Liefert Skoda im Octavia III Automatik falsche Batterie aus?
Verfasst: 16. November 2017 12:18
Es gibt scheinbar einige Batterieprobleme bei Fahrzeugen mit Rekuperation, wie ich hier im Forum finden konnte. Ich habe dazu folgendes recherchiert.
Für Fahrzeuge mit Rekuperation+Start/Stopp sind scheinbar nur AGM-Batterien geeignet. Die Betonung liegt auf "+" (und). Skoda hat meinen Neuwagen "Octavia Combi III mit DSG Automatk" mit einer EFB Batterie ausgeliefert, die nach meinen Recherchen nicht Stand der Technik für Rekuperation ist. Das ist zwar möglich aber scheinbar falsch. Genauso gut könnte man eine Blei/Säure Batterie einsetzen, würde auch funktionieren, hält aber nicht lange :motz: .
Hinweis, warum EFB in diesem Fall falsch sein könnte:
1) Autobatterie-tester.de hat in einem ordentlichen Test verschiedene Batterietypen im „Autobatterie Test 2017“ bewertet. Danach sind EFB-Batterien für Fahrzeuge mit Rekuperationstechnik nicht geeignet.
2) Aus Wiki: EFB-Akkumulatoren sind für reine Start-Stopp-Systeme ohne Rekuperationstechnik vorgesehen. Für Fahrzeuge mit Rekuperationstechnik, die deutlich aufwändiger sind, wurden AGM-Akkumulatoren entwickelt.
3) Die Firma Banner, deren EFB-Batterie bei mir verbaut ist, schreibt mir auf Nachfrage:
„EFB kann man für Fahrzeuge mit Rekuperationstechnik nehmen aber sie halten nicht so lange.“
Aha, meine Interpretation: Skoda baut also wissentlich Batterien in ihre Fahrzeuge ein, die nicht Stand der Technik sind und auch nicht lange halten.
Wie bin ich darauf gekommen, das überhaupt nachzuprüfen?
Bei der Übergabe des Fahrzeugs ließ der Mitarbeiter des Autohauses den Motor ständig laufen. Auf Nachfrage meinte er "damit die Batterie nicht zusammen bricht". Wir haben aber nur am Infotainment gespielt.
Das brachte mit auf die Frage, wie lange kann das Auto stehen, bis die Batterie hin ist. Also war Batteriespannung messen angesagt.
Mein Octavia III hat morgens in der Garage, nach dem Öffnen der Tür, oft nur eine Spannung von 12,2-12,3V.
Fa.Banner schreibt mir auf meine Anfrage zur EFB, dass 12,2V nur 50% der Ladung entspricht (SOC=state of charge). Ich habe also nur 50% der Kapazität zum Starten ( 12,85V entsprechen 100%).
Man kann von der Leerlaufspannung nicht auf die Kapazität schließen, das ist klar. Die Kapazität ist bei meiner neuen Batterie wahrscheinlich auch ok.
Aber halbe Ladung, ist das ok?
Mein lokales Skoda Autohaus hat meine Bedenken einfach abgetan: "Neues Auto, neue Batterie, alles ok".
Der Skodakundendienst hat mir nahe gelegt, mich an Skoda Tchechien zu wenden???
Mein nächstes Autohaus hat jetzt eine Anfrage an das T.I.C gestellt. Ich glaube, das hatte der Skodakundendienst auch erwähnt.
Hat hier im Forum jemand Erfahrung und den Unterschied EFB/AGM in Zusammenhang mit Bremsenergie-Rückgewinnung analysiert?
Es könnte natürlich sein, dass ausversehen eine falsche Batterie eingebaut wurde, dann sollte sich Skoda äußern.
Bei vergleichbaren Autos von VW werden AGM-Batterien eingesetzt.
Für Fahrzeuge mit Rekuperation+Start/Stopp sind scheinbar nur AGM-Batterien geeignet. Die Betonung liegt auf "+" (und). Skoda hat meinen Neuwagen "Octavia Combi III mit DSG Automatk" mit einer EFB Batterie ausgeliefert, die nach meinen Recherchen nicht Stand der Technik für Rekuperation ist. Das ist zwar möglich aber scheinbar falsch. Genauso gut könnte man eine Blei/Säure Batterie einsetzen, würde auch funktionieren, hält aber nicht lange :motz: .
Hinweis, warum EFB in diesem Fall falsch sein könnte:
1) Autobatterie-tester.de hat in einem ordentlichen Test verschiedene Batterietypen im „Autobatterie Test 2017“ bewertet. Danach sind EFB-Batterien für Fahrzeuge mit Rekuperationstechnik nicht geeignet.
2) Aus Wiki: EFB-Akkumulatoren sind für reine Start-Stopp-Systeme ohne Rekuperationstechnik vorgesehen. Für Fahrzeuge mit Rekuperationstechnik, die deutlich aufwändiger sind, wurden AGM-Akkumulatoren entwickelt.
3) Die Firma Banner, deren EFB-Batterie bei mir verbaut ist, schreibt mir auf Nachfrage:
„EFB kann man für Fahrzeuge mit Rekuperationstechnik nehmen aber sie halten nicht so lange.“
Aha, meine Interpretation: Skoda baut also wissentlich Batterien in ihre Fahrzeuge ein, die nicht Stand der Technik sind und auch nicht lange halten.
Wie bin ich darauf gekommen, das überhaupt nachzuprüfen?
Bei der Übergabe des Fahrzeugs ließ der Mitarbeiter des Autohauses den Motor ständig laufen. Auf Nachfrage meinte er "damit die Batterie nicht zusammen bricht". Wir haben aber nur am Infotainment gespielt.
Das brachte mit auf die Frage, wie lange kann das Auto stehen, bis die Batterie hin ist. Also war Batteriespannung messen angesagt.
Mein Octavia III hat morgens in der Garage, nach dem Öffnen der Tür, oft nur eine Spannung von 12,2-12,3V.
Fa.Banner schreibt mir auf meine Anfrage zur EFB, dass 12,2V nur 50% der Ladung entspricht (SOC=state of charge). Ich habe also nur 50% der Kapazität zum Starten ( 12,85V entsprechen 100%).
Man kann von der Leerlaufspannung nicht auf die Kapazität schließen, das ist klar. Die Kapazität ist bei meiner neuen Batterie wahrscheinlich auch ok.
Aber halbe Ladung, ist das ok?
Mein lokales Skoda Autohaus hat meine Bedenken einfach abgetan: "Neues Auto, neue Batterie, alles ok".
Der Skodakundendienst hat mir nahe gelegt, mich an Skoda Tchechien zu wenden???
Mein nächstes Autohaus hat jetzt eine Anfrage an das T.I.C gestellt. Ich glaube, das hatte der Skodakundendienst auch erwähnt.
Hat hier im Forum jemand Erfahrung und den Unterschied EFB/AGM in Zusammenhang mit Bremsenergie-Rückgewinnung analysiert?
Es könnte natürlich sein, dass ausversehen eine falsche Batterie eingebaut wurde, dann sollte sich Skoda äußern.
Bei vergleichbaren Autos von VW werden AGM-Batterien eingesetzt.