plusleitung auch an der Batterie) und Anlasser-Masse (Antriebsblock) gemessen, hättest du bei alter, defekter Masseleitung einen wesentlich grösseren Spannungseinbruch festgestellt. Nämlich eine Spannung, bei der Teile des KI resetten. Demnächst wäre auch die Uhr auf 0 gefallen und die Steuergeräte wären voller sporadischer Fehler gewesen. Klar, weil das KI nicht mit einer eigenen Leitung am Minuspol liegt, sondern über Masse.
Alles logisch das… einfach als Reihenschaltung von 3 Widerständen betrachten.
Ich hoffe, ich habe das verständlich erklärt.

Reihenschaltung von Widerständen habe ich auch überlegt.

Die Probleme waren :

Dieses Rücksetzen erfolgte nur morgens beim ersten starten.

Wegen der Außentemperatur schwankungen bewegte sich die Batteriespannung zwischen 11,93 bis 12,45 V .

Ich habe nach einem Verbraucher gesucht, der nachts die Batterie belastet.
Dann habe ich nachts die Batterie abgeklemmt.


Je kälter es war , desto größer war der Spannugsabfall, bei kaltem Öl, muß der Anlasser mehr arbeiten.

Bei 100 oder 200 A Anlasserstrom hätte ich angenommen, das der Anlasser sich schwerer tut wenn der einen zu hohen „ Vorwiderstand „ hat, aber er drehte immer zügig durch.

Ich habe jetzt 4 Wochen das neue Kabel, alles in Ordnung.

Habe dann ich zur Kontrolle wieder das alte Kabel eingebaut, ist doch nur ein Kupferdraht. Fehler tritt auf.

Das neue Kabel eingebaut alles paletti.

Für das Großschreiben von Batterie gibt es keinen Grund.

Die Verbindungen der Kabelschuhe zum Kabel sind oftmals das Problem. Hier kommt mit der zeit eben doch die Feuchtigkeit rein und bildet Oxide aus. Im TDI-Forum gibt es einige, die verlöten diese Crimpungen und reduzieren die Übergangswiderstände erheblich! Da gibt es sogar ne messtechnische Abhandlung dazu. Allerdings geht das nicht mehr bei oxidierten Verbindungen.

hatte das Problem auch bei meinem TT-R am Ende der Saison...lag aber wohl an der doch schon sehr alten Batterie lt. Aussage meines Mechanikers!
Sollte es dann mit der neuen auch noch vorkommen, weiß ich jetzt wenigstens was das nächste Teil zum Austauschen ist 8)