Auto zieht beim bremsen nach rechts

Zur Technik des Octavia I
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Matze22
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Auto zieht beim bremsen nach rechts

Beitrag von Matze22 »

Hallo zusammen,

habe die letzten paar Wochen bei dem Bibberwetter eine interessante Beobachtung gemacht:
bei der ersten grösseren Bremsung am morgen zieht das Auto massiv nach rechts; bremst man nicht so doll, merkt man trotzdem deutlich, wie das Auto rechts mehr eintaucht als links.
Nachdem man mal ne richtige Vollbremsung (oder alternativ 10 normale Bremsvorgänge) auf den Asphalt gezaubert hat, bremst es ganz normal, sprich ohne in eine Richtung zu ziehn. Dachte zuerst, es lleigt an der Feuchtigkeit, aber da es die letzten paar tage zwar saukalt, aber trocken war, und das Problem genauso aufgetreten ist, liegts daran wohl nicht.

Jemand ne Idee, oder vielleicht saogar das selbe Problem?

Matze
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Mummelratz
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Beitrag von Mummelratz »

bremst man nicht so doll, merkt man trotzdem deutlich, wie das Auto rechts mehr eintaucht als links.
Deutet aber auf einen defekten Stoßdämpfer hin.

Nachdem man mal ne richtige Vollbremsung (oder alternativ 10 normale Bremsvorgänge) auf den Asphalt gezaubert hat, bremst es ganz normal, sprich ohne in eine Richtung zu ziehn
Könnte es sein, dass sich Dein Bremssattel nicht mehr zurückstellt, weil die Bolzen festgegammelt oder zumindest sehr schwergängig sind? Dann guck Dir mal die Bremsbeläge recht und links an, vergleich mal die Stärke. Sind die unterschiedlich stark abgenutzt, könnte das ein Hinweis daruf sein.
mfg
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Matze22
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Beitrag von Matze22 »

hmm, meine eigenen überlegungen gingen auch schon in die richtung!

stoßdämpfer halte ich eher für unwahrscheinlich, da die sache "von-jetzt-auf-gleich" aufgetreten ist.
dass der ganze salzgammel (fahre 2x90km/Tag) einen sattel ein bischen schwergängig gemacht hat, klingt zumindest einleuchtend,
kann man das irgendwie selbst wieder gangbar machen (WD40 o.ä.?) oder leiber mal schnell zum freundlichen skodamann?!?
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Mummelratz
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Beitrag von Mummelratz »

Ja, Du kannst das selber wieder gangbar machen, aber nicht mit WD40. Das Zeugs wird Dir verbrennen und die Rückstände verkohlen dann und schon hast Du wieder dasselbe Problem. Für sowas nimmt man Lithium-oder Kupferpaste.
Also Rad runter, Bremssattel abbauen, Klötze raus. Alles schön sauber machen. Für den festen Bremsstaub empfhielt sich eine Drahtbürste. Dann erstmal alles schön satt mit Bremsenreiniger einsprühen. Trocknen lassen und mit einem Pinsel den Rest rausholen. Dann musst Du Dir die Befestigungsschrauben anschauen. Der Schraubenschaft muss auch schön sauber sein, wenn nicht, musst Du die sauber machen und dann mit der Lithuim-oder Kupferpaste dünn einstreichen. Aber nicht die Gewinde, nur den Schaft!
Dann kann es auch sein, dass der Kolben schwergängig ist. Da hilft es wenn Du den hin und her bewegst und den dabei ein wenig drehst. Dazu braucht Su einen Helfer der mal auf die Bremse tritt, damit der rauskommt. Beachte aber, dass Du den Kolben nur wieder reindrücken kannst, wenn der Ausgleichsbehälter offen ist.
Anschließend alles gewissenhaft wieder zusammenbauen. Dann sollte es wieder gehen.
mfg
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Beitrag von waxfox_RS »

du ich hab GENAU das gleiche prob!!! aber neue bremsen und neue stoßdämpfer

ich vermute, dass dadurch dass das auto an der stroße stehe, die linke scheibe mehr salz und wasser abbekommt....der schnodder muss natürlich erstmal weggebremst werden....

meine vermutung...wie ist es bei trockenheit??

bwei mir ist nämlich bei trockenheit alles top
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Beitrag von TDI-Schrauber »

Hallo!

Bei den derzeitigen Wetterbedingungen gehe ich von Rostbildung auf den Bremscheiben aus.

Salz ist nun wirklich genug auf der Strasse.

BYE
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waxfox_RS
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Beitrag von waxfox_RS »

matze, wie sehen denn deine scheiben aus??
meine linke zB ist oft verrosteter, als die rechte, wenn der an der straße stand....
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Matze22
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Beitrag von Matze22 »

Hallo,

also mein dicker steht nicht an der strasse, von daher nix mit sprühwasser. zudem ist bei uns schon seit montag alles furztrocken, so dass mir rost ein bischen seltsam vorkäme.
wenns im sommer mal regnet und die bremsen setzen ein bischen rost an, bremst es sich schön gleichmässig wieder runter.
heute morgen wieder das selbe problem: bei den ersten paar bremsunge->knicks nach vorn rechts :-D
und von den trommeln hinten "jurassic parc"-geräusche *g*
hab mal meine scheiben und klötzer angeschaut, alles bestens (ausser dass ich positiv überrascht war, dass die klötzer nach 30tkm noch aussehen wie neu

Matze
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Beitrag von tintifaxxx »

Interessant, habe das gleiche Problem. Bei den ersten 5-10 leichten Bremsungen (Ampelstopps) knickt er rechts mehr ein, dazu rechts hinten (Trommelbremsen) sehr laute Geräusche (klingt nach Rost), und irgendwie "eiert" er auch wärend den Bremsungen (also keine gleichmässige Bremsleistung, mal mehr - mal weniger). Nach einigen Bremsvorgängen ist alles wieder lautlos und normal. KM-Stand ist 13.000

Bei uns sind die Strassen seit ca. 2 Wochen salznass oder matschig, dürfte also vom Salz kommen. Bei trockenen Bedingungen keine Probleme.

Eine Bekannte hat die gleichen Problems bei einem Fabia. Bin während der oben genannten Zeit auch einen Mazda 6 gefahren, keine Geräusche oder sonstwas. Skodaproblem? Alle Autos hatten Stahlfelgen plus Zierkappen, Salzspritzer von der Strasse auf die Bremsscheibe oder sowas dürfte es also nicht sein, ausserdem sind die Probleme ja rechts.
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Beitrag von anti-neuwagen »

Das mit dem Nach-Rechts-Ziehen hat meiner auch, kommt ganz sporadisch maximal 3 Bremsungen hintereinander und tritt dann wieder wochenlang nicht mehr auf. Ist halt besonders unangenehm, wenn aus heiterem Himmel bei 160 Sachen auf der BAB, daß man nicht auf die Nachbarspur driftet. Wenn das regelmäßig auftreten würde, hätte ich ihn deswegen schon mal zum Freundlichen gebracht.
Konnte allerdings noch keinen Zusammenhang zum Wetter feststellen.
Octavia Combi Ambiente 4x4 TDI Modell 2002, Candy-ws, Innenausstattung bl, Schiebedach, Windabweiser, Anhängevorrichtung, Radio Becker TrafficPro HighSpeed, GSM/Radio-Antenne nachgerüstet, Freisprecheinrichtung THB, Mittelarmlehne ausgebaut
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