Ab welcher Drehzahl "untertourig"???

Zur Technik des Octavia II
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octisax
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Ab welcher Drehzahl "untertourig"???

Beitrag von octisax »

Ich fahre zwar nicht unbedingt auf Verbrauch, aber wenn es nicht nötig ist oder nicht möglich schneller zu fahren, suche ich schon die niedrige Drehzahl bei meinem 2.0 TDI. Es lässt sich ja ruckeei bis knapp über 1000 Umdrehungen runtergehen, is das überhaupt o.k. oder gibt es eine Mindestdrehzahl, die man einhalten sollte? Das Bordbuch bietet da nur Allgemeines?
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Echo
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Re: Ab welcher Drehzahl "untertourig"???

Beitrag von Echo »

octisax hat geschrieben:Ich fahre zwar nicht unbedingt auf Verbrauch, aber wenn es nicht nötig ist oder nicht möglich schneller zu fahren, suche ich schon die niedrige Drehzahl bei meinem 2.0 TDI. Es lässt sich ja ruckeei bis knapp über 1000 Umdrehungen runtergehen, is das überhaupt o.k. oder gibt es eine Mindestdrehzahl, die man einhalten sollte? Das Bordbuch bietet da nur Allgemeines?
So fahre ich meinen derzeitigen Golf 85kw Diesel auch. Kein Problem. Ist ja ein Diesel. 8)
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orkfresh
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Beitrag von orkfresh »

Die Frage ist ja, ob man ihn nicht doch auch mittel- bis hochtourig fahren sollte, da...sich sonst zB ein VTG zusetzt..

aber wie sieht das mit dem 2.0 TDI aus..hat der doch auch?
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

Ich habe gehöhrt, man sollte beim Benizner und beim Diesel auch über 1500 rpm bleiben.

Also mir fällt das irgendwie komisch. Ich mache das mit meinem Fabia 1.4 16V (100PS) so:

1. Ich fahre immer so mit 1000-1500 rpm los, wenn's nicht eilig ist, und der Motor ruckelt/vibriert überhaupt nicht.
2. Wenn ich an eine Ampel ranfahre, lasse ich die drehzahl auch bis etwa 1200 rpm sinken, erst unter 1000 fängt der Motor an leicht zu vibrieren.
3. Wenn der Verkehr langsam fährt, schalte ich schon gleich in den Zweiten, dann gehe ich vom Gas, und der Wagen rollt mit etwa 1100 rpm ganz ohne zu vibrieren mit etwa 15km/h.

Mit unserem Passat 1,6l 100PS mache ich das auch so, und auch keine Vibrationen.

Aber auf einz achte ich schon, und dass sollte man sicher auch. Unter 1500-2000 rpm gebe ich nie Vollgas (Benziner). Selbst dann ruckelt das Auto nicht, aber ich kann schon vorstellen, das es den Motor sehr belasten würde.

Und natürlich lasse ich den Motor auch mal bis 5000 rpm zu drehen, wenn ich's eilig habe, hier ging es nur darum, wie man fahren sollte, wenn das schneller fahren/mit viel Gas keinen Sinn macht.

Und noch was: Ich bin ganz überzeugt, dass der Spritverbauch in erster Linie durch bewußtes Fahren gesenkt werden kann, und NICHT dadurch, dass man undynamisch fährt.
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didi2005
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Beitrag von didi2005 »

Hallo,

noch fahre ich einen 2.6 Audi Avant mit 150PS . Es ist überhaupt kein Problem mit 40 oder 50 im 5.Gang bei 1000-1300U/Min zu fahren. Der Diesel bzw. mein Benziner hat genug Drehmoment um Ruckelfrei zu fahren. Der Diesel ist ja nur so sparsam, da die Drehzahlen dank des großen Drehmomentes gegenüber den Benziner viel niediger ist. Warum also soll das Schädlich sein.!

gruß
didi
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Beitrag von MarvXP »

es ist sicher nicht schädlich....die Automatik bei meinem Vater schaltet, wenn man nicht viel Gas gibt auch schon bei 1500rpm runter, und gleitet dann mit 1000rpm ;) Wenn man das Gefährt tretet, dann macht er auch mal 4200rpm. hat aber auch viel Drehmoment....500Nm ist schon viel, ist ein E320 CDI ;)

Mit dem Fabia 1,2 12V mit dem ich zur Zeit noch fahre, braucht man nicht unter 2000rpm gehen, beim beschleunigen sollte man auch über 2500rpm haben, sonst geht nichts weiter. Vorallem im Sommer mit Klima - hat ja nur 64PS, und noch dazu ein Benziner
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Beitrag von Klinke »

Von meinem 2.0l Benziner, Octi I Combi kann ich das gleiche berichten. Der ist auch bei niedrigen Touren unter 1900 upm noch sehr leise und ruckelfrei
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orkfresh
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Beitrag von orkfresh »

Unter 1500-2000 rpm gebe ich nie Vollgas (Benziner). Selbst dann ruckelt das Auto nicht, aber ich kann schon vorstellen, das es den Motor sehr belasten würde
Nun, bei warmem Motor ist das Auch kein Problem, nur wenns klat ist..warum noch gleich..ah KOmpression, Druck etc... :o
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Beitrag von MarvXP »

Bin zwar kein Mechaniker aber ich glaube, wenn der Motor und daher auch das Öl kalt ist, hat das Öl eine schlechte Viskosität. D.h. das Öl ist sehr Zähflüssig (fast wie Honig), und bietet keine guten Schmier-Gleiteigenschaften. Dadurch hat der Moter einen hohen verschleiss. Wenn man den Motor gleich mit hoher Drehzahl beansprucht, und er ist noch Kalt, ist es schlecht weil er sich zu schnell erwärmt. Die Kolben und Kolbenringe werden schneller warm als der Zylinderkopf. Wenn der Kolben warm wird, dehnt er sich in seinem Durchmesser aus. Da der Zylinderkopf noch kalt ist bleibt er noch im kleinern Durchmesser bereich. Dadurch steigt die Reibung und somit auch wieder der Verschleiss ;)
Die Dehnungen beziehen sich aber im 0,01-0,001mm Bereich ;)
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