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Plastikstück in Ölwanne

Verfasst: 22. April 2005 08:56
von jonny
Mir ist in die Ölmesstaböffnung ein Trinkhalm hineingerutscht - nicht Lachen - ist mir peinlich genug. Könnte mich jetzt noch in den H...... beissen, dass das vorgefallen ist !


Leider hab ich ihn nicht mehr rausbekommen. Mein Mechaniker, der ebenfalls versuchte, das Stück rauszubekommen, meinte letztendlich, es dürfte eigentlich kein Problem sein, da der Kunststoffhalm gewisse Hitze aushält und schlimmstenfalls zusammenschrumpfen wird. Noch dazu befindet sich ein Sieb zwischen Ölwanne und Motorenbereich, welches von der Größe her die Sache vertragen wird.

Seht ihr das auch so ? Kann ich die Sache wirklich vergessen ?

Verfasst: 22. April 2005 18:27
von Daniel aus'm Volkstreff
Naja. Bei jedem Motor, den ich von unten gesehen habe, gab es kein Sieb zwischen Ölwanne und Kurbelwelle. Gab nur ein Sieb vor der Ölpumpe.
Aber beim quer eingebauten Motor ist es doch kein so großer Ding mal die Ölwanne abzunehmen. Neues Dichtmittel nicht vergessen.

Verfasst: 23. April 2005 18:22
von gertsch
hmm ich würde das teil rausholen; also wanne weg. wie oben beschrieben.

ps: aehm.. jetzt ehrlich, die neugier macht mich fertig. wie zur hölle kann soetwas passieren? wolltest du öl klauen?
das klingt wie so ein arges sexspielchen bei dem ein dildo auf nimmerwiedersehen verschwindet :D

Verfasst: 24. April 2005 01:56
von jonny
ein ölwannenabbau wurde von meinem mechaniker als allerletzte möglichkeit angesehen - verbunden mit einigen stunden arbeitszeit. er meinte jedoch, da das sieb an der unterseite der wanne liegt, würde der halm seiner meinung sogar auf dem öl schwimmen und so mit dem motorraum nicht in verbindung kommen.

ich bin mittlerweile ca. 50 km gefahren - keinerlei probleme gehabt - werde daher schon etwas zuversichtlicher......

jonny

PS.: wie es passiert ist, werde ich besser für mich behalten ....

kunstoffummantelte Kurbelwelle

Verfasst: 24. April 2005 11:56
von Django41
@ jonny

da gibs doch andere Möglichkeiten des "Tuning" oder :rofl: :rofl: .

halt uns mal auf den laufenden, wie`s ausgegangen ist. o.k.

Drück die Daumen, das er sich nicht auflöst....

Gruß Django

Arbeitszeit

Verfasst: 25. April 2005 14:39
von Brandy
einige Stunden Arbeitszeit
Also das würde ich nochmal hinterfragen. Bei meinem Octi mußte aufgrund eines Kontakts mit einem Hindernis *g* die Ölwanne getauscht werden - hat etwa 200 Euro gekostet, inklusive Material (!). Bleibt maximal 1 h für Arbeitszeit übrig.

Brandy

Verfasst: 26. April 2005 02:03
von Sniper
Oh, bitte verrat uns den Grund!!! Eine neue Sexpraktik?
:rofl: :rofl: :rofl:

öl

Verfasst: 26. April 2005 09:46
von Brandy
........ freunde zum fondue eingeladen und kein speiseöl im haus ? :rofl:

Verfasst: 26. April 2005 12:37
von Joker1976
Ich würde auf alle Fälle das Ding heraus holen (lassen)!

Sollte sich der Kunststoff im heißen Öl auflösen und in den Ölkreislauf gelangen, könnte das Kunststoff die feinen Bohrungen in den Lagern verstopft werden, wodurch ein Lagerschaden zu erwarten ist.

Verfasst: 26. April 2005 13:30
von jonny
Danke für eure Tipps - ich weiss, wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht sorgen ...... aber die Sache ist nunmal so gelaufen - ich kann es nicht mehr ändern.

Bezgl. einer Auflösung des Kunststoffes im Öl dachte ich aber, dass das Ölsieb ja da ist, um das Öl zu filtern bzw. Gegenfrage - müsste nicht auch der Ölfilter hier beim Rückfluss reinigend wirken ?

Dass der Halm genauso flüssig wie das Öl wird, kann ich eigentlich - so wie mein Mechaniker - nicht glauben.

Dachte mir auch schon, dass ich einen gleichen Halm mal in heissem Wasser erhitze, um zu sehen, wie er auf Hitze reagiert - nur Öl und Wasser sind ja grundverschieden und wahrscheinlich wird das Öl ja heisser als die 100 Grad, die ich das Wasser maximal erwärmen kann.

Wie gesagt, mein Mechaniker beruhigte mich dahingehend, dass eigentlich nichts passieren kann - ich bin bis jetzt max. 40 km in einem Stück gefahren und habe keinerlei Anzeichen (Motorgeräusch, Temperatur) feststellen können.

Vielleicht bringt man das Ding auch bei einem neuerlichen, frühzeitigen Ölwechsel durch die Ablassöffnung unbeschädigt raus - das könnte ich mir als Lösungsansatz vorstellen. Das sauber abgelassene Öl könnte danach ja wieder gefüllt werden.