Sägezahnbildung bei Octavia 2

Zur Technik des Octavia II
mbs
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Sägezahnbildung bei Octavia 2

Beitrag von mbs »

Hallo zusammen,

mein Octavia II / Ambiente hat ab ca. 12.000 km nen starken Reifenverschleiß auf der Hinterachse --> Sägezahnbildung.
Von Skoda habe ich nur die Auskunft: tja...von hinten nach vorne wechseln.... :o

Mich interessiert jetzt ob auch andere davon betroffen sind.

mbs
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Joker1976
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Beitrag von Joker1976 »

Hallo,

hast du mal deine Spur einstellen lassen?
Bei mir wurde dabei die Hinterachse "vermittelt" (O1)
O2 RS Combi 2.0TDI 170PS EZ08 40tkm
Roomster StylePlusEdition 1.2TSI 105PS EZ10 23km
*O1 Combi Elegance 1.9TDI 110PS EZ01 215tkm *verkauft*
*Roomster StylePlusEdition 1.6 105PS 20tkm *Schrott*
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C|Y|R|U|S
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Re: Sägezahnbildung bei Octavia 2

Beitrag von C|Y|R|U|S »

mbs hat geschrieben:von hinten nach vorne wechseln.... :o
Pro Reifen mit Sägezahn 3 Punkte + Kohle, wenn sie dich aufhalten, das kannst du dem Autohaus sagen. So ein Tipp ist ja schon fast strafbar. Und wenn sie sich nichtmal die Mühe machen, die Ursache zu suchen und nur Symptome vertuschen wollen, würde ich das AH wechseln.
mfg
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Poldi-NRW

Beitrag von Poldi-NRW »

Hallo,


wie stark, sprich gemessen ist denn der Reifenverschleiß, Verhältnis vorne / hinten, hat das Auto bisher insgesamt 12.000 km gelaufen ?

Eine minimale Sägezahnbildung ist normal und lässt sich nicht vermeiden, da der Reifen nur in einer Richtung belastet wird, sprich beim Bremsen und ansonsten nur mitrollt.

Die Frage ist halt ob es sich um eine normale Bildung handelt oder halt diese nicht mehr normal ist, bei der normalen Bildung wechselt man halt in der Tat einfach die Reifen, was anderes bleibt nicht, da man an dem "einseitigen" Antrieb nichts ändern kann oder es kann z.B. ein Defekt an der hinteren Bremse vorliegen, so daß diese z.B. immer leicht mitbremst und es so zu einem verstärktem Verschleiss kommt.

Man kann auch im Prinzip die Hinterachse mit vermessen, aber da man dort (O1) eh nichts einstellen kann und eine "krumme" Achse eher einseitig abgelaufe Reifen mit sich zieht ist eigentlich eher nicht davon auszugehen.


Viele Grüße

Frank
Zuletzt geändert von Poldi-NRW am 29. April 2005 13:16, insgesamt 1-mal geändert.
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octavius
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Beitrag von octavius »

Du solltest da dran bleiben und auf eine Fahrwerksvermessung bestehen.
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Klinke
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Beitrag von Klinke »

Kann mich jemand aufklären was Sägezahnbildung an den Reifen ist und wie sie sich feststellen lässt? :oops:
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Poldi-NRW

Beitrag von Poldi-NRW »

Ja, da Profil nutzt sich ungleichmäßig ab und zwar in Sägezahnform sprich man schaut sich einen Profilblock an dann wäre z.B. die eine Kante weiter abgenutzt als die andere also im Prinzip schräg und das bei jedem dieser einzelnen Profilblöcke und alle in der gleichen Richtung und auf voller Reifenbreite.

Kann man sich im Prinzip so vorstellen wenn man ein Radiergummi senkrecht auf den Tischstellt und dann mit etwas Druck über diesen zieht, die vordere Kante über die es gezogen wird klappt dann nach innen ein und wird mehr abgenutz während die hintere sozusagen hinterherschleift und sich weniger stark abnutzt.

Bei einem Reifen der halt angetrieben wird und gebremst wird hält sich die Sägezahnbildung die Waage, da halt in beiden Richtungen belastet wird, bei nur gebremsten Reifen kommt es halt immer zu einer minimalen Sägezahnbildung, die Ausprägung ist aber auch immer abhängig vom Reifen selber, Beladung des Fahrzeugs und kann z.B. bei einem Defekt an der Bremsanlage wie festsitzenden Bremssätteln, Defekten an der autom. Bremskolbennachstellung, Bremskraftregelung u.ä. halt verstärkt auftreten.
Poldi-NRW

Beitrag von Poldi-NRW »

Achso, feststellen tut man es meist als erstes durch Geräusche die die Reifen dann an der Hinterachse verursachen, ansonsten kann man es sehen, oder halt mit der flachen Hand über die Lauffläche gleiten, man merkt es dann schon entweder geht es in beide Richtungen etwa gleich oder in die eine leicht und in die andere hat man das Gefühl der Reifen wollte sich festkrallen.
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Klinke
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Beitrag von Klinke »

Danke Poldi, das war ein aufschlussreiches Statement.
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C-Toph
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Beitrag von C-Toph »

Mir hat ein Reifenmann mal erzählt, daß diese ungleichmäßige Abnutzung von der "schlechten" Ausnutzung des Fahrzeuges kommt. Ich war sehr oft alleine unterwegs und hatte dann auf den hinteren Reifen diese Wellen drauf. Das Auto ist für stärkere Belastung ausgelegt: wenn der Reifen hinten nur so mitläuft, bildet sich zwangsläufig dieses Sägezahnphänomen. Da war ich baff! Mit dieser für mich unglaubwürdigen Aussage bin ich dann zu meinem Freundlichen und er hat das bestätigt und zu meiner Beruhigung die Werte überprüft. Sie waren okay, das Auto lief auch immer sauber geradeaus ohne "nachzusetzen". Daß ich dabei aber Ärger mit dem Gesetz haben könnte, ist mir neu, schließlich hatte das Profil noch die geforderte Tiefe.

Leg Dir doch einen Sack Zement in den K-raum, das löst das Problem :D

Gruß
Christoph
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