Skoda Octavia Forum

Hallo geschätzte Skoda-Freunde,

ich bin Kalle und ich bin neu hier.
(man möge es mir bitte nachsehen, falls ich bei der Suche nach vorhandenen Themen das passende übersehen habe, ich habe mich wirklich bemüht, nicht sinnlos ein neues aufzumachen)

Ich fahre einen Skoda 1U2 aus 99 mit dem AKL 1,6L Otto.

Meine Kupplung ist fällig und ich überlege sie selber zu tauschen.

Deshalb meine Anfrage nach Erfahrungen und nützlichen Tipps.

Vielleicht kann jemand eine groben Richtwert zum zeitlichen Aufwand abschätzen?!

Als Laie schätze ich den Aufwand auf 4-6h, je nach dem, wie schnell und gut man so die Schrauben lösen kann.

Da es prinzipiell wie bei anderen Motoren geht, hier mal ein Link mit möglichen Lösungen:

Klick

Ohne Hebebühne oder anderer Hilfsmittel das Auto anzuheben einfach sehr viel quälerei und ohne das passende Werkzeug meiner Meinung nach nicht machbar.

Danke für die umgehende Beantwortung.

@BeVo:
Ich verstehe deinen Einwand.
Wie du korrekt vermutest hast, beabsichtige ich die Maßnahme ohne Bühne zu vollziehen.
Mein Mittel der Wahl wären solche kleinen Auffahrrampen, von denen ich mir hinreichend schrauberischen Freiraum erhoffe.
Siehst du einen konkreten Punkt, wofür die Bühne unerlässlich wäre?

Welches Spezialwerkzeug benötige ich?
(Standardsachen wie Drehmomentschlüssel, Dorn, etc. sind vorhanden)

Mich würde auch insbesondere die ideale Strategie interessieren:
1. Motor raus oder
2. Getriebe raus oder
3. "Königsweg für Kenner": Motor und Getriebe bleiben drin und werden im Motorraum getrennt und der Rest ist gewieftes Tüfteln
?

Vielen Dank und Grüße

Ich würde es ohne Bühne nicht machen. Geh lieber in eine Hobbywerkstatt. Sicherlich ist das auch ohne machbar aber das wird eine unbeschreibliche Quälerei

Getriebe raus ist das kleinere Übel, meiner Meinung nach.
Problem was ich sehe ist, Du musst ja zwingend die Antriebswellen vom Getriebe trennen.
Meiner Meinung nach musst Du dafür die die Räder demontieren und in irgendeiner Art und Weise Montagefreiheit schaffen um die Antriebswellen vom komplett vom Getriebe weg zu bekommen.
Ich hatte da die Dreieckslenker (nicht radseitig) gelöst und leicht nach außen gedrückt, ging zumindest bei mir ganz gut.
Von daher helfen Dir diese kleinen Helferlein von Auffahrrampen nicht wirklich.

Motor raus würde ich nicht machen, warum es müssen alle angeschlossenen Kreisläufe getrennt werden, Flüssigkeiten runter ... ganz zu schweigen von der ganzen Kabelage.
nene zu viel Gedöns abzubauen, meiner Meinung nach.

PS: Motor musst Du in jedemfall abfangen und das sollte von der Höhe her verstellbar sein (Spindel oder so) um den Motor gegebenenfalls hoch und runter lassen zu können.
Kann jetzt nicht sagen was Du an Torx/Innenvielzahn, Schlüssel/Nüsse benötigst.

An den Wellen sind auf jeden Fall Vielzahnschrauben sofern noch original. Große Nuss(kann auch Vielzahn sein) um die A-Welle zu lösen liegt auch nicht in jedem Werkzeugkoffer.

Geh in eine Hobbywerkstatt die einen Getriebeheber und Motorbrücke hat. Sonst macht man sich das Leben nur unnötig schwer.

Und Gefahr für Leib und Leben ist auch nicht gering ohne Bühne und die angesprochenen Hilfsmittel.

Vielen Dank für die guten Ratschläge.
Die Einwände bezüglich der geplanten Garagen-Aktion sind sicherlich berechtigt.
Mein jugendlicher Übermut motiviert mich dennoch die Maßnahme auf "heimischen Boden" angehen zu wollen

Ich habe so eine Motorradhebebühne mit der ich, denk ich mal, ganz gut das Getriebe handhaben kann, wenn ich es vom Motor getrennt habe, nachdem das Auto natürlich auf eine hinreichende Höhe hochgebockt wurde.

Fällt jemand zufällig außer den Vielzahnis noch weiteres notwendiges Spezial-Equipment ein?

Ich werde die Aktion erst durchziehen, wenn das Wetter wieder etwas freundlicher ist.
(So sehr, dass sofort etwas gemacht werden muss, drückt der Schuh hier ja nicht)
Im Anschluss werde ich berichten, wie es lief.

Etwas zum Kupplung zentrieren ist sicherlich auch nicht schlecht. Kann man aber auch mit Augenmaß machen. 8)